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Lebensinhalte

AW: Lebensinhalte

und für was brauchst du die antworten?

ich weiß es doch auch nicht - und hadere nimmer mit den sowieso unzulänglichen antwortmöglichkeiten herum...
so wie früher.


Die Antworten kenne ich, es fehlt die Vorstellung davon; ich muß Antworten erst mit Leben erfüllen, ähh ... denken, um sie als Vorstellung in mir zu haben.


(Ich gehe vermehrt dazu über, einfach so zu schreiben, was mir einfällt. Wenn Sie also denken, da stimmt etwas nicht, dann können Sie sicher sein, es liegt an mir.)



 
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AW: Lebensinhalte


(Ich gehe vermehrt dazu über, einfach so zu schreiben, was mir einfällt. Wenn Sie also denken, da stimmt etwas nicht, dann können Sie sicher sein, es liegt an mir.)




ist doch wurscht, ob mit DIR oder mit MIR was nicht stimmt, wenn Sie sich ihr ICH eh oder mein MICH eh nicht vorstellen können - mit leben erfüllen können...

ich schreib ebenfalls genau so wie Sie - nur das, was mir spontan einfällt - somit könnte es an mir auch liegen, wenn da was nicht stimmt.

aber es kommt dann umgehend die fragen auf: kann es sein, dass da was wirklich nicht STIMMT - oder ist das nur eine "irrige" bewerterei?
 
AW: Lebensinhalte

... kann es sein, dass da was wirklich nicht STIMMT ...



Ich denke mir ja nicht aus, was ich schreibe, ich schreibe es mit Absicht;

ja, etwas (im Grunde alles) stimmt nicht. (Menschen ohne Medienleben sehen das anders.)
Das ist mein persönliches Empfinden, das ich jedoch nichts als pathologisches Empfinden annehme, sondern als Empfindung.


Svensgar, völlig unterzuckert.






 
AW: Lebensinhalte

Seit einigen Jahren fällt mir auf, dass man immer wieder alte Freunde trifft, die man seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte und die Beschreibung von zwanzig oder mehr vergangenen Jahren sehr stereotyp ausfällt. Aber auch bei anderen Menschen sind „normale“ Gespräche eine stereotype Darstellung des beruflichen Werdegangs und der materiellen Entwicklung, die sich in besagten Jahren eingestellt hatte. Was mir fehlt ist der Mensch. Was hat dieser Freund erlebt, wie hat er sich entwickelt, verändert und was geht in ihm vor?

Folgt man aber selbst den Empfehlungen der Religionen und auch der Philosophie und distanziert man sich nun mehr und mehr von weltlichen Dingen, dann sind Karriere, Geld, Konsum, Mode, Sex oder das letzte iPhone einfach keine Themen mehr, die einen interessieren würden. Auf der anderen Seite scheinen die meisten Menschen gerade mit diesen Dingen „erfüllt“ zu sein und man sucht das rein Menschliche, die Individualisierung des Menschen, fast vergeblich.

Ist es so, dass Menschen sich nur allzu gerne hinter diesen Götzen verstecken und, wie Erich Fromm es darstellte, aus Furcht vor der Freiheit in die graue Masse fliehen und alles vermeiden, was sie als Sonderling ins Rampenlicht stellen würde. Ist die Individualisierung des Individuums ein Luxusgut geworden und welche Chancen hat man als „Sonderling“ in der Gesellschaft ein normales Leben zu führen, das nicht in Einsamkeit endet?

Weil "unsere" Generation darauf hingetrimmt wurde. Schon in der Grundschule wurde uns eingetrichtert ... wollt ihr euer Leben lang Kohlensaecke tragen? Ihr muesst "besser" sein als die "anderen".
 
AW: Lebensinhalte

Ich denke mir ja nicht aus, was ich schreibe, ich schreibe es mit Absicht;

ja, etwas (im Grunde alles) stimmt nicht. (Menschen ohne Medienleben sehen das anders.)
Das ist mein persönliches Empfinden, das ich jedoch nichts als pathologisches Empfinden annehme, sondern als Empfindung.


