• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ist das Leben was anonymes?

Was kann ich denn fûr die Kosten die entstehen? Nur weil der Steuerzahler dafür (mit) aufkommt, soll ich dafür büßen? Ich kann nix für die Krankheit die mein Arzt mir aus gibt. Darf ich nicht normal mitleben mit den anderen?
 
Werbung:
Was kann ich denn fûr die Kosten die entstehen? Nur weil der Steuerzahler dafür (mit) aufkommt, soll ich dafür büßen? Ich kann nix für die Krankheit die mein Arzt mir aus gibt. Darf ich nicht normal mitleben mit den anderen?

Es ging Anideos und mir um folgende Aussagen von dir:

Immerhin sieht man mich Mal richtig . Das stimmt alles was du sagst. PS. Ich heisse Dominik.
Ich selbst sehe mich nicht als krank an. Das System versucht einen damit klein zu halten und zu unterdrücken. Ich finde im Unterdrücken ist das System Weltmeister. Die Kranken werden schwach gemacht, arm gehalten und billig Arbeit verrichten lassen sodass man sich künstlich beschränkt. Das System will uns nur unterdrücken und kalt stellen. Die Pfleger wissen gar nicht, welches unsägliche Leid sie errichten mit den Tabletten..die eigene Weltsicht wird vollkommen verrichtet und entmachtet weil man keine Gefahr fürs System sein soll. Der Staat hat zu viel Angst vor kranken. Weil sie für ihn unberechen und - unbelehrbar sind. Das System will uns armen gar nicht helfen. Weil wir wertlos und billige Nutzleute sind.

Das ist ja nichts neues, du hast das selbe in leicht abgewandelter Form schon x mal geschrieben. Du stellst dich immer nur als Opfer dar und erkennst die Hilfe, die dir gegeben wird überhaupt nicht an. Wenn ich das bei gewissen anderen Leuten kritisiere, die hier nicht Thema sind, muss ich es auch bei dir kritisieren, sonst wäre ich inkonsequent. Dazu kommt aber noch folgendes: Du schadest dir mit dieser Opferrolle nur selber, du machst dich damit schwach. Du weißt einfach nicht, was du willst. Irgendwie willst du da raus aus dem betreuten Wohnen, irgendwie aber auch nicht. Bedenke bitte folgendes: Du schreibst hier freiwillig öffentlich über deine Privatsituation. Was erwartest du denn? Dass wir jetzt alle in Mitleid zerfließen und sagen: Ja, du bist ein Opfer des Systems! Was würde das denn bringen? Frage dich das mal ernsthaft und frage dich überhaupt mal, warum du deine Situation hier immer wieder thematisierst.

Auch das war jetzt wieder nur gut gemeint, auch wenn du es vielleicht anders liest. Ich bin auf deiner Seite. Ich kenne psychisches Leid nur zu gut, da bin ich leider Experte. Aber ich erkenne auch einen schwachen Willen und Selbstsabotage, wenn ich sie vor mir sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dominik hat aus eigener Kraft nicht den Hauch einer Chance, aus seiner unbefriedigenden Situation heraus zu kommen. Dass er zuweilen anklagend ist, sollte man ihm nicht übel nehmen.
 
Dominik hat aus eigener Kraft nicht den Hauch einer Chance, aus seiner unbefriedigenden Situation heraus zu kommen. Dass er zuweilen anklagend ist, sollte man ihm nicht übel nehmen.
Dominik müsste sich halt bei seinen Therapeuten so lange beklagen, bis
sie ihm eine nützliche Tätigkeit, die ihn ausfüllt und befriedigt, besorgen.

Ich war vor 2 J. einige Tage wegen einem Armbruch im Krankenhaus.
Ein junger starker, korpulenter Mann, der geistig nicht so fit wirkte, fand auch dort Arbeit.

Er war damit beschäftigt leergewordene Betten zum Reinigen wegzustellen, bzw. neu bezogene Betten wieder ins Krankenzimmer zu
bringen. Nebenbei fuhr er Patienten im Rollstuhl zum Röntgen, in die Physiotherapie, usw. Diese Tätigkeit würde ich Dominik zutrauen.

Ich kenne eine Frau, die keinen Hauptschulabschluss hat und ca. 20 J. als Reinigungskraft arbeitete. Ich traf sie kürzlich, als ich meinen Bruder
im Pflegeheim besuchte. Sie arbeitet nun dort in der Pflege und sie wurde von heute auf morgen, ohne weitere Nachfragen eingestellt.
 
In meiner Geburtsstadt Nürnberg kam ich aus dem nördlich Stadtteil Ziegelstein. Neben Ziegelstein auf dem Weg Richtung Autobahn A3 liegt das Stadtteil Schafhof. Dort gibt es die Neumeyerstraße. Inzwischen hat sich dort Wirtschaft angesiedelt. Aber zu meiner Zeit hatte man nicht den Hauch einer Chance auf eine andere Wohnung oder einen Job, wenn man in der Neumeyerstraße wohnte. Dominik steht unter gesetzlicher Betreuung. Ihr habt wirklich wenig Ahnung vom Leben.
 
Ich kenne eine Frau, die keinen Hauptschulabschluss hat und ca. 20 J. als Reinigungskraft arbeitete. Ich traf sie kürzlich, als ich meinen Bruder
im Pflegeheim besuchte. Sie arbeitet nun dort in der Pflege und sie wurde von heute auf morgen, ohne weitere Nachfragen eingestellt.

