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eigenes Gedicht

mephio

New Member
Registriert
30. März 2003
Beiträge
48
tosend

Gefühle in mir
stürmisch sie brechen die Wellen
Doch brechen Wellen nicht Willen des Lebens?

Die weiße Taube
Fliegt entgegen der Sonn´ Untergang
Den Tod bringt der Fluten Woge

Zeigen sich Freunde als lieblose Feinde
Bringt der Feind den Zorn zum verbluten
Die Wund eigenhändig gerissen
Sterbe allein, wo Tod sich lässt vermuten

Das ist also eines meiner Gedichte. Ich bitte euch alle eine kleine Kritik abzugeben. Möchte einfach wissen, ob den Leuten meine Gedichte gefallen.
Falls Anfragen wegen der Art sind, ich schreibe nicht nur Tod bis traurig Gedichte.
 
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Wer sind deine Vorbilder?
Die Sätze sind sehr verbogen (warum??) und drücken so - Schwülstigkeit aus.
Was willst du mit diesem Gedicht ausdrücken? Was willst du dem Leser damit geben? :confused:

Gysi
 
Ich glaube ich habe nicht versucht, dem Gedicht einen direkten Sinn zu geben. Diese Form soll einfach nicht gleich alles offen legen, sondern dem Leser die Möglichkeit geben, sich seine eigenen Gedanken zu machen. In dieser traurigen Schreibweise kann ich irgendwie meinen Frust loswerden. Wer hatte noch nicht das Bedürfnis, einfach in den Wald zu gehen und loszubrüllen? Für mich ist dieses Gedicht der Wald.
Vorbilder hab ich auch nicht. Habe noch niemanden getroffen, von dem ich so begeistert war, dass ich alles so machen will, wie derjenige. Jeder sollter so leben, wie er es für richtig hält, solange er jeden Anderen in Ruhe lässt, ist das für mich in Ordnung.


einsam

In Dunkelheit gehüllt
Vereinsamt das Gemüt
Der Körper von Kummer gefüllt
Die Frage warum er sich müht

Ein Körper geschunden so viele Male
Hat er gefunden seine Ruh
Die Seele herabgelassen in diesem Tale
Schmerzend schlägt er die Augen zu

Hier hat er also gefunden Befreiung
Einsam, zufrieden und karg
Erfüllt die schönste Prophezeiung
Einsamkeit, sie scheint kein Sarg
 
mephio, für mich ist es
wie ein Aufenthalt in einer altertümlichen Musik,
(das erste Gedicht) in der Du sprichst mit Deinen
Lebensqualitäten, beweglich hinterfragt,
nur einiges sagst,
das zweite Gedicht: nach dem Waldlauf zu Hause auf der Couch :p
 
Darf ich ehrlich sein? Deine Gedichte sind nicht gut. :(
Du solltest deine Frust- und Einsamkeitsgefühle auch nicht in Gedichte hüllen. Du solltest zu einem großen
Befreiungungsschlag
für deine in die Einsamkeit verdammten Gefühle ausholen. REDE über sie. Mit Leuten, die die Hintergründe kennen. Die dich verstehen. :)
Führe Tagebuch!!:)
Aber mit kaum verständlichen Gedichten gelingt dir die Befreiung nicht.
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Darf ich ehrlich sein? Deine Gedichte sind nicht gut. :(
Du solltest deine Frust- und Einsamkeitsgefühle auch nicht in Gedichte hüllen. Du solltest zu einem großen
Befreiungungsschlag

Gysi, ich finde Du bist etwas zu hart gegenüber mephio! (@mephio: Gysi und ich habe eine "literarische Vergangenheit"... aber eigentlich kenne ich den Gisbert konstruktiver als hier) Ich kenne das, sich den Frust von der Seele schreiben. Die Sprache wirkt sehr aggressiv und verletzt auf mich. Ich glaube, Du wirst einen harmonischeren Lebensweg finden, mephio. Auch hier oder im esoterikforum.at findest Du Menschen, mit denen Du Dich austauschen, Problemlösungen diskutieren und neue Sinnkomponenten finden kannst. Ich bin gespannt, wie Deine Gedichte in 1 bis 2 Jahren klingen, wenn Du Dein Gleichgewicht vielleicht gefunden haben könntest. Willkommen im Denkforum!!! Rudhi aus Köln
 
