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Hat unser Denken Grenzen?

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Reiner Glaube ist der Verzicht/die Verweigerung, Phänomene auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Reiner Verstand dagegen ist die Verweigerung, den Symbolcharakter von Phänomenen und deren Wirkung anzuerkennen. In der Intuition Ist beides miteinander verknüpft, Menschenkenntnis und Realitätsverständnis, ein ständig sich erweiternder Prozess.
Ohne Symbole/Gesten/ Empathie, mit der beispielsweise das Lächeln eines Säuglinges als positives Signal (Freude) verlässlich interpretiert werden kann, werden Systeme zum Selbstzweck, also zu lebensfremden Ideologien, ein Baum ohne Blüte und Frucht.

Der Begriff ist also wie ein Baum, und die im Laufe des Prozesses hinzusynthetisierten Intuitionen sind die Äste, Zweige, Blätter
 
Reiner Glaube ist der Verzicht/die Verweigerung, Phänomene auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Reiner Verstand dagegen ist die Verweigerung, den Symbolcharakter von Phänomenen und deren Wirkung anzuerkennen. In der Intuition Ist beides miteinander verknüpft, Menschenkenntnis und Realitätsverständnis, ein ständig sich erweiternder Prozess.
Ohne Symbole/Gesten/ Empathie, mit der beispielsweise das Lächeln eines Säuglinges als positives Signal (Freude) verlässlich interpretiert werden kann, werden Systeme zum Selbstzweck, also zu lebensfremden Ideologien, ein Baum ohne Blüte und Frucht.
Alte Bäume versetzt Mann/Frau besser nicht,die Jungen aber.....:blume2:
 
Hab nachgesehen, was eigentlich meine Antwort war, die dann dazu geführt hat, dass sich die Diskussion thematisch verfranst hat:

Ja und zwar 1. hinsichtlich der kreativen Synthesefähigkeit (Vorstellung, Ideation) und 2. hinsichtlich der Unterscheidungsfähigkeit, wobei ich nur unterscheiden kann, was ich mir vorstellen kann, und ich mir nur vorstellen kann, zu was ich mir einen Begriff bilden kann.
So ist die Sprache also entscheidend für die Grenzen des Denkens. Denn es ist das Sprachvermögen, bestehend aus Wortschatz und der Kapazität der Begriffsbildung zu den Worten und der Kapazität Begriffe sinnvoll zu verknüpfen, welche das Denkvermögen bestimmt.
Die Unterscheidungsfähigkeit setzt allerdings noch eine weitere Kapazität voraus: die der Konzentration.

Initialzündung für die Verfransung waren offensichtlich die Worte "Sprache" und "Begriff" und deren unangemessen enge Interpretation.
"Wortschatz" wäre zu ersetzen durch "Zeichenvorrat" und "Worte" durch "Zeichen".

Also:
Ja und zwar 1. hinsichtlich der kreativen Synthesefähigkeit (Vorstellung, Ideation) und 2. hinsichtlich der Unterscheidungsfähigkeit, wobei ich nur unterscheiden kann, was ich mir vorstellen kann, und ich mir nur vorstellen kann, zu was ich mir einen Begriff bilden kann.
So ist die Sprache also entscheidend für die Grenzen des Denkens. Denn es ist das Sprachvermögen, bestehend aus Zeichenvorrat und der Kapazität der Begriffsbildung zu den Zeichen und der Kapazität Begriffe sinnvoll zu verknüpfen, welche das Denkvermögen bestimmt.
Die Unterscheidungsfähigkeit setzt allerdings noch eine weitere Kapazität voraus: die der Konzentration.