Svensgar, völlig unterzuckert.








ach herr svensgar,
reden Sie sich doch nicht andauernd auf ihre unterzuckerung aus.
ich schwenk hier im forum doch auch nicht mit meinen überzähligen kilos herum...!

dummerweise habe ich noch gar nichts über lebensinhalte - oder gar meinen lebeninhalt hier geschrieben.

gelte ich nun als sonderling?
kann nicht sein - es müsste dann doch eher "sonderlingine" heißen - oder?

na gut - ich sehe schon, herr louiz30 wird mir hier möglicherweise die türe weisen, wenn ich nicht bald sonderlich sinnvolleres zum thema beitragen will,
oder, was noch schlimmer wäre, er könnte sich wieder im grauen nebelschleier der unsichtbarkeit davon machen. das wär mir auch nicht recht.

herr louiz,
bitte bleiben Sie.
ich versuche schnell eine schnelle antwort auf Ihre eingangsfrage (scheiße, jetzt hat mir der svensgar diese "siezerei" aufgeschwatzt!).

also:

Ist die Individualisierung des Individuums ein Luxusgut geworden und welche Chancen hat man als „Sonderling“ in der Gesellschaft ein normales Leben zu führen, das nicht in Einsamkeit endet?

die individualisierung des einzelnen war und ist schon seit längster menschenzeit ein luxusgut. denn wer - außer den menschlichen sonnenkönigen aller zeiten -
konnte und durfte derart unverschämt (im ursprünglichen sinne des wortes von "scham" kommend!) den eigenen hang zur individualität zeigen?
na, viele waren das sicher nicht.

und daneben aber gab es immer noch die andere schiene,
die schiene derer, die sich eher unauffällig in ihre eigenen wände/gedanken/welten zurückgezogen hatten, um dort das eigene leben nach den ganz eigenen, passenden grundsätzen/werten/vorstellungen führen zu können.

also so anders erlebe ich "unsere jetzige zeit" in solcherlei hinsicht eigentlich nicht.

dennoch bleibt die grundfrage: ist es also oftmals "richtig" für diese entwicklung der individualisierung, sich von der "masse" zu distanzieren oder abzuheben oder gar sie für die eigene individuelle befreiung ganz beiseite zu lassen.

auf diese frage gebe ich ein eindeutiges JA.

ja, es ist wichtig für diesen entwicklungsprozess.
so meine ich.

nun, nehmt/nimm meine meinung nicht allzu wichtig.
sie ist nur der auswurf einer sonderlingine und insofern nicht so maßgeblich wie die erfindung des iPhone.
mit welchem ich übrigens nicht umzugehen weiß. nicht weil ich es ablehnte - sondern weil´s mich einfach nicht "tangiert". ;)

ICH brauch´s halt nicht.
dafür aber brauch ich mehr ruhe und zeit für mich. noch mehr, als ich derzeit hab.

ja, gibt´s das denn?
schon sonderlich.
 
AW: Lebensinhalte

Mir persönlich erscheint diese Erwartung und dieser Trend zu einem individuellen, erfüllten Leben ohne Materialismus vor allem kapitalistische Propaganda zu sein.
 
AW: Lebensinhalte

Weil "unsere" Generation darauf hingetrimmt wurde. Schon in der Grundschule wurde uns eingetrichtert ... wollt ihr euer Leben lang Kohlensaecke tragen? Ihr muesst "besser" sein als die "anderen".

"Früh krümmt sich, was später mal ein funktionierendes Rädchen im irrsinnigen Getriebe werden soll".
 
AW: Lebensinhalte

:confused:

Kapitalismus ist Materialismus pur! Kapitalismus macht Werbung für Konsum, nicht für Lebensinhalt!

Genau das stimmt meiner Beobachtung nach nicht. Produkte werden heutzutage fast ausschliesslich über einen Lebensinhalt verkauft.
Und ein banales Leben führen, wie das Leben halt so ist, ist für den modernen Menschen ein absolutes "no go".
 
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