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Gottbeweise

AW: Evolution

Ah ja: Die Natur. Man könnte für Natur auch «Gott» einsetzen.

Dazu ein etwas längerer Text aus Maurice Maeterlincks "Das Leben der Bienen", den ich eben las, und der vielleicht hierher passt:

Maurice Maeterlinck, Leben der Bienen

Es gibt für uns noch keine Wahrheit, sagte mir eines Tages einer unserer großen zeitgenössischen Psychologen bei einem Spaziergange auf dem Lande. Es gibt noch keine Wahrheit, aber es gibt überall drei gute Wahrscheinlichkeiten. Jeder wählt sich eine davon aus, oder besser, sie wählt ihn, und diese Wahl, die er trifft, oder die ihn trifft, geschieht oft ganz instinktiv. Er hält sich fortan an sie, und sie bestimmt Form und Inhalt aller Dinge, die auf ihn eindringen. Der Freund, dem wir begegnen, das Weib, das uns lächelnd entgegengeht, die Liebe, die unser Herz öffnet, der Tod oder Kummer, der es schließt, dieser Septemberhimmel, dieser schöne, anmutige Garten, in dem man, wie in Corneilles »Psyche«, grüne, goldumsäumte Lauben erblickt, und die weidende Herde und der Schäfer, der daneben schläft, und die letzten Dorfhäuser, und das Meer zwischen den Bäumen: das alles bückt oder erhebt sich, schmückt oder entkleidet sich seines Reizes, je nach dem Zeichen, das ihm die Wahl, die wir getroffen, macht. Lernen wir unter den drei Wahrscheinlichkeiten wählen. Am Abend meines Lebens, in dem ich so viel nach der kleinen Wahrheit und der physikalischen Ursache geforscht habe, beginne ich, zwar nicht das zu schätzen, was uns von dieser ablenkt, wohl aber das, was ihr vorangeht, und namentlich das, was etwas über sie hinausgeht.
Wir waren auf einer jener Hochebenen im Lande Caux in der Normandie angelangt, das so sanft ist, wie ein englischer Park, aber ein natürlicher Park ohne Grenzen. Es ist einer jener seltenen Erdenwinkel, wo das Land vollständig gesund und mit tadellosem Grün bedeckt ist. Etwas mehr nordwärts wird das Klima zu rau, etwas mehr nach Süden wirkt die Sonne erschlaffend und sengend. Am Saum einer Ebene, die sich bis ans Meer herabzog, türmten Bauern einen Getreideschober auf. Sehen Sie, sagte er, von hier aus gesehen sind sie schön. Sie errichten ein einfaches und doch so wichtiges Ding; es ist das glückbedeutende und fast unveränderliche Denkmal des sich bejahenden Menschenlebens: ein Getreideschober. Die Entfernung und die Abendluft verwandeln ihre Freudenrufe in eine Art von Lied ohne Worte; es ist wie eine Antwort auf das Hohelied der Bäume, die über unseren Köpfen rauschen. Der Himmel über ihnen ist wundervoll, als ob gütige Geister alles Licht mit feurigen Palmwedeln nach dem Schober zugekehrt hätten, um ihrer Arbeit noch länger zu leuchten. Und die Spur der Palmen ist am Himmel geblieben. Sehen Sie die schlichte Dorfkirche halb zur Seite unter den rundwipfeligen Linden; sie überragt und überwacht sie. Und das Grün des heimatlichen Kirchhofes, der ins heimische Meer schaut. Sie errichten ihr Denkmal des Lebens harmonisch zwischen den Denkmälern ihrer Toten, die dieselben Bewegungen machten und in ihnen weiterleben. Fassen Sie nun das Ganze zusammen. Es ist ohne besondere, allzu hervorspringende Einzelheiten, wie man es in England Holland oder der Provence finden könnte. Es ist das breite, beschauliche Bild eines natürlichen, glücklichen Lebens, alltäglich genug, um symbolisch zu wirken.
Sehen Sie, welches Ebenmaß in der nutzbringenden Betätigung des Menschenlebens liegt! Blicken Sie den Mann an, der die Pferde lenkt, den ganzen Körper des anderen, der die Garbe auf der Gabel hinaufreicht, die Weiber, die sich über das Getreide beugen, und die spielenden Kinder. Sie haben keinen Stein verschoben, keine Erdscholle bewegt, um die Landschaft zu verschönern, sie tun keinen Schritt, sie pflanzen keinen Baum, säen keine Blume, wo es nicht notwendig ist. Das ganze schöne Bild ist nichts als das ungewollte Ergebnis des menschlichen Bemühens, sich eine kurze Zeit in der Natur zu erhalten. Und doch können die unter uns, die ein Bild der Anmut und des Friedens, ein Bild voll tiefer Bedeutung ersinnen oder schaffen möchten, nichts Vollkommeneres entdecken und kommen einfach hierher, um dies zu malen oder zu beschreiben, wenn sie uns Schönheit oder Glück darstellen wollen. Das ist die erste Wahrscheinlichkeit, die einige die Wahrheit nennen. -
Gehen wir näher heran.
