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Ist das Leben was anonymes?

Du hast in den paar Wochen, die du (wieder) hier bist, das Forum mit über 1.600 Beiträgen zugespamt. Soll ich das ernst nehmen?

Zum Thema:



Ich kenne mich mit den Details des betreuten Wohnens nicht aus. Aber ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die aus dem betreuten Wohnen wieder raus kommen. Es kann doch nicht sein, dass das eine Einbahnstraße ist, ein Abstellgleis. Aber hier sind wir schon wieder beim eigentlichen Problem: Dominik kann ja noch nicht mal klar formulieren, ob er nun aus dem betreuten Wohnen raus will oder nicht. Er hat noch auf keinen meiner Beiträge in diesem Thread geantwortet, er gibt nur hin und wieder Likes. Sein aktives Schreiben sind nur die üblichen Jammertiraden, die wir seit Jahren von ihm kennen:







Und deshalb sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, wo wir über ihn reden und nicht mit ihm, weil einfach von ihm nichts konstruktives kommt. Stattdessen lässt er Martin L für sich sprechen und gibt ihm Likes. Wenn Dominik im echten Leben so passiv ist, wie hier in diesem Thread, ist es kein Wunder, dass er in dieser Situation gelandet ist.

Aber ich denke, dass damit von meiner Seite aus alles zu diesem Thema gesagt ist. So eine Situation lässt sich nicht übers Internet lösen.
Es reicht ein IQ von 100 aus, um zu wissen,
dass jemand in gesetzlicher Betreuung,
der im betreuten Wohnen lebt, nicht einfach
zu arge oder Arbeitsamt oder in das Personalbüro von Siemens gehen kann
und sagen: Ich suche einen Job.
 
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Ich würde gern zum Arbeitsamt mir einen Job geben lassen. Aber mein gesetzlicher Betreuer bremst mich und sagt das Arbeitsamt sagt ich könne wegen der Krankheit nur 4 Stunden schaffen zu arbeiten. Das macht Arbeit unrealistisch.
 
Es reicht ein IQ von 100 aus, um zu wissen,
dass jemand in gesetzlicher Betreuung,
der im betreuten Wohnen lebt, nicht einfach
zu arge oder Arbeitsamt oder in das Personalbüro von Siemens gehen kann
und sagen: Ich suche einen Job.
… „das“ war m.E. schon – immer - „unrealistisch“ …

:)

… denn sog. „Arbeit“ sei natürlich primär ein – acht – Stunden – Tag …

… welcher sich primär „durch – bewußt – sein“ - definiere :

… „mit“ - unter – ordnung zu identifizieren …

… & drum – un – bewußt zu „Sein“ :

… also „ein Schatten“ …

… „der“ Arbeit :

… er – warte - tes zu voll ziehen !

:)

… denn diese – unsere – industrie „arbeite“t :

… „ist“ also – ein – Ablauf …

… „des“ Gestern :

… definiere also Menschen als statisch …

:)

… wie auch Arbeit daher - „Materie – sei“ :

… zäh …

… & „bestimmt“ …

… & so – anonym – wie – möglich …

:)

… & „brauche“ daher sog. „gute Laune“ :

… „um“ dadurch Produkte – zu – Image – zu „machen“ :

:)

… „mit“ welchen sich Kunden identifizieren ( können ) …

… „um“ dadurch - „gute – Arbeiter“ - zu – sei‘n ( - dürfen ) :

… welche – Produkten – diene‘n :

… „ich – ver - brauche“ ( - „Dich“ ) !
:)

… denn „der“ Hedonismus „sei real“ :

… „ist“ also „das“ System „des“ Eros :

… im – gleich – takt „Triebe“ zu „er – füllen“ :

… „durch Arbeit“ :

… usw. ( s.o. ) …



:)



… hav‘a‘Lot‘o‘Fun !



:)



… wir-sind-gluecklich.de !

:)

… denn ohne Arbeit wäre Mensch „in Konkurrenz“ :

… „um“ Status & Gefühle & Identifikation …

… „weil“ normale Mensch „denken“ :

… was – tut – sich ?

:)

… „gibt“ - es – mich …

… „oder“ sei ich „von Gestern“ : … werde – also – nicht – wahr ( - genommen ) ?
:)

… ODER aber „ist“ Mensch :

… „bewußt“ ?



:)



… ( deng … ) …



… denn m.E. sei‘s – sinn – voll …

… „den“ Körper durch „bewußte – er – fahrung“ - zu – nutzen …

… „um“ dadurch „den“ Schatten ( „des“ Denken‘s , s.o. ) „hinter“ sich zu laßen ( können ) …

… & dadurch „sich“ überhaupt erst kritisieren zu „können“ …

… denn – Mensch – ist – Gefühl :

… kann also erst dann ehrlich sei‘n …

… „wenn“ Fehler – er – fahren - „werden“ …

… usw. ( s.o. ) …

… „durch Sinn“ ( oder „Arbeit“ ) ? ?

… ( deng … ) …
 
Es nervt. Der Laden ist mein Unterbewusstsein.
Der Hat jeden Tag offen.
Ich muss immer alles machen.
Ich stehe immer nur hinter der Kasse.
Und muss die Kasse durchdrücken.
Es nervt, dass man in der Freizeit nix machen kann.
Weil kein Geld dafür da ist.
Immer wieder hat der Laden geöffnet.
Da ich neben der Arbeit wohne, bleibt kaum was privat.
Alles was ich mache kriegen die anderen mit.
Ich wohne im Gleichen Haus wie der Laden ist.
Das stört mich. Aber umziehen will ich auch nicht.
 