Das Erlernen der konventionellen Wortsprache verleiht dem Denken demzufolge eine ganz besondere Qualität, vergrößtert den Vorstellungsraum in Abhängigkeit von der wort-sprachlichen Kapazität und demzufolge auch die Unterscheidungsfähigkeit. Ohne die konventionelle Wortsprache wäre rationales Verhalten und Denken unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab nachgesehen, was eigentlich meine Antwort war, die dann dazu geführt hat, dass sich die Diskussion thematisch verfranst hat:



Initialzündung für die Verfransung waren offensichtlich die Worte "Sprache" und "Begriff" und deren unangemessen enge Interpretation.
"Wortschatz" wäre zu ersetzen durch "Zeichenvorrat" und "Worte" durch "Zeichen".

Also:
Ja und zwar 1. hinsichtlich der kreativen Synthesefähigkeit (Vorstellung, Ideation) und 2. hinsichtlich der Unterscheidungsfähigkeit, wobei ich nur unterscheiden kann, was ich mir vorstellen kann, und ich mir nur vorstellen kann, zu was ich mir einen Begriff bilden kann.
So ist die Sprache also entscheidend für die Grenzen des Denkens. Denn es ist das Sprachvermögen, bestehend aus Zeichenvorrat und der Kapazität der Begriffsbildung zu den Zeichen und der Kapazität Begriffe sinnvoll zu verknüpfen, welche das Denkvermögen bestimmt.
Die Unterscheidungsfähigkeit setzt allerdings noch eine weitere Kapazität voraus: die der Konzentration.


Das Erlernen der konventionellen Wortsprache verleiht dem Denken demzufolge eine ganz besondere Qualität, vergrößtert den Vorstellungsraum in Abhängigkeit von der wort-sprachlichen Kapazität und demzufolge auch die Unterscheidungsfähigkeit. Ohne die konventionelle Wortsprache wäre rationales Verhalten und Denken unmöglich.
Sie schnalzen doch etwa nicht mit der Zunge,doch wäre es ein Laut....pst
was wären die Dithyramben im Vergleich zu einer Rede:dontknow:um kurz und bündig zu fragen:doof:
Stakkato in etwa,nur gibt der Duden keinen Aufschluss dazu,sondern nur das es was mit Musik zu tun hat,so das wir dann bei der Melodie wären:romeo:
Lange Rede kurzer Sinn,könnte Mann/Frau wem wohl melden:dontknow:
 
....was wären die Dithyramben im Vergleich zu einer Rede :dontknow: um kurz und bündig zu fragen:doof:

......schweigende Beredsamkeit im Zeichen des auf „alle Neune“ zutreffenden (Doppel-)Kegel-Punktes in einer 3x3-D-Vision des gemeinsam (noch) fehlenden universalen Ursprungs - was denn sonst? :dontknow:

So jedenfalls meine kurze, jedoch unbündige Antwort, die im Sprachwettbewerb 'sing'ulärer Punktpenetrationen gemeinsamer Anti-Wörtlichkeiten "eben" auch "dehnbare" Harmonisierbarkeiten erlaubt, zu welcher offenbar der Gott des Weines die Nüchternheit über die enthemmende Wirkung der Schüchternheit zu vergießen und vergessen (doppelt) erlauben könnte....

;)

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Uffzach schrieb:
Hab nachgesehen, was eigentlich meine Antwort war,
die dann dazu geführt hat, dass sich die Diskussion
thematisch verfranst hat:
[...]

Auch beim 2. Anlauf bringst du Allerlei durcheinander
weil du schlampig mit Logik und mit der Sprache umgehst.

Um Objekte voneinander unterscheiden zu können,
müssen die jeweiligen Qualitäten der zu unterscheidenden Objekte
wahrgenommen, erinnert, und miteinander verknüpft werden.

Ein Apfel sieht anders aus als eine Birne,
riecht anders als eine Birne,
und schmeckt anders als eine Birne.

Dieses Wahrnehmen, Erinnern und Verknüpfen eines
Bündels von Qualitäten bildet den Begriff von einem Objekt.

Dieser Begriff muss aber nicht notwendigerweise verbalisiert sein,
er kann durchaus auch vor-sprachlich gebildet werden.