Original geschrieben von Rudhi
Gysi, ich finde Du bist etwas zu hart gegenüber mephio!
Es klingt hart, ich weiß. Mein erstes Posting war auch nicht so hart. Andrerseits hat Mephio kein Herumgedruckse sondern die Ehrlichkeit verdient, um die er gebeten hat. Seine Gefühle rausschreien ist gut. Auch mit geschriebenen Worten. Aber seine eingegrabenen Gefühle mit Worten noch tiefer einzugraben - das ist nicht gut!


Gysi
 
Aber vielleicht ist er noch nicht soweit, seine (Mörder-) Grube zu verlassen? Den Zeitpunkt muß er selbst bestimmen. Deshalb halte ich mich mit gutgemeinten Ratschlägen hier eher zurück.
 
Original geschrieben von mephio
tosend

Gefühle in mir
stürmisch sie brechen die Wellen
Doch brechen Wellen nicht Willen des Lebens?

Die weiße Taube
Fliegt entgegen der Sonn´ Untergang
Den Tod bringt der Fluten Woge

Zeigen sich Freunde als lieblose Feinde
Bringt der Feind den Zorn zum verbluten
Die Wund eigenhändig gerissen
Sterbe allein, wo Tod sich lässt vermuten

Hallo mephio,

in tiefen Gefühlen ergeben sich oft die besten Gedanken, doch sollte man sie später vielleicht noch etwas überarbeiten.

Einen Film, der Verzweiflung beschreiben will, dreht man ja auch nicht mit dem Kameraobjektiv zum Boden. Durch die Kunst wird Verzweiflung gezeigt, aber man macht keine "verzweifelten" Aufnahmen.
Wenn aufwühlende Gedanken und Gefühle akut sind, kann man sie notieren und dann später in eine lesbare Form bringen.
Auch in einem Gedicht kann man sinnvolle Sätze verwenden und grammatikalisch korrekt formulieren - man muß nicht, sollte aber "ohne Not" keine Wörter verdrehen.

tosend

Gefühle in mir
stürmisch brechen sie die Wellen
Doch brechen Wellen nicht den Willen (zum Leben)[des Lebens]?

Die weiße Taube
Fliegt in den Sonnenuntergang
Der Fluten Woge bringt (ihr/ihren) den Tod

Zeigen sich Freunde als lieblose Feinde
Bringt der Feind den Zorn zum verbluten
Die Wunde(!) eigenhändig gerissen
Sterbe allein, wo Tod sich lässt vermuten

ich habe nur einige sprachliche "Barrieren" geändert.
Es gibt viele Foren, in denen man sich nur mit Gedichten beschäftigt, die kennen sich dort auch aus, ein großes:

http://www.s-i-n.de/gedichte.com/

Abteilung Gedichtewerkstatt
 
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Hallo Mephio,

meine Gedanken:

Sie sagen für mich aus, daß hier eine Person ist, die über sich und ihre eigenen Abgründe erzählt. Es geht tief---->herab. Es kommt kein Hoch, keine Hoffnung. Ich als Leser suche das kleine hoch, eine Identifizierung mit mir selbst, daß ich eventuell herauslesen möchte. Ein Bild, daß ich mir machen kann. Ich mache mir gerne ein kleines Bild von der Umgebung und von der Person, von der es handelt. Ich lasse Gedichte vor mir gerne wie ein Film ablaufen.
Das kann ich bei Deinen Gedichten nicht. Du sprichst etwas aus, legst dabei gleich eine Mauer um Dich, um weitere Einblicke zu verwehren.

Das heißt nicht, daß ich sie als gut oder schlecht bezeichnen würde. Es ist ein Teil von Dir, mit dem ich mich nicht identifizieren kann. Jeder Leser liest u. beurteilt Dinge anderst. Es gibt nach meiner Meinung deshalb auch keine gute oder schlechte Kritik; nur eine Beurteilung eigener Gedanken von einzelnen Personen über eine Sache.


grüßle
lacu
 
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