Eisi
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Liebe Forumsteilnehmer!
1. Was ist der "Sinn des Lebens"?
2. Wie erleben Sie Ihre Suche nach "Lebenssinn"?
Zu 1.: Meine persönliche Sinn-Gebung
(die aber auch einen allgemeingültigen Anspruch haben könnte):
Jeglicher Lebenssinn
nimmt in der Menschenwürde seinen Anfang
und findet in der Liebe zum Menschen seine Vollendung!
Zu 2.: Diesen Lebenssinn suche ich in "Jesus Christus" zu finden
(als ein Mensch, der im christlichen Glauben seine Wurzeln hat)
Eine sizzenhafte Darstellung in "Glaubenssätzen"
zur persönlichen Sinnsuche :
Im christlichen Glauben steht gerade die Weihnachtszeit ganz im Zeichen
der sogenannten "Menschwerdung Gottes".
Davon spricht das Wort des Evangelisten Johannes:
"Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,
und wir haben seine Herrlichkeit gesehen,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit." (Joh 1,14)
Als Christ erschließt sich mir der Sinn des Lebens aus dem Glauben an Jesus Christus, dem fleischgewordenen Wort Gottes.
Daher ist für mich Jesus Christus "der Weg und die Wahrheit und das Leben” (Joh 14,6).
Der Name "Jesus Christus" ist das kürzeste Glaubensbekenntnis eines Christen und bedeutet:
"Jesus ist der Christus", "Jesus ist der Messias", "Jesus ist der Auferstandene".
Für mich ist der Name "Jesus Christus" sozusagen Programm, d.h. er beihaltet für mich persönlich den Weg von der Krippe bis zum Kreuz, also den Weg von der Geburt bis zur Auferstehung. "Jesus Christus" heißt für mich das Wirken Gottes unter uns Menschen, das Wirken Gottes von Jesus bis Christus, also Gottes Heilsgeschichte von Alpha bis Omega.
Darum bedeutet "Jesus Christus" für mich "wahrer Gott und wahrer Mensch".
Zum Kern der Weihnachtsgeschichte.
Das Wirken Gottes beginnt mit der Schöpfung.
Im Bezug auf den Menschen heißt das für mich:
"Gott schuf also den Menschen als sein Abbild;
als Abbild Gottes schuf er ihn.
Als Mann und Frau schuf er sie.” (Gen 1,27)
Im Psalm 8 wird für mich diese Schöpfung des Menschen
als Abbild Gottes nochmals bestätigt:
“Seh' ich den Himmel, das Werk deiner Finger,
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, daß du an ihn denkst,
des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als GOTT,
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.” (Ps 8,4-6)
Dies alles wird dem Menschen in der Geburt Jesu,
in der Menschwerdung Gottes,
also mit der Verkündigung vom fleischgewordenen Wort Gottes in der Krippe offenbar.
Das ist für mich der Kern der Weihnachtsgeschichte.
Zum Kern der Ostergeschichte.
Das Wirken Gottes findet seine Vollendung
in der Aufstehung Jesu, als dem Christus.
“Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.” (Röm 6,4-5)
Ich bin auf den Namen Jesus Christus getauft. So krönt mich im Glauben an Jesus Christus, Gottes "Herrlichkeit und Ehre". Trotz meiner Nichtigkeit, meines Sterbenmüssens ("Denn Staub bist du, zum Staub mußt du zurück.” (Gen 3,19)) setzt mir Gott die Krone des ewigen Lebens auf. Diese Krönung durch Gott geschieht, indem ich mein Leben bewußt ganz auf Christus hin ausrichte - also mein Leben in der Nachfolge Jesu, ganz im Bewußtsein von der Würde und Liebe Gottes versuche zu gestalten. Das meint auch das Wort: "Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden." (1Kor 15,22)
Jesus gab seinen Freunden, also denen, die sich ihm ganz verbunden fühlen, ein neues Gebot:
"Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe." (Joh 15,12)
Jesus ist für die Menschen, die er liebt, also für uns, am Kreuz gestorben:
"Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt." (Joh 15,13)
Oder wie der Schreiber des ersten Johannesbriefes bekennt:
"Daran haben wir die Liebe erkannt, daß Er sein Leben für uns hingegeben hat. " (1Joh 3,16)
Im Glauben wird mir deshalb auch offenbar, warum Jesus für uns lebte, für uns litt und für uns am Kreuze starb. Jesus gab sein Leben auch dafür, dass jeder Mensch im Namen Gottes, ohne Unterschied und Ansehen der Person, den anderen Menschen zumindest als Mensch unter Menschen achtet und respektiert. Jesus hat also auch dafür gelitten und ist auch dafür am Kreuz gestorben, dass jeder Mensch seine eigene Würde wie auch die Würde des anderen schützt und achtet - ja, sogar dafür, dass jeder (auch der Stärkere) die Menschenwürde des Feindes achtet (vgl. dazu Mt 5,43-45).
"Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt. Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen." (Gal 3,13-14)
Wie schwer es jeden von uns fällt, diese menschenwürdige Grundlage im alltäglichen Zusammenleben zu realisieren, also diese Achtung und diesen Respekt vor sich selbst und dem anderen Menschen in Wort und Tat zu praktizieren - und das sogar in Friedenszeiten -, davon spricht schon der Apostel Paulus:
"Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren." (Röm 3,23)
Daher bete ich im VaterMein täglich zu Gott, damit sein Wille hier auf Erden geschehe:
"Und vergib mir meine Schuld, wie auch ich vergebe meinen Schuldigern."
So hat der Tod Jesu für mich persönlich durchaus einen sehr tiefen Sinn,
denn er gibt meinem Leben Sinn.
Das ist für mich der Kern der Ostergeschichte.
Zur Sinnsuche in Jesus Christus:
Aus dieser großen Zusammenschau von Krippe und Kreuz, erschließt sich für mich in Jesus Christus der Lebenssinn auf vier Stufen:
Aus dieser Sinnfindung, die sich in der Zusammenschau der vier Ebenen von Sinnerfahrung ergibt, erhalte ich meine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens:
Soweit meine persönliche Sinn-Suche und Sinn-Gebung.
Liebe Forumsteilnehmer!
Was verstehen Sie unter "Lebenssinn" und wie erleben Sie Ihre "Suche nach Sinn"?
Gruß Franz
1. Was ist der "Sinn des Lebens"?
2. Wie erleben Sie Ihre Suche nach "Lebenssinn"?
Zu 1.: Meine persönliche Sinn-Gebung
(die aber auch einen allgemeingültigen Anspruch haben könnte):
Jeglicher Lebenssinn
nimmt in der Menschenwürde seinen Anfang
und findet in der Liebe zum Menschen seine Vollendung!
Zu 2.: Diesen Lebenssinn suche ich in "Jesus Christus" zu finden
(als ein Mensch, der im christlichen Glauben seine Wurzeln hat)
Eine sizzenhafte Darstellung in "Glaubenssätzen"
zur persönlichen Sinnsuche :
Im christlichen Glauben steht gerade die Weihnachtszeit ganz im Zeichen
der sogenannten "Menschwerdung Gottes".
Davon spricht das Wort des Evangelisten Johannes:
"Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,
und wir haben seine Herrlichkeit gesehen,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit." (Joh 1,14)
Als Christ erschließt sich mir der Sinn des Lebens aus dem Glauben an Jesus Christus, dem fleischgewordenen Wort Gottes.
Daher ist für mich Jesus Christus "der Weg und die Wahrheit und das Leben” (Joh 14,6).
Der Name "Jesus Christus" ist das kürzeste Glaubensbekenntnis eines Christen und bedeutet:
"Jesus ist der Christus", "Jesus ist der Messias", "Jesus ist der Auferstandene".
Für mich ist der Name "Jesus Christus" sozusagen Programm, d.h. er beihaltet für mich persönlich den Weg von der Krippe bis zum Kreuz, also den Weg von der Geburt bis zur Auferstehung. "Jesus Christus" heißt für mich das Wirken Gottes unter uns Menschen, das Wirken Gottes von Jesus bis Christus, also Gottes Heilsgeschichte von Alpha bis Omega.
Darum bedeutet "Jesus Christus" für mich "wahrer Gott und wahrer Mensch".
Zum Kern der Weihnachtsgeschichte.
Das Wirken Gottes beginnt mit der Schöpfung.
Im Bezug auf den Menschen heißt das für mich:
"Gott schuf also den Menschen als sein Abbild;
als Abbild Gottes schuf er ihn.
Als Mann und Frau schuf er sie.” (Gen 1,27)
Im Psalm 8 wird für mich diese Schöpfung des Menschen
als Abbild Gottes nochmals bestätigt:
“Seh' ich den Himmel, das Werk deiner Finger,
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, daß du an ihn denkst,
des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als GOTT,
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.” (Ps 8,4-6)
Dies alles wird dem Menschen in der Geburt Jesu,
in der Menschwerdung Gottes,
also mit der Verkündigung vom fleischgewordenen Wort Gottes in der Krippe offenbar.
