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kleinfortunas Gedichte

kleinfortuna

New Member
Registriert
10. Februar 2006
Beiträge
35
hallo
Also ich bin neu hier, aber schreibe sehr gerne Gedichte und deswegen werde ich sie hier wohl hochladen. Hoffe mal das ihr euch diese durchlest und euren Kommentar abgebt. Kritik ist auch erwünscht, aber bitte mit Begründung ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
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Erlösung

Erlösung

Nacht,
pechschwarze Finsternis,
eine Dunkelheit, die jedes Licht verzehrt,
dies war meine Welt

Eine Welt ohne Licht,
die von außen strahlte,
aber innen in schwarzer Tinte eingetaucht war
Eine Welt voller Trauer

Verloren und alleine
wanderte ich am Rand dieses Abgrunds
Meine Seele schrie voller Schmerzen,
aber mein Gesicht zierte ein Lächeln

Die Qual meines Herzens hat niemand gesehen
Keiner schien sie zu erkennen
Ich ertränkte mich in meinen eigenen Tränen
und verlor all meine Hoffnung

Ich fiel in einen bodenlosen Schacht
voller finsterer Gestalten,
die in mein Herz drangen,
die mir die Seele stahlen

Hattest du den Tod gespürt,
den die Stille ankündigte,
oder hast du meine kindlichen Schreie gehört,
die lautlos in Raum und Zeit verhallten

Ich weiß bis heute nicht
warum du mir geholfen hast,
warum du mir ein neues Leben geschenkt hast
Vielleicht will ich es auch nicht wissen

Ich will nur leben
leben damit du glücklich bist
Dein Glück ist der Sinn meines Lebens
Dein Lachen ist meine Erlösung

Als ich aufgab zu kämpfen
hast du es für mich getan
Als meine Welt im Schatten verschwand
hast du sie für mich erhellt

Du hast mir die Hand gereicht,
als ich zu zerfallen drohte
Du hast mir von neuem gelehrt,
was Vertrauen und Hoffnung bedeutet

Immer noch bringt deine Anwesenheit
Licht in meine Welt
und zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht
Dir verdanke ich mein Leben!


~by ayesha~
 
ein tiefes, ehrliches gedicht meine liebe kleinfortuna...

sehr schmerzhaft und doch voller hoffnung - möge sie nie verschwinden :blume1:
 
kleinfortuna schrieb:
Erlösung

Nacht,
pechschwarze Finsternis,
eine Dunkelheit, die jedes Licht verzehrt,
dies war meine Welt

Eine Welt ohne Licht,
die von außen strahlte,
aber innen in schwarzer Tinte eingetaucht war
Eine Welt voller Trauer

Verloren und alleine
wanderte ich am Rand dieses Abgrunds
Meine Seele schrie voller Schmerzen,
aber mein Gesicht zierte ein Lächeln

Die Qual meines Herzens hat niemand gesehen
Keiner schien sie zu erkennen
Ich ertränkte mich in meinen eigenen Tränen
und verlor all meine Hoffnung

Ich fiel in einen bodenlosen Schacht
voller finsterer Gestalten,
die in mein Herz drangen,
die mir die Seele stahlen

Hattest du den Tod gespürt,
den die Stille ankündigte,
oder hast du meine kindlichen Schreie gehört,
die lautlos in Raum und Zeit verhallten

Ich weiß bis heute nicht
warum du mir geholfen hast,
warum du mir ein neues Leben geschenkt hast
Vielleicht will ich es auch nicht wissen

Ich will nur leben
leben damit du glücklich bist
Dein Glück ist der Sinn meines Lebens
Dein Lachen ist meine Erlösung

Als ich aufgab zu kämpfen
hast du es für mich getan
Als meine Welt im Schatten verschwand
hast du sie für mich erhellt

Du hast mir die Hand gereicht,
als ich zu zerfallen drohte
Du hast mir von neuem gelehrt,
was Vertrauen und Hoffnung bedeutet

Immer noch bringt deine Anwesenheit
Licht in meine Welt
und zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht
Dir verdanke ich mein Leben!


~by ayesha~

Liebe Kleinfortuna!

Du hast in diesem Gedicht, alles sehr "schön" ausgedrückt, sogar deine Verzweiflung. Zum Schluss die Erlösung aus dieser finsteren Welt. Wunderbar.

Wünsche dir und mir noch viele Gedichte.

suche :ola:
 
Warum?

Warum?

Hoffnung
vielleicht war es das,
was mich am Leben erhielt
und die Qualen durchstehen ließ.

Umgeben von pechschwarzer Dunkelheit
gab es doch ein winzig kleines Glühwürmchen
das tief in meinem Herzen leuchtete
und meine Welt erhellte

Doch dieses Licht konnte nichts
gegen die allumfassende Finsternis ausrichten.
Es konnte nicht verhindern,
dass ich in den Abgrund fiel

Und nun bin ich auf den Grund angelangt
Kein einziger Lichtstrahl
erreicht den Boden dieses Schachts

Ich spüre wie die Scherben meiner Seele
mir tief ins Fleisch schneiden
Ich spüre wie die dunkelrote Flüssigkeit
über meinen Körper fließt

Ich weiß nicht, ob ich tot oder lebendig bin
Macht es überhaupt einen Unterschied?
Die Narben des Körpers werden irgendwann verblassen
Aber wird meine Seele jemals heilen?

