AW: Lebensinhalte
Ich denke mir ja nicht aus, was ich schreibe, ich schreibe es mit Absicht;
ja, etwas (im Grunde alles) stimmt nicht. (Menschen ohne Medienleben sehen das anders.)
Das ist mein persönliches Empfinden, das ich jedoch nichts als pathologisches Empfinden annehme, sondern als Empfindung.
Svensgar, völlig unterzuckert.
ach
herr svensgar,
reden Sie sich doch nicht andauernd auf ihre unterzuckerung aus.
ich schwenk hier im forum doch auch nicht mit meinen überzähligen kilos herum...!
dummerweise habe ich noch gar nichts über lebensinhalte - oder gar
meinen lebeninhalt hier geschrieben.
gelte ich nun als sonderling?
kann nicht sein - es müsste dann doch eher "sonderlingine" heißen - oder?
na gut - ich sehe schon, herr louiz30 wird mir hier möglicherweise die türe weisen, wenn ich nicht bald sonderlich sinnvolleres zum thema beitragen will,
oder, was noch schlimmer wäre, er könnte sich wieder im grauen nebelschleier der unsichtbarkeit davon machen. das wär mir auch nicht recht.
herr louiz,
bitte bleiben Sie.
ich versuche schnell eine schnelle antwort auf Ihre eingangsfrage (scheiße, jetzt hat mir der svensgar diese "siezerei" aufgeschwatzt!).
also:
Ist die Individualisierung des Individuums ein Luxusgut geworden und welche Chancen hat man als „Sonderling“ in der Gesellschaft ein normales Leben zu führen, das nicht in Einsamkeit endet?
die individualisierung des einzelnen war und ist schon seit längster menschenzeit ein luxusgut. denn wer - außer den menschlichen sonnenkönigen aller zeiten -
konnte und durfte derart unverschämt (im ursprünglichen sinne des wortes von "scham" kommend!) den eigenen hang zur individualität zeigen?
na, viele waren das sicher nicht.
und daneben aber gab es immer noch die andere schiene,
die schiene derer, die sich eher unauffällig in ihre eigenen wände/gedanken/welten zurückgezogen hatten, um dort das eigene leben nach den ganz eigenen, passenden grundsätzen/werten/vorstellungen führen zu können.
also so anders erlebe ich "unsere jetzige zeit" in solcherlei hinsicht eigentlich nicht.
dennoch bleibt die grundfrage: ist es also oftmals "richtig" für diese entwicklung der individualisierung, sich von der "masse" zu distanzieren oder abzuheben oder gar sie für die eigene individuelle befreiung ganz beiseite zu lassen.
auf diese frage gebe ich ein eindeutiges JA.
ja, es ist wichtig für diesen entwicklungsprozess.
so meine ich.
nun, nehmt/nimm meine meinung nicht allzu wichtig.
sie ist nur der auswurf einer sonderlingine und insofern nicht so maßgeblich wie die erfindung des iPhone.
mit welchem ich übrigens nicht umzugehen weiß. nicht weil ich es ablehnte - sondern weil´s mich einfach nicht "tangiert".
ICH brauch´s halt nicht.
dafür aber brauch ich mehr ruhe und zeit für mich. noch mehr, als ich derzeit hab.
ja, gibt´s das denn?
schon sonderlich.