Hören Sie den Gesang, der dem Rauschen der großen Bäume so frohgemut antwortete? Er besteht aus groben Worten und Schimpfreden, und wenn ein Lachen erschallt, so hat ein Mann ein Weib mit Dreck geworfen, oder sie ziehen den Schwächsten, den Buckeligen auf, der seine Bürde nicht heben kann, werfen den Lahmen hin oder zausen den Blöden.
Im beobachte sie seit manchem Jahr. Wir sind in der Normandie, der Boden ist fett und leicht zu bebauen. Hier um den Schober herrscht ein bisschen mehr Wohlstand, so daß man nicht überall eine Szene dieser Art vermutet. Folglich sind die Mehrzahl der Männer Alkoholiker, viele Weiber sind es gleichfalls, und ein anderes Gift, das ich nicht erst zu nennen brauche, verdirbt den Volksschlag vollends. Das Resultat davon sind die Kinder, die Sie da sehen. Dieser Knirps ist skrofulös, dieser Krummbeinige hat einen Wasserkopf. Alle, Männer und Weiber, junge und alte, huldigen den gewöhnlichen Lastern des Bauern. Sie sind brutal, heuchlerisch, verlogen, habgierig, verleumderisch, misstrauisch, neidisch, auf kleinen unerlaubten Profit bedacht, stets mit der niedrigsten Erklärung bei der Hand, schmeichlerisch gegen den Stärksten usw. Die Not weist sie aufeinander an und zwingt sie, sich gegenseitig zu helfen, aber wo sie es unbeschadet tun können, trachten alle insgeheim danach, sich zu schaden.
Die Schadenfreude ist die einzige wahre Freude des Ortes. Ein großes Unglück ist der lange gehätschelte Gegenstand heimtückischen Ergötzens. Sie belauschen, beargwöhnen, veramten und verabscheuen einander. Solange sie arm sind, hegen sie gegen die Härte und den Geiz ihrer Brotherren einen zähen und verschlossenen Hass, und wenn sie selber Knechte haben, benutzen sie die Erfahrungen ihrer Knechtszeit, um die Härte und den Geiz, unter denen sie selbst gelitten haben, noch zu übertreffen. Ich könnte Ihnen manche Einzelheiten über die Schurkereien und Knickereien, die Tyrannei, Ungerechtigkeit und Ränkesucht erzählen, die dieser in Frieden und Himmelsschein ruhenden Arbeit zugrunde liegen. Wir dürfen .nicht glauben, daß der Anblick dieses herrlichen Himmels und des Meeres. das jenseits ihrer Kirche einen anderen, greifbareren Himmel bildet, der die Erde umfängt, wie ein großer Spiegel voller Bewußtsein und Weisheit, - dass dieser Anblick sie erhöbe und erbaute. Sie haben ihn nie genossen. Ihr Denken wird nur von drei oder vier ganz bestimmten Furchtempfindungen geleitet: der Furcht vor Hunger, der Furcht vor der Kraft, der öffentlichen Meinung, dem Gesetze, und in der Todesstunde der Furcht vor der Hölle. Um zu zeigen, was sie wert sind, müßte man sie einzeln vornehmen. Erst den großen Burschen rechts, der so gemütlich aussieht und so schön die Garbe wirft. Vergangenen Sommer zerbrachen ihm seine Freunde bei einem Streit im Wirtshaus den rechten Arm. Ich habe den Bruch geheilt, es war eine schlimme, komplizierte Geschichte. Ich habe ihn lange gepflegt. Ich habe ihn unterstützt, bis er wieder arbeiten konnte. Er kam alle Tage zu mir. Er hat sich das zunutze gemacht und im Dorfe verbreitet, er hätte mich in den Armen meiner Schwägerin überrascht, und meine Mutter tränke. – Er ist nicht schlecht und will mir nicht böse, im Gegenteil, sein Gesicht strahlt von dem , aufrichtigsten Lächeln, wenn er mich sieht. Es war kein sozialer Hass, der ihn dazu trieb. Der Bauer hasst den Reichen nicht, dazu hat er zu viel Respekt vor dem Reichtum.
Aber ich denke, mein wackerer Gabelschwinger begriff nicht, warum im ihn pflegte, ohne Vorteil daraus zu ziehen. Er witterte Ränke und wollte nicht der Genarrte sein. Mehr als einer, reich oder arm, hatte es vor ihm ebenso getrieben, oder nom schlimmer. Er glaubte nicht, daß er löge, als er seine Erfindungen verbreitete, er stand unter dem Drucke der Moralität seiner Umgebung. Er gehorchte unwissentlich und gewissermaßen wider Willen dem allmächtigen Gebote der allgemeinen Niedertracht. Aber warum dies Bild weiter ausmalen? Wer einige Jahre auf dem Lande gelebt hat, der kennt es ja. Das ist also die zweite Wahrscheinlichkeit, die von den meisten »die Wahrheit« genannt wird. Es ist die Wahrheit des notwendigen Lebens. Es ist unzweifelhaft, daß sie auf den zuverlässigsten Tatsachen beruht, den einzigen, die jeder Mensch beobachten und erfahren kann.
