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Ist das Leben was anonymes?

Ich denk mal, der Name „Schausteller“ passt sehr gut, denn er stellt
hier meistens seine Gefühle, aber auch seinen Charakter zur Schau.

https://www.denkforum.at/search/15158/

Der User-Name „Schauspieler“ würde auch passen, aber böse Zungen
würden dann vielleicht sagen: „Er ist ein jämmerlicher Schauspieler!?“

Der Schausteller, der hier sich und andere bloßstellt, dazu keine Rückantworten
gibt, wird sehr wahrscheinlich, auch keinen Rat vom Therapeuten annehmen? :rolleyes:
 
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Der Schausteller, [...] wird sehr wahrscheinlich, auch keinen Rat vom Therapeuten annehmen?

Damit liegst du wahrscheinlich richtig, denk-mal, aber im Gegensatz zu dir, sind solche Menschen wie dieser junge Mann keine starken Persönlichkeiten, die sich zu behaupten wissen, sondern sie sind zu schwach, um mit ihrem Leben und den anderen Menschen klarzukommen und leiden nicht selten an chronischen Minderwertigkeitskomplexen.

Ich denke, das liegt teilweise an der falschen Erziehung, aber die Veranlagung für psychische Krankheiten kann auch biologische Ursachen haben, denn sie kann durch die Gene an die Nachfahren weitergegeben werden. Bei psychischen Krankheiten, die den Menschen sozusagen "im Blut liegen", helfen Ratschläge und Therapien jedoch nicht oder nur sehr wenig und mit den Medikamenten werden letztlich nur die Symptome unterdrückt.

Mir tun diese Menschen sehr leid, obwohl man manchmal wirklich den Eindruck gewinnen kann, dass sie sich "in ihrem Leid regelrecht suhlen" und gar nichts dafür tun wollen, um da herauszukommen, aber so einfach ist es für die Betroffenen nicht.
 
Damit liegst du wahrscheinlich richtig, denk-mal, aber im Gegensatz zu dir, sind solche Menschen wie dieser junge Mann keine starken Persönlichkeiten, die sich zu behaupten wissen, sondern sie sind zu schwach, um mit ihrem Leben und den anderen Menschen klarzukommen und leiden nicht selten an chronischen Minderwertigkeitskomplexen.

Ich denke, das liegt teilweise an der falschen Erziehung, aber die Veranlagung für psychische Krankheiten kann auch biologische Ursachen haben, denn sie kann durch die Gene an die Nachfahren weitergegeben werden. Bei psychischen Krankheiten, die den Menschen sozusagen "im Blut liegen", helfen Ratschläge und Therapien jedoch nicht oder nur sehr wenig und mit den Medikamenten werden letztlich nur die Symptome unterdrückt.

Mir tun diese Menschen sehr leid, obwohl man manchmal wirklich den Eindruck gewinnen kann, dass sie sich "in ihrem Leid regelrecht suhlen" und gar nichts dafür tun wollen, um da herauszukommen, aber so einfach ist es für die Betroffenen nicht.
Immerhin sieht man mich Mal richtig . Das stimmt alles was du sagst. PS. Ich heisse Dominik.
Ich selbst sehe mich nicht als krank an. Das System versucht einen damit klein zu halten und zu unterdrücken. Ich finde im Unterdrücken ist das System Weltmeister. Die Kranken werden schwach gemacht, arm gehalten und billig Arbeit verrichten lassen sodass man sich künstlich beschränkt. Das System will uns nur unterdrücken und kalt stellen. Die Pfleger wissen gar nicht, welches unsägliche Leid sie errichten mit den Tabletten..die eigene Weltsicht wird vollkommen verrichtet und entmachtet weil man keine Gefahr fürs System sein soll. Der Staat hat zu viel Angst vor kranken. Weil sie für ihn unberechen und - unbelehrbar sind. Das System will uns armen gar nicht helfen. Weil wir wertlos und billige Nutzleute sind.
 