Nein, nicht mal du kannst sie zusammensetzen
Auch wenn du sie zerbrochen hast

Hat es dir spaß gemacht
mich zu demütigen
meinen Stolz und meine Würde zu brechen

Hat es dir spaß gemacht
Mir meine Seele wegzunehmen
Und nur die Hülle da zu lassen.

Kannst du dich noch erinnern
An die fürchterliche Stille
Die nur durch deine dumpfen Schläge
Und meinen keuchenden Atem, unterbrochen wurde

Kannst du dich noch an die Nacht erinnern
In der du mir das wichtigste wegnahmst
In der sie nicht mal durch meine Schreie und Rufe erwachte
In der du mich alleine mit dem leblosen Körper meiner Mutter sitzen ließest
Mit ihrem Blut an meinen Händen, meinem Körper und meinen Haaren

Und trotzdem konnte ich dich nicht hassen
Konnte dich nicht verfluchen

Aber auch du hast mich verlassen
Mich alleine gelassen
Mit den Alpträumen
Die du mir beschert hast.

Warum hast du mich nicht erlöst?
Warum quälst du mich immer noch?
Warum bist du gestorben,
statt mir den Tod zu bescheren?
Warum Vater?

~by ayesha~


hallo leute

@all danke nochmal für eure Kommentare. :)

Also zu diesem Gedicht muss ich euch noch was sagen. Es ist sehr alt und ist aus der Sicht einer Person aus einer meiner Geschichten
Ich hoffe es gefällt euch :)
 
ein gedicht voller traurigkeit und vorwürfe...
es ist hart und erschreckend...die stimmung kommt sehr gut "rüber" und von strophe zu strophe wird es beängstigender...sehr gut gelungen :ola:
vorallem, die letzte zeile - die alles auflöst und die unklarheit über den angesprochenen beseitigt - sehr gut !!

zum glück war deine anmerkung drunter, sonst hätte ich geglaubt...
 
Liebe kleinfortuna,

Meine Meinung ist, dass man nur so schreiben kann, wenn man es selbst erlebt hat.

Doch es ist schon lange her und schön langsam verblassen die Narben. So stelle ich mir das vor.

Sei es wie es sei, dein Gedicht war packend.

Liebe Grüße

deine

suche :blume1: :blume1: :blume1: :blume1:
 
hi süße

also ich muss sagen ich stimme da mit deiner Meinung nicht überein. Ich als auch gute Freundinen von mir sind in der Lage sich in anderen Personen hineinzuversetzen. Diese Eigenschaft ist nämlich sehr wichtig, wenn man Geschichten schreibt.
Als autor muss man einfach in der Lage sein, die Gefühle der Personen ihrer geschichte so gut wie möglich wiederzugeben.
Ich kenne ein paar leute, die um ein gefühl für die Person, über die sie schreiben zu bekommen, ein gedicht schrieben, um die gefühle der Person ausdrücken zu können.
Ich jedenfalls habe im laufe der Zeit gelernt mich in andere Menschen hineinzuversetzen und ihre schmerzen mitzufühlen.
Diese eigenschaft ist manchmal für das richtige Leben sehr lastend, weil man anfängt die Gefühle anderer selbst zu fühlen.
 
ja, das geht mir auch so...dann platzt man fast vor lauter gefühlen...voll von denen anderer personen...ich glaube das ist auch mein "porblem" - ein zu hoher EQ also zu viele gefühle...
ist bei mir zwar nicht so super-drastisch aber ich denke, ein zu hoher quotient kann genauso schwierig sein wie ein zu hoher IQ...ein ausgeglicheneres maß wäre da schöner...
naja, aber man muss damit leben...und es lieber einen hohen EQ als IQ...der EQ zeigt nämlich mehr menschlichkeit...und ist viel wichtiger in unsrer heutigen gesellschaft...genies gibts genug...

grüze fromm
-ö- :blume1:
 
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hi öntschie schätzchen

ich teile deine Meinung. ich finde auch es ist besser ein höhere EQ zu haben als IQ, weil auch irgendwo bei den Menschen das EQ verloren geht und das ist schade.
Mein Problem ist ich habe extrem viel davon. Ich tendiere auch dazu um leute zu weinen, die mich mal gehasst haben. dadurch das meine Eltern mir seit ich ein kleines Kind war beigebracht haben leute nicht zu hassen, kann ich das auch nicht. Ausserdem habe ich durch das viele schreiben, angefangen die qualen der Seele anderer Leute durch ihre Reaktionen zu erkennen. Durch das schreiben habe ich auch gelernt den schmerz dieser Menschen mitzufühlen.
Manchmal wird das dann ein bisschen zu viel für mich. Ich halte das aber durch mit Hilfe zwei ganz lieben freundinen, die das gleiche Problem haben wie ich.
ayesha:kuss1:
 
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