Setzen wir uns hier auf diese Garben, fuhr er fort, und sehen wir weiter zu. Verwerfen wir keine der kleinen Tatsachen, welche die eben genannte Realität ausmachen. Lassen wir sie von selber im Raum kleiner werden. Sie füllen den Vordergrund aus, aber hinter ihnen, das muß man wohl zugeben, steht eine große, höchst merkwürdige Kraft, die das Ganze in starken Händen hält. Hält sie es aber nur, oder vielmehr, erhebt sie es nicht? Die Menschen, die wir da sehen, sind nicht mehr in allen Stücken die wilden Tiere La Bruyeres, die so etwas wie eine artikulierte Stimme hatten und sich des Nachts in Höhlen verbargen, wo sie von Schwarzbrot, Wasser und Wurzeln lebten.
Die Rasse, werden Sie mir sagen, ist weniger kräftig und gesund. Wohl möglich. Der Alkohol und die andere Plage sind Zufälle, deren die Menschheit auch Herr werden muß. Vielleicht sind es Prüfungen, die manchen unserer Organe, z. B. dem Nervensystem, zum Heile gereichen werden, denn wir sehen das Leben aus den Übeln, die es überwindet, regelmäßig Vorteil ziehen. Überdies kann ein Nichts, das vielleicht morgen gefunden wird, sie unschädlich machen. Dies ist es also nicht, was unseren Blick beschränken darf. Diese Menschen haben Gedanken und Empfindungen, welche diejenigen La Bruyeres noch nicht hatten.
– Ich mag die einfache, nackte Bestie lieber, als das abstoßende Halbtier, murmelte ich.
Da sprechen Sie ganz im Sinne der ersten Wahrscheinlichkeit, die wir ins Auge fassten, entgegnete er. Vermischen wir sie nicht mit der, die wir jetzt prüfen wollen. Diese Gedanken und Empfindungen sind klein und niedrig, wenn Sie wollen, aber das Kleine und Niedrige ist schon ein Fortschritt gegen das Nichts. Sie gebrauchen sie nur, um sich zu schädigen und in ihrer Mittelmäßigkeit zu beharren, aber es geht in der Natur oft so zu. Die Gaben, die sie gewährt, werden zuerst nur zum Bösen gebraucht und machen das, was sie scheinbar verbessern wollte, nur noch schlimmer, aber zuletzt entspringt diesem übel doch ein gewisses Gutes. Übrigens bin ich gar nicht darauf aus, den Fortschritt zu beweisen. Er ist je nach dem Standpunkte, von dem man ihn betrachtet, etwas sehr Großes oder etwas sehr Kleines. Die Lage des Menschen etwas menschenwürdiger, etwas weniger qualvoll zu gestalten, das ist ein großes Ziel, das ist vielleicht das sicherste Ideal, aber wenn man von den materiellen Folgen einmal absieht, so ist der Abstand zwischen dem Menschen, der an der Spitze des Fortschrittes schreitet, und dem, der blindlings hintendrein läuft, nicht beträchtlich. Unter diesen jungen Bauernflegeln, deren Hirn nur von verworrenen Gedanken erfüllt ist, haben mehrere die Möglichkeit, den Grad von Bewußtsein, in dem wir leben, in kurzer Zeit zu erlangen. Man wundert sich oft, wie klein der Unterschied zwischen der Unbewusstheit dieser Menschen, die man für vollständig hält, und dem Bewußtsein ist, das wir für das höchste ansehen.
Überdies: woraus besteht denn dies Bewußtsein, auf das wir so stolz sind? Aus weit mehr Schatten, als aus Licht, aus weit mehr erworbener Unwissenheit als aus Wissen, aus weit mehr Dingen, auf deren Erkenntnis wir mit vollem Bewußtsein verzichten müssen, als aus bekannten. Trotzdem liegt in ihm alle unsere Würde, unsere wirklichste Größe, und vielleicht ist es die erstaunlichste Erscheinung auf der Welt.
Es lässt uns die Stirn zu dem unbekannten Prinzip erheben und zu ihm sprechen: »Ich kenne dich nicht, aber etwas in mir erfasst dich schon. Du wirst mich vielleicht zerstören, aber wenn du aus meinen Trümmern keinen besseren Organismus zusammensetzen kannst, als ich bin, so bist du meiner nicht wert, und das Schweigen, das dem Tode der Art folgt, zu der ich gehöre, wird dich lehren, daß du gerichtet bist. Und wenn dir nicht einmal daran liegt, eine gerechte Verurteilung zu erfahren, was liegt dann an deinem Geheimnis? Wir wollen es dann nicht mehr ergründen. Es muß stumpfsinnig und schauerlich sein. Du hast durch Zufall ein Wesen hervorgebracht, zu dessen Erzeugung du nicht das Vermögen hattest. Ein Glück: für den Menschen, daß du ihn durch einen entgegengesetzten Zufall wieder ausgemerzt hast, ehe er den Abgrund deiner Geistlosigkeit ermessen hat, und noch mehr Glück: für ihn, daß er die unendliche Abfolge deiner scheußlichen Zufallsspiele nicht mehr erlebt. Er gehörte nicht in eine Welt, in der seiner Vernunft keine ewige Vernunft entsprach, in der er nach dem Besten trachtete und doch nichts wahrhaft Gutes erreichen konnte.«