Immerhin sieht man mich Mal richtig . Das stimmt alles was du sagst. PS. Ich heisse Dominik.
Ich selbst sehe mich nicht als krank an. Das System versucht einen damit klein zu halten und zu unterdrücken. Ich finde im Unterdrücken ist das System Weltmeister. Die Kranken werden schwach gemacht, arm gehalten und billig Arbeit verrichten lassen sodass man sich künstlich beschränkt. Das System will uns nur unterdrücken und kalt stellen. Die Pfleger wissen gar nicht, welches unsägliche Leid sie errichten mit den Tabletten..die eigene Weltsicht wird vollkommen verrichtet und entmachtet weil man keine Gefahr fürs System sein soll. Der Staat hat zu viel Angst vor kranken. Weil sie für ihn unberechen und - unbelehrbar sind. Das System will uns armen gar nicht helfen. Weil wir wertlos und billige Nutzleute sind.
Wenn du aufhören würdest, deine Situation zu verallgemeinern, hätte ich kein Problem mit dir.
Es ist nicht "das System", das einen zu einer bestimmten Arbeit zwingt. Man bewirbt sich bei einem Arbeitgeber und gibt seinen Lebenslauf und seine Qualifikationen an und dann bekommt man den Arbeitsplatz oder eben nicht. So war das bei mir und bei allen anderen, die ich kenne.
Ich habe mich nur für bestimmte Arbeitsplätze beworben, weil ich das Tätigkeitsfeld als attraktiv befunden habe. Niemand hat mich je gezwungen, mich für einen bestimmten Arbeitsplatz zu bewerben. Die Arbeitsplatzangebote standen in der Zeitung und ich habe nur die für mich Interessanten ausgewählt und mich beworben.
Es wird einen Grund geben, warum du dich nicht für einen Arbeitsplatz bewerben kannst, der dir zusagt. Diesen Grund kenne ich nicht, denn er betrifft deine Privatsphäre und es soll dabeibleiben. Es steht dir dennoch nicht zu, die Arbeit als solches zu verteufeln, denn du hast offensichtlich nie eine Arbeit verrichtet, die dich erfüllt und dir ein Wertgefühl gibt, denn Arbeit ist etwas Soziales, man arbeitet nicht nur für sich, sondern auch für die Allgemeinheit. Man zahlt Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, die allen zunutze kommen. Das meine ich mit dem Wertgefühl.
Ich habe noch nie ein Medikament eingenommen, weil ich es nie gebraucht habe und wenn ich eins gebraucht hätte, dann hätte ich selbst entschieden, ob ich es einnehme. Wenn es in deinem Fall anders ist, dann liegt dieser Grund auch in deiner Privatsphäre und ich will ihn gar nicht kennen. Es handelt sich jedoch in deinem Fall offensichtlich um eine Ausnahmesituation, aber das, was du als System bezeichnest, gilt für alle und nicht nur für Einzelne. Das Gesundheitssystem sieht jedenfalls keine Zwangsmedikation vor, wenn keine Gefahr für andere besteht. Das gilt allerdings nur für die geschlossene Psychiatrie.
Wenn du von "billigen Nutzleuten" sprichst, übersiehst du dabei, dass deine Unterbringung und Behandlung Tausende Euro im Monat kosten, die die Allgemeinheit, also die Arbeitende Bevölkerung, aufbringen muss.
 
Die Pfleger wissen gar nicht, welches unsägliche Leid sie errichten mit den Tabletten..

Ich hab dir schon x mal gesagt, dass dich hierzulande niemand zwingen kann, Medikamente zu nehmen. Ich hab dir auch schon x mal gesagt, dass man das Absetzen eines Medikamentes aber nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, denn man muss ein Antidepressivum langsam und vorsichtig ausschleichen. Auch zum Arbeiten kann dich niemand zwingen, es lassen sich mittlerweile viele Leute dauerhaft psychisch krank schreiben und gehen dann irgendwann in Frührente. In meinen Augen verschlimmert das deren Situation noch.

PS: Wenn Anideos und ich uns mal einig sind, muss das wirklich etwas bedeuten.
 
Interessanter Thread. Mich juckt's dann doch.



Ich habe vier Menschen, die ich Freunde nenne, drei Männer und eine Frau.



Drei der vier Freunde sehen erstaunlich gut aus, auch im jetzigen Alter noch.



Der eine Freund hatte in jungen Jahren Angebote von Mitarbeitern von Modellagenturen, die ihn zufällig in der Stadt sahen.



Er hatte keine Lust auf so was, arbeitet noch heute als Künstler, obwohl sein Aussehen ihn hätte reich machen können.