Es nervt. Der Laden ist mein Unterbewusstsein.
Der Hat jeden Tag offen.
Ich muss immer alles machen.
Ich stehe immer nur hinter der Kasse.
Und muss die Kasse durchdrücken.
Es nervt, dass man in der Freizeit nix machen kann.
Weil kein Geld dafür da ist.
Immer wieder hat der Laden geöffnet.
Da ich neben der Arbeit wohne, bleibt kaum was privat.
Alles was ich mache kriegen die anderen mit.
Ich wohne im Gleichen Haus wie der Laden ist.
Das stört mich. Aber umziehen will ich auch nicht.
Was kannst du, das dir mehr Spaß macht und Arbeitgebern nutzt?
 
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Damit liegst du wahrscheinlich richtig, denk-mal, aber im Gegensatz zu dir, sind solche Menschen wie dieser junge Mann keine starken Persönlichkeiten, die sich zu behaupten wissen, sondern sie sind zu schwach, um mit ihrem Leben und den anderen Menschen klarzukommen und leiden nicht selten an chronischen Minderwertigkeitskomplexen.

Ich denke, das liegt teilweise an der falschen Erziehung, aber die Veranlagung für psychische Krankheiten kann auch biologische Ursachen haben, denn sie kann durch die Gene an die Nachfahren weitergegeben werden. Bei psychischen Krankheiten, die den Menschen sozusagen "im Blut liegen", helfen Ratschläge und Therapien jedoch nicht oder nur sehr wenig und mit den Medikamenten werden letztlich nur die Symptome unterdrückt.

Mir tun diese Menschen sehr leid, obwohl man manchmal wirklich den Eindruck gewinnen kann, dass sie sich "in ihrem Leid regelrecht suhlen" und gar nichts dafür tun wollen, um da herauszukommen, aber so einfach ist es für die Betroffenen nicht.

Eine genetische Veranlagung für psychische Krankheiten wird immer wieder behauptet, genauso umstritten ist das aber auch. Sieht man einmal von deutlichen Gendefekten ab, geistige Schwerbehinderung etwa - aber darüber reden wir hier ja wohl nicht - halte ich den Aspekt einer genetischen Disposition für psychische Krankheit für ziemlich unbedeutend (sofern vorhanden). Bislang hat noch keiner das Psycho-Krankheitsgen vorweisen können, und das ist auch ganz gut so. Denn sonst könnte man ja einfach jeden aufgrund seiner Gene wegsperren, auch wenn er ganz integer gelebt hat.

Die Diagnose von psychischer Krankheit beruht auf einer reinen Verhaltensanalyse. Im Skandal-Fall Mollath fand nicht einmal diese statt, Gutachter entschieden einfach nach einer Aktenlage, ohne den Patienten überhaupt gesehen zu haben. Die Diagnose Schizophrenie wird in den USA oft gefällt, in Frankreich praktisch überhaupt nicht und in Deutschland irgendwo im unteren Mittel. Sind nun weiße Amerikaner genetisch so viel anders als Franzosen oder Deutsche?
Lebt jemand in der spießigen Provinz, dann kann er schon für Verhalten als psychisch krank diagnostiziert werden, das in einer Großstadt vllt. als exzentrisch, aber nicht als krank definiert wird.

Wie soll der Mensch was werden, wenn man ständig nur betreut wird? Ich kann mich nicht gegen das System durchsetzen. Am Ende hat das Konsequenzen..ich will nicht gegen Regeln verstoßen. Drum ziehe ich mich ständig selber aus dem Verkehr. Ich bekomme dauernd nur Besuch von den nervigen Betreuern. Das nervt mit der Zeit. weil keiner einen besucht.

Man muss nicht gegen Regel verstoßen, um selbstbestimmt zu leben. Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt.
Sag Deinen Betreuern, dass Du gerade keine Zeit für sie hast. Oder empfange sie, aber schick sie nach fünf Minuten wieder nach Haus. Du hast zu tun, und musst Dich um Dein Leben, Deinen Haushalt, Dein Aquarium oder um was auch immer kümmern. Es ist alles i.O., kommen Sie doch in drei Wochen wieder!

Dich besucht keiner? Na und? Mich besucht auch keiner (oder kaum einer), aber ich leide nicht darunter. Finde Dich damit ab!
Du wirst allein geboren und stirbst allein - dazwischen gibt es Menschen, die kommen und die gehen, und alles andere ist reine Illusion.
Im Leben habe ich genug Menschen gesehen: Die können nicht allein sein, ich finde das schrecklich. Jede Minute ihres Lebens muss mit anderen Menschen ausgefüllt sein ... dann brauchen sie sich nicht mit sich selbst beschäftigen oder mit der Welt.

Um so mehr man die Menschen sucht, um so mehr weichen sie einem aus. Das ist auch keine Raketenwissenschaft, denn niemand will eine zwanghafte Klette am Hals haben, die einem ständig etwas vom Elend der Welt und den achso herz- und lieblosen Mitmenschen herumjammert.
Jammern hat noch nie geholfen, es macht alles nur noch schlimmer.
Nimm Dein Leben in die Hand und lebe es!
Such Dir eine Sache, ein Thema, was Dir gefällt, geh endlich raus aus Deinem Gefängnis, anstatt darauf zu warten, dass Dich da jemand besucht! Geh in einen Sportverein, einen VHS-Kurs, eine Partei, zu Veranstaltungen, eine Kirche, was auch immer. Es gibt viele Möglichkeiten und viele sind sogar kostenlos oder kosten nur wenig Geld. Nimm Dich zurück und interessiere Dich für die Sache, und Du wirst sehen: Die Menschen kommen schließlich ganz von selbst.
Und vor allem: Hör auf zu jammern!
 
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