Ich habe diese Erfahrung immer und immer wieder gemacht: Wenn jemand einen Job wirklich haben will und den Job gerne und gut macht, bekommt er ihn auch, unabhängig von seinem Ausbildungsstatus. Es gibt unzählige Menschen wie Dominik, die mit einem einzigen Anruf ihr Leben ändern könnten, aber festgefahrene Situationen wie:

gesetzliche Betreuung

hindern sie daran. Natürlich gibt es Menschen, die eine gesetzliche Betreuung zum Überleben brauchen. Aber Dominik ist 32 Jahre alt und sollte sich meiner Meinung nach nicht schon aufgeben.
 
Ich habe diese Erfahrung immer und immer wieder gemacht: Wenn jemand einen Job wirklich haben will und den Job gerne und gut macht, bekommt er ihn auch, unabhängig von seinem Ausbildungsstatus. Es gibt unzählige Menschen wie Dominik, die mit einem einzigen Anruf ihr Leben ändern könnten, aber festgefahrene Situationen wie:



hindern sie daran. Natürlich gibt es Menschen, die eine gesetzliche Betreuung zum Überleben brauchen. Aber Dominik ist 32 Jahre alt und sollte sich meiner Meinung nach nicht schon aufgeben.
Du denkst also, dass jemand, der unter gesetzlicher Betreuung steht und betreut wohnt, sich so einfach irgendwo bewerben kann und dort eingestellt wird? Der gesetzliche Betreuer unterschreibt den Arbeitsvertrag. Ich kann Dich nicht mehr ernst nehmen.
 
Du denkst also, dass jemand, der unter gesetzlicher Betreuung steht und betreut wohnt, sich so einfach irgendwo bewerben kann und dort eingestellt wird? Der gesetzliche Betreuer unterschreibt den Arbeitsvertrag. Ich kann Dich nicht mehr ernst nehmen.
Im Beitrag 1 schreibt Domink:

"Hallo,

ist das Leben so was anonymes?
Ich lebe jetzt 3 Jahre in der freien Gesellschaft.
Und irgendwie taumel ich mir selbst hinter her.
Ich selbst dachte immer, jeder hat irgendwo Freunde.
Jeder hat irgendwie eine Partnerin/Partner.
Aber ich hab nichts von dem . Bin ich so unbedeutsam, und kleinbürgerich,
dass ich all das Schöne nicht erfahren darf?"
 
Ja, in einer Wohnung, die Vom Amt gezahlt wird und vom Betreuer mit unterschrieben wurde. Der Mietvertrag. Man ist in der Gesellschaft wie eine statische Zeit, weil nichts privates mehr geht. Manchmal denke ich sie meiden mich bewusst um mich allein zu lassen. Die normalen Menschen interessieren sich einen sch für ihre Mitmenschen. Ich bin echt enttäuscht wie gemein das Leben ist . Manchmal denke ich ich bin der Fussball in einem Spiel. Trifft Gott und die welt und leb an dir selbst vorbei.
 
Werbung:
Ich kann Dich nicht mehr ernst nehmen.

Du hast in den paar Wochen, die du (wieder) hier bist, das Forum mit über 1.600 Beiträgen zugespamt. Soll ich das ernst nehmen?

Zum Thema:

Du denkst also, dass jemand, der unter gesetzlicher Betreuung steht und betreut wohnt, sich so einfach irgendwo bewerben kann und dort eingestellt wird? Der gesetzliche Betreuer unterschreibt den Arbeitsvertrag.

Ich kenne mich mit den Details des betreuten Wohnens nicht aus. Aber ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die aus dem betreuten Wohnen wieder raus kommen. Es kann doch nicht sein, dass das eine Einbahnstraße ist, ein Abstellgleis. Aber hier sind wir schon wieder beim eigentlichen Problem: Dominik kann ja noch nicht mal klar formulieren, ob er nun aus dem betreuten Wohnen raus will oder nicht. Er hat noch auf keinen meiner Beiträge in diesem Thread geantwortet, er gibt nur hin und wieder Likes. Sein aktives Schreiben sind nur die üblichen Jammertiraden, die wir seit Jahren von ihm kennen:

Wie soll der Mensch was werden, wenn man ständig nur betreut wird? Ich kann mich nicht gegen das System durchsetzen. Am Ende hat das Konsequenzen..ich will nicht gegen Regeln verstoßen. Drum ziehe ich mich ständig selber aus dem Verkehr. Ich bekomme dauernd nur Besuch von den nervigen Betreuern. Das nervt mit der Zeit. weil keiner einen besucht.

Was kann ich denn fûr die Kosten die entstehen? Nur weil der Steuerzahler dafür (mit) aufkommt, soll ich dafür büßen? Ich kann nix für die Krankheit die mein Arzt mir aus gibt. Darf ich nicht normal mitleben mit den anderen?

Ja, in einer Wohnung, die Vom Amt gezahlt wird und vom Betreuer mit unterschrieben wurde. Der Mietvertrag. Man ist in der Gesellschaft wie eine statische Zeit, weil nichts privates mehr geht. Manchmal denke ich sie meiden mich bewusst um mich allein zu lassen. Die normalen Menschen interessieren sich einen sch für ihre Mitmenschen. Ich bin echt enttäuscht wie gemein das Leben ist . Manchmal denke ich ich bin der Fussball in einem Spiel. Trifft Gott und die welt und leb an dir selbst vorbei.

Und deshalb sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, wo wir über ihn reden und nicht mit ihm, weil einfach von ihm nichts konstruktives kommt. Stattdessen lässt er Martin L für sich sprechen und gibt ihm Likes. Wenn Dominik im echten Leben so passiv ist, wie hier in diesem Thread, ist es kein Wunder, dass er in dieser Situation gelandet ist.

Aber ich denke, dass damit von meiner Seite aus alles zu diesem Thema gesagt ist. So eine Situation lässt sich nicht übers Internet lösen.
 
Zurück
Oben