Noch einmal: der Fortschritt ist nicht unbedingt erforderlich, damit das Schauspiel uns begeistert. Das Rätsel genügt, und dieses Rätsel hat in jenen Bauern ebensoviel Größe und mystischen Glanz, wie in uns. Man findet es überall, wenn man dem Leben bis auf seinen allmächtigen Urgrund nachgeht. Dieser Urgrund erhält von Jahrhundert zu Jahrhundert einen anderen Namen. Einige waren deutlich und bestimmt, und waren tröstlich. Man hat erkannt, daß dieser Trost und diese Bestimmtheit illusorisch waren. Aber mögen wir ihn Gott, Vorsehung, Natur, Zufall, Leben, Geist, Materie, Verhängnis nennen, das Mysterium bleibt sich gleich, und alles, was wir in jahrtausendelanger Erfahrung gelernt haben, ist, ihm einen immer weiteren, uns menschlich näher stehenden Namen zu geben, der dem, was wir erwarten, und dem, was sich nicht vorhersehen lässt, Rechnung trägt. Diesen Namen führt er heute bereits, und darum ist er niemals größer erschienen. – Dies ist einer der zahlreichen Fälle der dritten Wahrscheinlichkeit und auch ein Stück Wahrheit.


Gruß Fritz
 
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AW: Gottbeweise

Und warum haben diese "Gottes-Vertreter" immer dieses Fluidum der allwissenden Arroganz um sich?

Dies hier ist die Rubrik «Religiöses» in einem philosophischen Forum.

Es darf hier so diskutiert werden.

Sofia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gottbeweise

Dies hier ist die Rubrik «Religiöses» in einem philosophischen Forum.

Es darf hier so diskutiert werden.

Sofia
*lol* Du bist mir ja eine. Weil's hier um Religion geht, darf man arrogant sein?

Was ist jetzt eigentlich mit deiner Antwort auf meinen Beitrag? Kommt da noch was?
 
