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Die Gesellschaftliche Hasswalze

Schau-Steller

Active Member
Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo!

Merkt ihr auch, wie sehr die Gesellschaft verhasst ist?
Ich merke das immer mehr wie sehr man selbst gehasst wird.
Alles kann immer hassen, aber lieben tun die wenigsten.
Ist ja auch so bequemer. Die Gesellschaft hat den Hang zum Hassen früh gefunden.
Die Geschichte des Hasses ist sehr tiefgründig.
Die Menschen hassen sich lieber, als andere zu lieben.
Die Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen , wollen viele lieber nur arbeiten gehen.
Und ihren eigenen Unterhalt gerettet bekommen.
Der Blick über den Tellerrand geht verloren.
Das Gesellschaftliche Leben ist hassdurchtrännkt und dann wundert man sich, warum es kracht.
Ich bin froh, dass ich positive Gefühle wahr nehmen kann.
Ich bin froh, dass ich nicht hassen will. Klar hasse ich auch manche Dinge im Leben.
Aber das ist was anderes, als wenn man Menschen abgrundtief hasst.
Ich wünschte, die Gesellschaft könnte sich für Liebe öffnen.
Aber das wird nie geschehen, weil alles immer auf sich bedacht ist.

Wir Menschen müssten uns alle nachhaltiger behandeln, egal ob Flüchtlinge oder Einheimische.
Wir sind alles Menschen und keiner hat Hatespeech verdient.

Gruß
DenkNorm
 
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Ich bin froh, dass ich nicht hassen will. Klar hasse ich auch manche Dinge im Leben.
Aber das ist was anderes, als wenn man Menschen abgrundtief hasst.

um jemanden zu hassen, muss schon sehr viel passiert sein

einfach so zu hassen, ist kindisch
oder eine falsche Übertragung aus dem Englischen
I hate it = mir geht es auf den Keks

gestern habe ich einen Western gesehen
und da hassen sich die Menschen tatsächlich,
aber dann droht noch eine viel größere Gefahr

die Bösewichte bringen sich aber gegenseitig um
und die beiden letzten erwischt es besonders makaber

 
Von einem Tag zum anderen redeten Politiker und Altmedien vom Hass, der überall im Volk grassiere.
Hass fiel damit plötzlich vom Himmel auf eine Bühne.
Hass entdeckt man immer da, wo Bestrebungen von oben auf Widerstand von unten stoßen.
...und dann gibt es Hass nur unten.
 
Von einem Tag zum anderen redeten Politiker und Altmedien vom Hass, der überall im Volk grassiere.
Hass fiel damit plötzlich vom Himmel auf eine Bühne.
Hass entdeckt man immer da, wo Bestrebungen von oben auf Widerstand von unten stoßen.
...und dann gibt es Hass nur unten.

Interessanterweise überschneiden sich hier zwei Vorgänge, ein realer und ein fiktiver. Einerseits verroht die Gesellschaft tatsächlich. Das sieht man an zahlreichen Beispielen. Da werden Unfallopfer nicht nur begafft, sondern auch noch mit dem Smartphone gefilmt, es gibt Angriffe auf Rettungssanitäter und Feuerwehrleute, generell zunehmende Gewalt und Pöbeleien im öffentlichen Raum. Und es gibt auch die Verrohung der Sprache und der Umgangsformen. Auf der anderen Seite haben wir seit einigen Jahren den Propagandabegriff der Hassrede und dieser ist tatsächlich - weltweit - vom Himmel gefallen. Es war das erstbeste, was der Politik und dem Mainstream eingefallen ist, um unliebsame Meinungen von unten loszuwerden. Plötzlich sah man sich mit der Gefahr konfrontiert, dass in den alternativen Medien nicht mehr nur Katzenvideos und Musikclips gezeigt, sondern auch politische Themen diskutiert wurden und diese Entwicklung musste natürlich im Keim erstickt werden. Hassrede ist insofern ein geschickt gewählter Begriff, um unliebsame Ansichten loszuwerden. Er ist so schwammig und dehnbar, dass er alles und nichts bedeuten kann. Wenn jemand zum Beispiel einen Politiker kritisiert, kann man ihm jederzeit unterstellen, dass hinter dieser Kritik insgeheim nur der Hass auf diesen Politiker steckt. Und voila - aus einem gut recherchierten Beitrag wird plötzlich ein hasstriefendes Machwerk, das gelöscht werden muss.
 
