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Gedichte die die Welt (vielleicht) braucht

Patrice

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Registriert
29. Oktober 2005
Beiträge
149
Hallöchen ihr lieben Leute,

in Anlehnung an einen von Eule eröffneten Thread ("Gedichte die die Welt nicht braucht") habe ich diesen Thread geschaffen. Eigentliche Motivation dieses Gedichtes ist die Aufgabe im Fach Deutsch ein 'subjektives' Gedicht zu schreiben. Keine Ahnung ob das gelungen ist...

lg Patrice

(Über Verbesserungsvorschläge/Kritiken wäre ich sehr dankbar, aber geht nicht zu hart mit mir ins Gericht, es ist mein erstes 'wirkliches' Gedicht!)

Kein Traum

Grausam ist’s: Hunger, Leid und Tod;
dass so viele Menschen ohne Wasser und Brot.

Stell' Dir vor, du wärst ein hungerndes Kind,
mager, krank, die Augen blind.
Ein Bein verloren durch eine Mine,
trägest du eine metallne Schiene.

Metallen, wie die grausamen Täter,
töteten Söhne, Töchter, Mütter und Väter.
Deine kleine Schwester, gerade 6 Jahre alt,
nahmen Sie mit, in den düsteren Wald.
Kannst Du hören wie Ihre Stimme schallt?
So leise, ängstlich, wimmernd und kalt!

Kalt, gleich dem Herzen dieses schrecklichen Mannes,
ein böser Wolf, Mörder des unschuldigen Lammes.

Und Du? Du willst Deine Schwester Tanzen sehen.
Lachend, springend, oh lieblicher Wind,
nicht krank, nicht alt, so kleines Kind.
doch weißt, Morgen musst Du an Ihrem Grabe stehen.

Lebenswertes, lebenswürdiges Leben, wo bist Du geblieben?
Hab mich doch Liebe, Freundschaft und Frieden verschrieben.
Nachts, meine Schwester, vergessene glückliche Tage,
lacht, tollt und trägt Menschheit zu Grabe!

Oh Menschheit, was hast du gemacht?
Krieg, Leid, Tod, bitter kalte, dunkle Nacht.
Schwarze, kalte, so düstere Nacht,
könnt Ihr es hören, das Böse, es lacht.

Dunkelheit, sich vermehrend so schnell,
Herzen der Menschen, erlischendes hell.
Einziges hoffen, dass selbst der kleinsten Kerze,
nichts anhaben kann, die schwärzeste Schwärze!

Oh Hoffnung, welch liebliches Dinge,
dass, in aller Menschen Sie erklinge,
Licht, Friede, Freude, der rechte Wege,
bald der Mensch wieder menschlich lebe.
 
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