versteh leider noch immer nicht, was nun der unterschied zwischen eine philosophie es inneren/äußeren ist.
sokrates kenn ich nicht wirklich, somit müsstest schon etwas genauer erklären, wie du das meinst, seine innere philosophie in eine äußere zu zwängen, bitte.
wenn äußere philosophie meint, dass jene auf erkenntnis gründet, dann würde ich nicht unbedingt sagen, dass ich jene vertrete.
irgendwie find' ich auch den philosophie-begriff an sich etwas verquert. philosophie hat mir in deiner kritik zu sehr den status von 'funktionierenden erklärungsversuchen', vielleicht ist ja das, was du meinst mit äußerer p. meinst?
was du mit 'Blick auf das gegenständlich Erfassbare, das Sein und die Existenz" meinst, ist mir schleierhaft, bzw ist das für mich natur-wissenschaft.
wenn äußerlich meint, zu akzeptieren dass es eine welt von einem charakter, den wir materiell nennen, gibt, dann ja, sehe ich die dinge äußerlich. ich denke aber auch, dass jedes ich auch solchen, wie geistigen charakter hat.
zu sehen, dass die welt um sich, eine leistung meiner selbst, eine ausgeburt ist, scheint mir widerrum eine 'erklärung' für dinge, eine drastischere, aber keine, die sich von der 'welt der dinge' lossprechen kann. ist das für dich 'innere p.'?
(bin nicht fit was sokrates angeht, bzw nicht so fit, als dass ich aus einem kleinen satz mir dein mögliches beispiel schlüssig ableiten könnte, evtl erklärst was du diesbezüglich meinst, bitte)
sorry, aber du solltest in worte fassen, was du mir nicht erklären willst. bisher machst du einen fingerzeig auf mich, 'du siehst das so und so' und sagst, man solle es anders sehen, aber wie man es deiner meinung nach sehen sollte, das soll man besser nicht formulieren, weil es dadurch nichtig wird?
ich wollte niemanden angreifen, war meine meinung.
und wenn du sagst, p. aus ihrer spiritualität entstanden, ohne jedes hilfsmittel, so frage ich, ist nicht der fakt, dass sie existieren, schmerzen fühlen, müde werden, sterben, nicht 'materielles hilfsmittel' genug? jene sind nur 'unantastbarer' für das was du unter 'modernen' hilfsmitteln zu sehen glaubst, aber ich glaube man kann in keinem der beiden fälle wirklich von 'hilfsmitteln' sprechen.
lapidar gesagt: wenn sich jmd im kopf was zusammendenkt, dann auch bloß, weil er an seine existenz glaubt. diese selbst-interpretation mag sich nun auf ein eher unwissenschaftliches, spirituelles erfahrungsfeld berufen, oder auf ein empirisches oder logisch hergeleitetes.
idealismus ist mir wie ein schatten, den die existenz durchaus werfen mag, aber er beschreibt mir zu indirekt, zu verschwommen, wodurch es leichter wird, einen I. als wahr anzusehen, was er ja auch ist/sein kann.
bin auf deine antwort gespannt, lass mich net allzu lange warten
k.