Das ist für mich der Kern der Weihnachtsgeschichte.
Zum Kern der Ostergeschichte.
Das Wirken Gottes findet seine Vollendung
in der Aufstehung Jesu, als dem Christus.
“Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.” (Röm 6,4-5)
Ich bin auf den Namen Jesus Christus getauft. So krönt mich im Glauben an Jesus Christus, Gottes "Herrlichkeit und Ehre". Trotz meiner Nichtigkeit, meines Sterbenmüssens ("Denn Staub bist du, zum Staub mußt du zurück.” (Gen 3,19)) setzt mir Gott die Krone des ewigen Lebens auf. Diese Krönung durch Gott geschieht, indem ich mein Leben bewußt ganz auf Christus hin ausrichte - also mein Leben in der Nachfolge Jesu, ganz im Bewußtsein von der Würde und Liebe Gottes versuche zu gestalten. Das meint auch das Wort: "Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden." (1Kor 15,22)
Jesus gab seinen Freunden, also denen, die sich ihm ganz verbunden fühlen, ein neues Gebot:
"Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe." (Joh 15,12)
Jesus ist für die Menschen, die er liebt, also für uns, am Kreuz gestorben:
"Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt." (Joh 15,13)
Oder wie der Schreiber des ersten Johannesbriefes bekennt:
"Daran haben wir die Liebe erkannt, daß Er sein Leben für uns hingegeben hat. " (1Joh 3,16)
Im Glauben wird mir deshalb auch offenbar, warum Jesus für uns lebte, für uns litt und für uns am Kreuze starb. Jesus gab sein Leben auch dafür, dass jeder Mensch im Namen Gottes, ohne Unterschied und Ansehen der Person, den anderen Menschen zumindest als Mensch unter Menschen achtet und respektiert. Jesus hat also auch dafür gelitten und ist auch dafür am Kreuz gestorben, dass jeder Mensch seine eigene Würde wie auch die Würde des anderen schützt und achtet - ja, sogar dafür, dass jeder (auch der Stärkere) die Menschenwürde des Feindes achtet (vgl. dazu Mt 5,43-45).
"Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt. Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen." (Gal 3,13-14)
Wie schwer es jeden von uns fällt, diese menschenwürdige Grundlage im alltäglichen Zusammenleben zu realisieren, also diese Achtung und diesen Respekt vor sich selbst und dem anderen Menschen in Wort und Tat zu praktizieren - und das sogar in Friedenszeiten -, davon spricht schon der Apostel Paulus:
"Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren." (Röm 3,23)
Daher bete ich im VaterMein täglich zu Gott, damit sein Wille hier auf Erden geschehe:
"Und vergib mir meine Schuld, wie auch ich vergebe meinen Schuldigern."
So hat der Tod Jesu für mich persönlich durchaus einen sehr tiefen Sinn,
denn er gibt meinem Leben Sinn.
Das ist für mich der Kern der Ostergeschichte.
Zur Sinnsuche in Jesus Christus:
Aus dieser großen Zusammenschau von Krippe und Kreuz, erschließt sich für mich in Jesus Christus der Lebenssinn auf vier Stufen:
- körperliche Sinnerfahrung (insbesondere als sinnlicher/kindlicher Mensch)
- soziale Sinnerfahrung (insbesondere als emotionaler/jugendlicher Mensch)
- kulturelle Sinnerfahrung (insbesondere als rationaler/erwachsener Mensch)
- religiöse Sinnerfahrung (insbesondere als spiritueller/reifer Menschen)
Aus dieser Sinnfindung, die sich in der Zusammenschau der vier Ebenen von Sinnerfahrung ergibt, erhalte ich meine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens:
Jeglicher Lebenssinn
nimmt in der Menschenwürde seinen Anfang
und findet in der Liebe zum Menschen seine Vollendung!
nimmt in der Menschenwürde seinen Anfang
und findet in der Liebe zum Menschen seine Vollendung!
Soweit meine persönliche Sinn-Suche und Sinn-Gebung.
Liebe Forumsteilnehmer!
Was verstehen Sie unter "Lebenssinn" und wie erleben Sie Ihre "Suche nach Sinn"?
Gruß Franz
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