Dieses Bilden eines Begriffes von einem Objekt,
also das Verknüpfen und Erinnern von wahrgenommenen Qualitäten
zu einem Bündel, ist bereits ein Denkprozess.

Uffzach schrieb:
[...]
Das Erlernen der konventionellen Wortsprache
verleiht dem Denken demzufolge eine ganz besondere Qualität,
vergrößtert den Vorstellungsraum
in Abhängigkeit von der wort-sprachlichen Kapazität
und demzufolge auch die Unterscheidungsfähigkeit.

Ohne die konventionelle Wortsprache
wäre rationales Verhalten und Denken unmöglich.

Selbst wenn durch das Erlernen einer Wortsprache die Kommunikationsfähigkeit
deutlich verbessert wird, was bei einem Umfeld mit anregenden
Kommunikationspartnern eine verbesserte Unterscheidungsfähigkeit
nach sich ziehen kann, bedeutet das noch lange nicht,
dass eine verbalisierte Kommunikation eine unabdingbare Voraussetzung
für das Denken ist.

Du verwechselst ständig den Umstand,
dass viele erwachsene Menschen weit überwiegend verbalisiert denken,
mit einer grundsätzlichen Voraussetzung von Sprache für das Denken.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Ein ideologischer Nichtanhänger schreibt:

Ich hänge .... keiner Ideologie an, ich lebe nur meine sprachliche Konditionierung aus. Diese Konditionierung ermöglichte mir jedoch ein Sprachsystem zu entwickeln, welches Ausdruck eines Gedankensystems ist und in Relation zu anderen Systemen mit Wahrheitsanspruch ein Meta-System ist. Meine Parteilichkeit ist also letztendlich eine Unparteilichkeit ;)
Aber letztlich musst du bei deinem Eingeständnis von "Unparteilichkeit" eben doch ein Smiley-Auge zudrücken!

Denn eine Unparteilichkeit an sich gibt es ebensowenig wie eine Spekulation an sich.........

---------------

Ach übrigens,.....
.ein Meta-System vermag kein (endgültiges) Wahrheitssystem zu repräsentieren, es sei denn, - von oben vorbestimmt - als vollkommen fehlend in verblüffender Ehrlichkeit eines Nichtglaubensanhängers!
:)

Ein ehrliches System, welches sich selbst - quasi auto-logisch in einer lebendigen Selbstbezugnahme- repräsentiert, das müsste "schwebend frei gelagert" sein, weil der eigene Standpunkt weder subjektiv noch objektiv seriös angegeben werden könnte und es hierzu einer vollkommen exakten Motivation in eindeutig zuweisbarem Beweggrunde bedürfte, was aber immer nur durch Dritte - oder durch Tritte - im Nachhelfen möglich scheint.

Wer auf der ernsthaften Suche nach einem verlässlichen Wahrheitssystem ist, der muss sich mit einem Meso-System in mathematisch überbestimmten Gestaltungsregeln auseinandersetzen, die es ein Bewusstsein im Bewusstein - korridoral - in einer Steuerungslehre des AUTO-BIOS - zu definieren erlauben und die zelluläre (Doppel-)Logik in Universalitäten relativierend einzugrenzen erlaubt, in sinnvollen und/oder sinnlosen Vertauschbarkeiten, aber jeweils in "Etiketten", was auch immer man darunter - in kulturellen Benimmregeln - zu verstehen, zu vergeben und/oder zu verkleben vermag, - denn es gilt eben auch:

» Der Mensch ist ein Klebewesen «

:)


Bernies Sage
siehe hierzu mein Eigenzitat im Denkforum:

» Falsche Philosophie ist für den falschen Menschen wie ein Klebewesen zu betrachten «

in https://www.denkforum.at/threads/philosophie.17385/page-4 - Beitrag Nr. 39

 
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