AW: Gottbeweise

*lol* Du bist mir ja eine. Weil's hier um Religion geht, darf man arrogant sein?

Was ist jetzt eigentlich mit deiner Antwort auf meinen Beitrag? Kommt da noch was?

ich meinte mehr, man darf über Religion diskutieren. Arrogant sein, ist ein subjektiver Eindruck. Obs auch so ist, bleibt fraglich.

siehst du, nun weiss ich nicht mal mehr, welches deine frage war.
 
AW: Gottbeweise

*lol* Du bist mir ja eine. Weil's hier um Religion geht, darf man arrogant sein?

Was ist jetzt eigentlich mit deiner Antwort auf meinen Beitrag? Kommt da noch was?
Also, ich kann hier wirklich nichts Arrogantes von udn an Sofia entdecken; im Gegenteil, arrogant sind doch eher die, die sich einbilden, alles wissen im Sinne von wahrnehmen zu können, und nicht die religiösen Menschen. Alles, was in der Zukunft liegt, können wir "nur" glauben - im Sinne von vermuten oder befürchten - daimos und die Zukunft willst Du doch aus Deinem Denken nicht ausklammern, oder irre ich mich da, daimos ?

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Gottbeweise

*lol* Du bist mir ja eine. Weil's hier um Religion geht, darf man arrogant sein?

Was ist jetzt eigentlich mit deiner Antwort auf meinen Beitrag? Kommt da noch was?

Hallo daimos

Hier die Antwort auf deine Fragen:


Apropos: Wie will man etwas beweisen, was angeblich "übernatürlich" und transzendent ist?

Vielleicht ist Gott ja ganz natürlich. Für die Hardware ist die Software so ziemlich transzendent. Und aus der Sicht eines Schauspielers, der an die Kinoleinwand projiziert wird, ist der Filmprojektor transzendent. Oder: Wenn ich mich mit meinem Avatar innerhalb eines Computerspiels wie zb. World of Warcraft bewege, dann wäre aus der Sicht meiner Spielefigur und innerhalb der Welt, in der sich die Figur bewegt, der Programmierer nicht auszumachen, ist also transzendent. Trotzdem gibt es einen. Genauso ist es mit dieser Welt: Laut Bibel ist sie eine «mit Händen gemachte Schöpfung», dh. sie ist nicht die ursprüngliche Welt und sie ist vergänglich. Sie dient dem Zweck der Schulung geistiger Wesenheiten, die in einem Avatar namens menschlicher Körper auf dieser Erde wandeln. Die eigentliche Welt ist Gottes Welt, die «nicht mit Händen gemachte Schöpfung».

Und zum Schluss noch eine Frage vorweg: Was war vor Gott? Woher kam er?

Er hiess eigentlich Xenu und kam vom Planeten Helotrubus :eek:). Ich pflege darauf immer zu sagen: Vielleicht ist Gott der einzige, der zufällig entstanden ist. Die Welt in der wir leben ist es bestimmt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gottbeweise

Dies hier ist die Rubrik «Religiöses» in einem philosophischen Forum.

Es darf hier so diskutiert werden.

Sofia

Vielleicht war die Frage, ob (hier) so diskutiert
werden darf. - Die Antwort? Erfinden wir
einfach. :blume1::):blume1:

Schreibt hier noch schnell
(vor der Meditationspause)
hin
Reinhard70
 
AW: Gottbeweise

Also, ich kann hier wirklich nichts Arrogantes von udn an Sofia entdecken;
Das sehe ich ähnlich..ich meinte auch eher die immer wieder hier strandenden Gottesverkünder,die jeder Diskussion mit Bibelzitaten aus dem Weg gehen,oder eben alle Zweifler als Verlorene ansehen..
 
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AW: Gottbeweise

Dies hier ist die Rubrik «Religiöses» in einem philosophischen Forum.

Es darf hier so diskutiert werden.

Sofia

Das ist ja das Problem; religiös angehauchte Gestalten "diskutieren" ja nie, sie behaupten immer nur etwas - und wehe, man wagt ihnen zu widersprechen, dann kommen sie mit der Gewalt der "heiligen Inquisition" über die "Ungläubigen"...
...und alle wissenschaftlichen Belege werden mit einer - meist sehr dummen - Bemerkung hinweggewischt von diesen Hütern der Ignoranz...
 
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