Präzise formuliert, Chris.
Die Verächtlichmachung von negativen Gefühlsausdrücken - hier in der Sprache - ist ein Baustein der Ablehnung der menschlichen Natur zugunsten einer künstlich verbesserten. Im Rahmen der grünen Kulturrevolution wird das nun mit oder ohne die Bevölkerung auch umgesetzt. Hass in dem von dir beschriebenen weiten Spektrum wird zu Punktabzug im Sozial Credit System führen und zunächst weiche, später spürbarere Konsequenzen einleiten. Wie? Über Datenverarbeitungssysteme und Konzenssionssysteme. Reisen wird nun von einer Konzession abhängig sein, Einkaufen, Bahnfahren, Autofahren, Stadienbesuche...später Haustiere halten, Kinderkriegen und das Betreten von Wäldern und Grünflächen. Die Gewöhnung hat bereits im Rahmen der Coronaerzählung begonnen.

Aber zurück zum Hass. Diese Vorgänge führen bereits heute zu Selbstbeschränkungen und gegenseitiger Korrektur. An den Wortbeiträgen im Netz oder dem Verhalten von Moderatoren und Forenbetreibern kann man es ganz gut erkennen. Sie akzeptieren die Notwendigkeit. Generell scheint der Trend der Freiwilligkeit auch bei diesem Thema für die Mächtigen eine wichtige Rolle zu spielen. Sie könnten mehr Gewalt anwenden, aber offenbar ist es eine Art Sahnehäubchen über der Erdbeertorte, wenn die Menschen freiwillig das tun, was man für sie vorgesehen hat und dies für ihre eigene, freie Entscheidung halten. Man muss garnicht mehr viel machen, man kann 70-80% der Menschen über Informationssysteme nahezu vollständig steuern, wie sich gerade zeigt.
 
Du hast Recht, ich vermische absichtlich die grün angestrichenen Trends und Methoden von oben - die eigentlich nur das Transportfahrzeug ihrer Herrschaftsinteressen sind - mit den ökologischen, tierfreudlichen, solidarischen, sanften Bedürfnissen der Menschen. Ich mache das, um Widersprüche so zuzuspitzen, dass man sie - sonst oft unter dem Radar fliegend -erkennen kann. Nun gelingt mir das m.E. selten. Von daher nochmal in Kurzform, da du dafür m.E. offen bist. Ich finde, all die Dinge, wie besserer Umgang mit Tieren, Menschen, Ressourcenschonung, Umweltschutz, gesunde Ernährung und von mir aus auch Elektroautos... sind im Gemeinschaftsbewußtsein reif (für eine Veränderung). Aus meiner Sicht kommt das ohnehin, es ist ja schon im Gange. Aus meiner Sicht ist jedoch das von oben angebotene grüne Tierchen ein trojanisches Pferd. Herrscher bedienen sich immer solcher zeitgeist-orientierten Themen, um für ihre Interessen mehr Akzeptanz zu erhalten.

Und um den Bogen zum Hass zu schließen. Im Internet reden wir mit Menschen, mit denen wir normalerweise aufgrund der eigenen Vorurteile oder aufgrund völlig unterschiedlicher, gewöhnlicher Aufenthaltsorte garkeinen Kontakt haben könnten. Diese Chance sollten wir weiterhin nutzen und weiterhin dafür sorgen, dass diese Möglichkeit offen bleibt. Man sollte also niemanden so beleidigen, dass eine Versöhnung generell ausgeschlossen ist. Mit dem in den Hetzblättchen breitgeschmierten Hass hat das natürlich nichts zutun, wie Chris ausführte.

Die Flucht in fiktive Welten, die permanent erzeugten Ängste und die zunehmend ablehnende Haltung gegenüber ganz normalen menschlichen Regungen, auch das blinde Vertrauen in Autoritäten oder auch nur das Vertrauen in Geld ... kann natürlich bereits bei mittleren Erdbeben zu zu "abnormen" und explosionsartigen Gefühlsentladungen führen. Dies funktioniert umso leichter, je weiter die Menschen von einer gewachsenen Identität, eigenen Interessen, einem Lebensraum oder auch nur eigenen z.B. handwerklichen Fähigkeiten entfernt wurden. Wenn kleine Ventile verwehrt werden, wird irgendwann der Druckkessel platzen. Ich erwarte in dieser Hinsicht in den kommenden Monaten und Jahren merkwürdige Auswüchse. Normalerweise sollten wir uns als Gesellschaft und auch als Einzelwesen so langsam mal Gedanken machen, wie wir die katastrophalen psychologisch-seelischen Verwerfungen wieder einfangen können und Strategien entwickeln, wie wir in der Gemeinschaft aber auch jeder für sich hier wieder klar kommen können.
 