Ich bin, was Attraktivität betrifft, blanker Durchschnitt, bin nicht hässlich, wäre aber auch nie von einer Modellagentur eingestellt worden.



Was mir im Alltag mit ihm schon früh aufgefallen ist: Wo wir auch zusammen hingehen, er fängt immer zahlreiche freundliche Blicke auf, wird von Wildfremden sonnig angelächelt, selbst in so banalen Kurzsituationen wie beim Brötchen holen, beim Bäcker.



Vor allem auch attraktive Frauen jeden Alters.



Er spiegelt das freundliche Lächeln zurück, weiß natürlich, dass es sein Aussehen ist, das ihm überall die Türen öffnet.



Er wird oft liebevoll umarmt, ist natürlich auch ein herzlicher Mensch.



Natürlich hat mein Freund auch seine Probleme zu meistern, Krisen zu meistern.



Es erleichtert sein Leben aber ungemein, dass er täglich oft herzlich angelächelt und mit den Augen umarmt wird. Er erhält sehr viel Energie im ganz banalen Alltag durch das freundliche Lächeln in oft zufälligen Begegnungen.



Eine Psychotherapie mit oder ohne Pharma oder super schlau klingende Bewertungen und Analysen vom Küchentisch führen nicht dazu, dass der bisher Ungeliebte das erste mal in seinem Leben liebevoll gestreichelt wird.



Vinzent van Gogh trieb sich mit käuflichen Frauen herum, weil jemanden wie ihn keine wollte. Auch er musste erst tot sein, bis er von Euch geliebt wurde.
 
Was mir im Alltag mit ihm schon früh aufgefallen ist: Wo wir auch zusammen hingehen, er fängt immer zahlreiche freundliche Blicke auf, wird von Wildfremden sonnig angelächelt, selbst in so banalen Kurzsituationen wie beim Brötchen holen, beim Bäcker.

Es gibt nur sehr wenige Männer, aber sehr viele Frauen, die ihr Aussehen zu ihrem Vorteil nutzen können, auf allen Ebenen des Lebens. Ich mache mich da mit schuldig, da ich mit attraktiven Frauen grundsätzlich anders umgehe als mit allen anderen Menschen. Ich bin zu allen Menschen freundlich, aber wenn der Sexappeal mit ins Spiel kommt, werde ich automatisch in einen besonderen Modus der Bevorzugung getriggert. Da tut man der süßen Maus gerne mal einen extra Gefallen, selbst wenn die Chancen, jemals etwas mit ihr real anzufangen, gegen null gehen. Diese Denke bekommt man aus unseren Köpfen einfach nicht raus, ein attraktiver Mensch hat immer Vorteile. Ich denke, dass da tiefgehende evolutionäre Gründe dahinterstecken. Es bringt aber rein gar nichts, sich daran aufzuhängen. Ich würde von mir auch sagen, dass ich vom Aussehen her reiner Durchschnitt bin, weder besonders attraktiv noch besonders unattraktiv, ganz sicher gehöre ich nicht zu denen mit dem Sexappeal-Bonus, der alle Türen öffnet.

Was also tun? Ausgleichen! @Schau-Steller , du beweist doch mit deinen Beiträgen hier, dass du ein überdurchschnittlich nachdenklicher und tiefsinniger Mensch bist. Nutze doch diese Eigenschaften, um zum Beispiel Frauen zu beeindrucken. Es funktioniert, das garantiere ich dir. Wenn ich manchmal etwas "streng" mit dir bin, meine ich das nur gut. Ich sehe mein altes Selbst in dir, das ich irgendwann überwunden habe und immer wieder aufs Neue überwinden muss. Deshalb antworte ich dir hier auch immer wieder, obwohl fast nie etwas von dir zurückkommt. Ich weiß, dass manche Leute immer und immer wieder wachgerüttelt werden müssen, weil ich selber zu diesen Leuten gehöre.
 
Damit liegst du wahrscheinlich richtig, denk-mal, aber im Gegensatz zu dir, sind solche Menschen wie dieser junge Mann keine starken Persönlichkeiten, die sich zu behaupten wissen, sondern sie sind zu schwach, um mit ihrem Leben und den anderen Menschen klarzukommen und leiden nicht selten an chronischen Minderwertigkeitskomplexen.

