Nicht per se, aber viele Laien tun es.
Ja, aber ist damit die Frage nach tierischem Bewusstsein wissenschaftlich-abschließend beantwortet?
Du hast ja behauptet, dass dem so wäre.
Tja,
"Das Wissen um die biologischen Voraussetzungen von Schmerz hilft uns einzuschätzen, welche Lebewesen leiden können und welche nicht.
Dabei sollten wir uns bewusst bleiben, dass unser Wissen stets unsicher und unvollständig ist. Darin liegt der Wert der gegenwärtigen Diskussion – sie hilft uns, über den Ursprung von Empfindungen, die biologischen Voraussetzungen für Leiden und das Besondere von Menschen und Tieren nachzudenken."
aus dem Link, den du hier eingestellt hast
https://kortizes.de/event/18-03-2025/
Also genau meine Rede....
Eben und wenn du mal dir die Mühe machts, den Beitrag anzuschauen, dann wäre da vieles erklärt und nach aktuellem Stand der Wissenschaft aufgezeigt.
Wenn Fleischesser immer wieder mit dem Scheinargument daherkommen, dass Pflanzen schmerzen empfinden könnten, dann verkennt dies zum einen, dass wir in der Regel ja den Fruchtkörper essen, dass zum anderen Pflanzen eben keine Nozizeption haben.
Außerdem, wenn wir die Regeln ganz aufweichen würden, was würde denn dann gegen Kannibalismus sprechen?
Man zieht also die Grenzen dessen, was man anderen Wesen antuen möchte und was eben nicht an einer mehr oder weniger willkürlichen stelle.
Und man sollte sich dann auch mal fragen: wollen wir das weiterhin tun.
Nun, ich sehr - zum Glück - beim Fleischkonsum das In-vitro-Fleisch in den Startlöchern, in Singapur ist es schon zu erwerben. Bis dahin sollte man sich dennoch fragen, ob es unser Konsum verkehrt ist.
Ich spreche jetzt mal von meinem Heimatland D, da wurden 2024 wurden in Deutschland 44,6 Millionen Schweine geschlachtet, rund 80% davon übrigens in CO2 qualvoll erstickt.
Und klar, Wissenschaft erhebt von sich niemals den Anspruch, der Weisheit letzter Schluss zu sein. Mein Onkel kam beidhändig mit einem sechsten Finger zur Welt und das in Dritten Reich. Man hatte ihm sofort beide Finger entfernt, er wäre sonst von den Nazis umgebracht worden. Allerdings geschah dies ohne Betäubung, denn Babys schreien nicht vor Schmerz, sondern es sei nur reflektiv. - glaubte man-
Aber mal nebenbei: es gibt auch noch den gesunden Menschenverstand, und es gibt auch noch Empathie. Nicht für alles braucht man eine wissenschaftliche Studie um zu erkennen, dass Tiere leiden. Es reicht auch schon ein Blick in ihre Gesichter - was Rinder und Schweine betrifft.