...[...].....Normalerweise sollten wir uns als Gesellschaft und auch als Einzelwesen so langsam mal Gedanken machen, wie wir die katastrophalen psychologisch-seelischen Verwerfungen wieder einfangen können und Strategien entwickeln, wie wir in der Gemeinschaft aber auch jeder für sich hier wieder klar kommen können.
Aber klar doch! Es genügt schon "normalerweise normal zu sein" und dies als NORM-IDEAL - als Natürliches-Ortungs-Reduktives-Muster in einer Grundlage begreifen zu lernen. :)
Hass entdeckt man immer da, wo Bestrebungen von oben auf Widerstand von unten stoßen. ...und dann gibt es Hass nur unten.
Stimmt in allen Fällen und sogar für alle Gefälle.

REPLIK: Erinnert mich an Hans Hass, den berühmten Meeresforscher und "Tiefsehtaucher von unten" , der eine evolutionäre Energontheorie entwickelt haben soll und diese durchaus als Gegenpol zu einer "gesellschaftlichen Hasswalze" als allgemeines Lebensprinzip verstanden werden dürfte.

Eben weil dieses Lebensprinzip auch "tote" Lebendsysteme im "Außer-Halb" und lebendige Lebenssysteme im "Inner-Halb" einzubeziehen bzw. auszugrenzen erlauben könnte, je nach vorrangig bzw. nachrangig eingenommener Blickwinkelperspektiven:

http://www.zukunfts-werkstatt.org/energon.htm

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
trojanisches Pferd

Vermutlich meinst Du jetzt diesen -von Anfang an
ersichtlichen, also geplanten- Impfexhibitionismus!

Aber auch Du hast doch den nicht validierten, diesen
PCR
Schwindel Test erkannt, wodurch sich das weltweite
Maßnahmen Dilemma erst hat "entwickeln" können!

Und die maßgebenden Experten dafür waren die Pharma
Freunde Wieler - Spahn - Drosten & Co...Und es war der
(SPD) Bundespräsident, welcher gerade dafür ein
Bundesverdienstkreuz verliehen hatte!

Herrscher bedienen sich immer solcher zeitgeist-orientierten Themen, um für ihre Interessen mehr Akzeptanz zu erhalten.

Zustimmung, weil ja, so ist es!
Aber waren es nicht alle "Verantwortlichen" die sich sehr
schnell in eine Angstspirale hineinmanövriert hatten? Und
jetzt findet sich "jetzt finden sie" kaum mehr ein Entkommen!
 
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Das Gesellschaftliche Leben ist hassdurchtrännkt und dann wundert man sich, warum es kracht.

