Der scheidende Präsident hatte den Umweltschutzbehörden
gezielt Personal und Finanzierung entzogen: Die Finanzmittel der Umweltbehörden IBAMA und ICMBio wurden zwischen 2019 und 2020 um jeweils etwa 30 Prozent gekürzt. Das Umweltministerium hatte 2021 so wenig Geld zur Verfügung wie seit 2010 nicht mehr.
Im Vergleich zu den vier Jahren vor ihm sei die Abholzungsrate während der Präsidentschaft von Bolsonaro
um 59,5 Prozent gestiegen. Das sei der höchste prozentuale Anstieg in einer Präsidentenamtszeit seit Beginn der Satellitenmessungen im Jahr 1988,
zeigt das INPE in dem Bericht auf.