Ich denke, das liegt teilweise an der falschen Erziehung, aber die Veranlagung für psychische Krankheiten kann auch biologische Ursachen haben, denn sie kann durch die Gene an die Nachfahren weitergegeben werden. Bei psychischen Krankheiten, die den Menschen sozusagen "im Blut liegen", helfen Ratschläge und Therapien jedoch nicht oder nur sehr wenig und mit den Medikamenten werden letztlich nur die Symptome unterdrückt.

Mir tun diese Menschen sehr leid, obwohl man manchmal wirklich den Eindruck gewinnen kann, dass sie sich "in ihrem Leid regelrecht suhlen" und gar nichts dafür tun wollen, um da herauszukommen, aber so einfach ist es für die Betroffenen nicht.
Mir tut der Dominik auch sehr leid und ich kann sein Leid auch gut nachempfinden.
In jungen Jahren hatte ich, obwohl ich sportlich und gutaussehend war, selbst
sehr starke Minderwertigkeitskomplexe. Das kam daher weil wir als
Zugezogene, von der Dorfgemeinschaft meist ausgegrenzt wurden.

Siehe Beitrag 1+3 https://www.denkforum.at/threads/ausgegrenzt.22596/

Ich war so verklemmt, dass ich erst mit 19 J. eine Freundin aus einem anderen Dorf hatte.
Nach einem halben Jahr war schon Schluss, denn sie erfuhr von meinem Bruder, der
geistig beeinträchtigt ist. Vermutlich dachte sie, diese geistige Beeinträchtigung sei
vererbbar? Mein Bruder kam als Frühgeburt, mit einer Steißlage auf die Welt.
Meine Mutter sagte; er hatte den Nabel um den Hals und war ganz blau,
offensichtlich kam es durch Sauerstoffmangel zu einem Hirnschaden.

Im Nachhinein trauerte ich ihr nicht nach, denn sie hatte auch einige Mäkel.
Ihr rechter Arm war fast auf die ganze Länge vernarbt, denn als Kind hatte
sie sich mit kochendem Fett verbrüht. Außerdem hatte sie einen Buckel
und wie ich vor einigen Jahren sah, ist sie recht korpulent geworden.

Bald darauf hatte ich eine neue Freundin, diese Beziehung stand auch
nicht unter einem guten Stern und dauerte auch nur ca. sechs Monate.
Ein Arbeitskollege der meine Freundin kannte, weil er im gleichen Ort
wohnte, sagte zu mir; früher hätte man sie auf dem Straßenstrich
gesehen. Ich wollte Klarheit in der Sache haben und rief sie an.
Sie beteuerte ihre Unschuld und sagte; sie hätte in der Groß-
Stadt drei Jahre als Hotelfachfrau gearbeitet und in der Zeit
nur zwei Freunde gehabt, einer sei der Vater des Kindes.

Ich wartete dann danach auf einen Anruf, oder einen Brief von ihr,
aber es herrschte Funkstille und daran war meine Mutter schuld.
Ihr passte nie, dass sie ein uneheliches Kind hatte, dabei hatte
Sie selbst ein uneheliches Kind das aus einer Vergewaltigung
hervorgegangen ist, mit in ihre Ehe gebracht! Sie unterschlug
die Liebesbriefe meiner Freundin und verschwieg Tel. Anrufe.
Und ich dachte sie will von mir nichts mehr wissen. :(
Später erfuhr ich vom Arbeitskollegen, dass sie schwanger war
und das sie das Mädchen nach der Geburt zur Adoption freigab.

Ich bin nicht der Typ der Vorurteile gegenüber anderen hat. Damals war
ich so liebesbedürftig und seelenleer, dass ich auch eine Frau
mit einem Holzbein und einem Glasauge genommen hätte.

Liebe und Geborgenheit kannte ich als Kind nicht, ich kann
mich auch nicht daran erinnern, dass mich meine Eltern
nur einmal gestreichelt oder umarmt hätten. :umarm:
:brav:
 
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Wie soll der Mensch was werden, wenn man ständig nur betreut wird? Ich kann mich nicht gegen das System durchsetzen. Am Ende hat das Konsequenzen..ich will nicht gegen Regeln verstoßen. Drum ziehe ich mich ständig selber aus dem Verkehr. Ich bekomme dauernd nur Besuch von den nervigen Betreuern. Das nervt mit der Zeit. weil keiner einen besucht.
 
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