M
Manfredo
Guest
Die Zusammenfassung der ersten 10 Seiten des Gottlosigkeit?-Threads
lg
Manfredo
Ich für mich hab beschlossen es gibt keinen Gott.
ich will mich echt nicht mit gott anlegen, dafür hab ich zu großen respekt.
aber die bibel gehört auf den müll... (zumindest ein großteil der seiten)...
Kein Buch/Text gehört auf den Müll .
Die Erfindung der Sünde und der Schuld ist ein guter Gedanke der Christen, um Menschen zu fischen
Ergo sage ich, dass es den "Gott" der Bibel nicht gibt, er ist zu klein und eng gedacht und modelliert nach patriarchalischen Vorstellungen - der strenge, aber gerechte Übervater, der seinen unmündigen Kindern Vorschriften macht und sie bewacht und gängelt von früh bis spät.
Sind sie brav, werden sie belohnt (das Paradies), sind sie unartig, bestraft (ewige Verdammnis).
Zuckerbrot und Peitsche ...
Ich gehe davon aus, dass die kosmischen Zusammenhänge zu komplex sind, um sie simpel mit dem biblischen personifizierten "Gott" zu erklären.
Was hältst du von Schöpfungskraft oder kreativer Energie, in die ein Mensch sich meditativ einklinken kann - aber ohne deren Personifizierung und ohne das ganze Brimborium der Kirchen und Ideologien?
Also ohne all dies ER will und ER sagt ... ?
Dieser "Gott" ist laut eigener Aussage (genaue Bibelstellen kann ich nicht zitieren) eifer- und rachsüchtig. Er sühnt die "Sünden" der Väter noch an der vierten Generation, er verzeiht nur, wenn er ganz demütig angebettelt wird.
Ich bin keine Materialistin, ich weiß, dass die Materie durch Energie aufrecht erhalten und geschaffen wird und diese alles belebende Energie oder Kraft kann man durchaus göttlich nennen, aber das ist allumfassend - ich sehe da keinen Gott im biblischen Sinn!
hätte gern zitiert und eigentlich noch mehr dazu geschrieben, aber ich ich brauch entspannung. hatte eigentlich gar nix schreiben wollen, aber mein schreibfluss hat stromschnellen, die manchmal schwer beherrschbar sind.
Materie = Energie, zumindest aus der physikalischen Perspektive des 20. Jahrhunderts, soll ich u.a. von Albert EINSTEIN und Louis de BROGLIE ausrichten ...
Zu 4.:
Der biblische Gott zeichnet sich wahrscheinlich durch 2 konträre Prinzipien aus:
a) "Und siehe, es war sehr gut."
b) "Siehe, ich mache alles neu."
Ich sehe nicht einen "Gott", sondern eine Urenergie, aus der alles entsteht.
Formlos und doch in allen Formen manifestiert.
In diese Energie kann der Mensch sich auf verschiedenen Wegen einklinken und dann kann flow entstehen.
Eine Religion brauchts dazu nicht, auch nicht die Bibel!
Viele Menschen empfinden das heute so, sie sind spirituell, aber nicht religiös.
Schön, dass Du diese Energie erkennen, Dich
möglicherweise sogar in sie "einklinken" kannst ...
Zumal mit dem Wort G o t t jedwede Projektionen, Sehnsüchte, Hoffnungen, gedeutete Erfahrungen usw. "transportiert" werden können ...Aus diesem Grunde habe ich "Gott-sei-Dank!" das Wort G o t t aus meinem Vokabular/Sprachschatz gestrichen - und spreche, wenn es um das Absolute geht, von nichts , was aber auch höchst mißverständlich ist, was aber nichts macht ...
Für mich selbst ist sonnenklar, dass ich weder mich noch die Welt selbst erschaffen habe, denn wenn es mich nicht gibt, kann ich auch nichts erschaffen. Ich seh mich selbst als Teil eines Großen Ganzen, der aber selbst ein Ganzes ist und die Welt zumindest MITgestaltet!
Ihr Herr segne alle.
Wobei ich nicht gottlos bin, ich glaube an eine initiierende Kraft, wobei ich die Bezeichnung “Gott“ nicht mag, weil sie mir zu sehr religiös belastet ist.
Zu egomanisch, zu unberechenbar, zu sehr auf Macht und Gehorsam pochend, zu ungerecht, zu launisch und rachsüchtig - in anderen Bibelstellen zu lesen - kurz und gut: zu MENSCHLICH!
Das "Nichts" ist ja nicht Nichts, weil alles, was Form bekommt, zuerst Information und danach Energie ist. Die Energie folgt den Gedanken. Wir Menschen materialisieren mehr als wir denken. Dies kann bewußt oder eher unbewußt geschehen. Übernommene Glaubenssätze und unbewußte Emotionen oder gar nicht abstellbare Gewohnheiten meißeln vieles in die Materie, was vielleicht so gar nicht erwünscht ist. Umgekehrt kann eine Matrix für Erwünschtes gestaltet werden. Das Innere bestimmt dabei immer auch das Äußere. Solange ich z.B. sage "Das kann ich nicht", kann ich das auch nicht.
lg
Manfredo