Ich empfinde das gesellschaftliche Leben nicht als hassdurchtränkt, sondern als gespalten im extremsten Sinne dieses Wortes. Die Verrohung der Gesellschaft ist, wie ich oben bereits ausführte, ein davon komplett getrenntes Geschehen. Was die Gesellschaft spaltet, wie noch nie zuvor, ist die Etablierung zahlreicher in sich geschlossener Narrative, die sich gegenseitig ausschließen. Aufgrund des Internets kann jeder Einblicke in diese Parallelwelten bekommen, der gewillt ist, danach zu suchen. Da immer noch die meisten dies nicht tun, kennen sie nur das Mainstream-Narrativ und merken nicht, dass dieses eben auch nur ein Narrativ ist. In der linken Informationsblase sieht man sich im Zeitalter des Spätkapitalismus, der immer obskurere Erscheinungen hervorbringt, um noch ein paar Jahre weiter bestehen und die restliche Welt ausbeuten zu können. Außerdem haben die Nazis den Bundestag unterwandert und das vierte Reich steht praktisch schon vor der Tür. In der Umweltschutz-Informationsblase verkündet man, dass der menschengemachte Klimawandel uns in der nahen Zukunft ausrotten wird, wenn wir nicht sofort grundlegende und weitreichende Maßnahmen einleiten, um dies zu verhindern. Je nach Radikalitätsfaktor haben wir dafür noch bis 2100, 2050 oder 2030 Zeit. Manche sagen sogar, es ist schon längst zu spät. Ich verfolge den Podcast eines Evolutionsbiologen, der davon ausgeht, dass die Menschheit im Jahre 2025 aussterben wird und er bezieht sich dabei ausschließlich auf Zahlen aus der peer reviewed literature und projiziert diese in die Zukunft. Glaube ich ihm? Glauben ist für mich keine Kategorie, jedenfalls nicht bei weltlichen Themen. Ich höre mir gerne alle Standpunkte an um ein ausgewogenes Bild zu bekommen. Dann hätten wir noch die rechtskonservative Ecke, die den Untergang durch Migrationsbewegungen und Identitätsverlust heraufziehen sieht. Esoteriker, die ein neues spirituelles Zeitalter herbeihoffen. Prepper, die sich auf den Zusammenbruch der Zivilisation und die Rückkehr zum Recht des Stärkeren vorbereiten. Libertäre, die sich auf das Naturrecht beziehen und den Staat loswerden wollen (ich weiß, das sind alles starke Vereinfachungen) und dann wären da auch noch die religiösen Fundamentalisten. Durch das Internet ist es heutzutage möglich, sich in eine beliebige Informationsblase zu begeben und für den Rest des Lebens nicht mehr aus dieser aufzutauchen. Jeder verkündet für sich die Wahrheit gefunden zu haben. Ich persönlich glaube, dass keine dieser Gruppen ganz im Recht oder ganz im Unrecht ist. Ich glaube auch nicht, dass die Wahrheit etwas ist, was man jemals ganz genau definieren oder in menschlicher Sprache zum Ausdruck bringen wird. Aber was ich glaube ist, dass die größte aller Informationsblasen, der Mainstream, nicht mehr lange die Dominanzstellung haben wird, die er derzeit hat.

Im Internet reden wir mit Menschen, mit denen wir normalerweise aufgrund der eigenen Vorurteile oder aufgrund völlig unterschiedlicher, gewöhnlicher Aufenthaltsorte garkeinen Kontakt haben könnten. Diese Chance sollten wir weiterhin nutzen und weiterhin dafür sorgen, dass diese Möglichkeit offen bleibt. Man sollte also niemanden so beleidigen, dass eine Versöhnung generell ausgeschlossen ist. Mit dem in den Hetzblättchen breitgeschmierten Hass hat das natürlich nichts zutun, wie Chris ausführte.

Ich suche immer wieder gerade die Konfrontation mit anderen Weltbildern. Und dies ist eben etwas, das im Mainstream fast völlig fehlt. Dort werden die Anderen meistens, sogar fast immer nur ausgegrenzt. Wie es halt in Informationsblasen üblich ist. Das Ideale wäre für mich ein Mainstream, der keinerlei Scheuklappen mehr hätte. Natürlich wird ein solcher neuer Mainstream nicht über Nacht entstehen, aber die Entwicklung sollte dahin gehen. Wenn die Vertreter der jeweiligen Informationsblasen vor einem großen Publikum zu Wort kommen würden, dann würde sich sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen. Leute, die wirklich völlig abstruse Ansichten vertreten, würden von der Bildfläche wieder verschwinden, weil keiner sie ernst nimmt. So gibt es zum Beispiel Leute, die ernsthaft glauben, dass jedes Fußballspiel in den höheren Ligen bis ins Detail abgesprochen ist, spektakuläre Tore nach der 90. Minute inklusive. Jeder, der schon einmal selber Fußball gespielt hat, weiß, dass dies unmöglich ist, es gibt viel zu viele Faktoren, man könnte ein abgesprochenes Spiel niemals glaubhaft rüber bringen, und schon gar nicht tausende, zehntausende Spiele und vor allem: Wieso sollte man dies überhaupt tun? Es gibt tatsächlich Verschwörungstheorien, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Die Vertreter dieser Theorien würden sich dann aber vor einem großen Publikum ganz schnell blamieren und somit in der Irrelevanz versinken. Diejenigen jedoch, die wirklich tiefgründige und ausgefeilte alternative Ansichten präsentieren, würden sich durchsetzen und genau so ernst genommen werden wie der derzeitige Mainstream. Ich finde, es zeugt von großer Unsicherheit, dass die Massenmedien nur noch eine Linie fahren. Wenn ihre moralischen Überlegenheitsgefühle wirklich so stark sind, dann sollten sie weniger Angst vor Konfrontationen haben.
 
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