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Erdfest

CarlMoor

Well-Known Member
Registriert
5. Juni 2022
Beiträge
1.649
Man braucht eigentlich gar nicht viel dazu zu schreiben.
Das Erdfest. Seit gestern ist es wieder so weit, bis einschließlich Sonntag.
Eine gute Idee, die geteilt und verbreitet werden sollte.

Letztes Jahr hatte ich die Gelegenheit erstmalig mitzumachen, auf einem kleinen Biobauernhof.
Das ist mal eine schöne Gegenbewegung zu all der Zersplitterung. Frohes lesen und mitfesten.
 
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Man braucht eigentlich gar nicht viel dazu zu schreiben.
Das Erdfest. Seit gestern ist es wieder so weit, bis einschließlich Sonntag.
Eine gute Idee, die geteilt und verbreitet werden sollte.

Letztes Jahr hatte ich die Gelegenheit erstmalig mitzumachen, auf einem kleinen Biobauernhof.
Das ist mal eine schöne Gegenbewegung zu all der Zersplitterung. Frohes lesen und mitfesten.
Ich hab's gelesen und ich wollte, ich hätte es nicht getan. Denn bei dem Satz: "Pflanze einen Baum" hatte ich gleich wieder "einen Knödel" im Magen, wie immer wenn ich daran denke. Vor ca. 30 Jahren gab's bei uns in der Gemeinde eine Initiative "Lebenswald". Jeder konnte dort auf einem Gemeindegrundstück einen Baum pflanzen. Viele machten mit, hegten und pflegten "ihren" Baum, jeder Baum hatte ein Kärtchen mit dem Namen des Pflanzers, daneben stand eine Tafel mit Informationen - und voriges Jahr wurden in sinnloser "Baumfällerwut" alle, mittlerweile zu einem stattlichen Wald heran gewachsenen Bäume umgeschnitten. Still und heimlich...
Kannst Du Dich noch an das Lied "mein Freund der Baum ist tot, er starb im frühen Morgenrot" erinnern? Ich habe fast jeden Tag einen Grund es zu singen...
 
Viele machten mit, hegten und pflegten "ihren" Baum, jeder Baum hatte ein Kärtchen mit dem Namen des Pflanzers, daneben stand eine Tafel mit Informationen - und voriges Jahr wurden in sinnloser "Baumfällerwut" alle, mittlerweile zu einem stattlichen Wald heran gewachsenen Bäume umgeschnitten. Still und heimlich...
Dann eben aus Trotz mindestens zwei neue, besser drei. Man muss sich die Pisser auch erziehen. :)
 
Ich hab's gelesen und ich wollte, ich hätte es nicht getan. Denn bei dem Satz: "Pflanze einen Baum" hatte ich gleich wieder "einen Knödel" im Magen, wie immer wenn ich daran denke. Vor ca. 30 Jahren gab's bei uns in der Gemeinde eine Initiative "Lebenswald". Jeder konnte dort auf einem Gemeindegrundstück einen Baum pflanzen. Viele machten mit, hegten und pflegten "ihren" Baum, jeder Baum hatte ein Kärtchen mit dem Namen des Pflanzers, daneben stand eine Tafel mit Informationen - und voriges Jahr wurden in sinnloser "Baumfällerwut" alle, mittlerweile zu einem stattlichen Wald heran gewachsenen Bäume umgeschnitten. Still und heimlich...
Kannst Du Dich noch an das Lied "mein Freund der Baum ist tot, er starb im frühen Morgenrot" erinnern? Ich habe fast jeden Tag einen Grund es zu singen...

Aber warum? Wahrscheinlich, weil die Bäume krank waren oder von Parasiten befallen.
Einen Baum darf man - in D zumindest - selbst auf einem Privatgrundstück - nicht so ohne Weiteres fällen (außer Obstbäume). Man braucht vielmehr eine Fällgenehmigung, und die wird i.d.R. nur erteilt, wenn der Baum krank ist.
Zugegebenermaßen wird nicht so wirklich verfolgt, was Menschen auf ihren Privatgrundstücken so tun. Meine Mutter hat einen Baum ohne Genehmigung gefällt, ihr ging das Ding auf den Wecker, und es hat kein Hahn danach gekräht. Mir tat es leid, denn ich mochte diesen Baum.
 
Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, was Du mit diesem Satz meinst.
Mit dem ersten oder zweiten?
Wer einen Baum gepflanzt hat, der gefällt wird, sollte mindestens zwei neue pflanzen. (Vielleicht beim Erdfest.)
Der andere Satz soll heißen, dass man durch diverse Arten des Widerspruchs die Möglichkeit hat, nicht alles einfach so hinzunehmen.;)
 
Mit dem ersten oder zweiten?
Wer einen Baum gepflanzt hat, der gefällt wird, sollte mindestens zwei neue pflanzen. (Vielleicht beim Erdfest.)
Der andere Satz soll heißen, dass man durch diverse Arten des Widerspruchs die Möglichkeit hat, nicht alles einfach so hinzunehmen.;)
Widerspruch war nicht möglich, da die Gemeinde es nicht bekannt machte, dass die Bäume gefällt werden. Als man es bemerkte, war es schon passiert. Und jetzt ist es verboten, dort neue Bäume zu pflanzen.
Ein Erdfest kommt für mich leider nicht in Frage, da ich nicht mehr mobil bin. Aber dafür lasse ich im Garten alle Bäume wachsen, die von selbst "aufgehen". Ahorn, Holler und auch eine Weide hat sich schon "angesiedelt. Was den Vorteil hat, dass die Zimmer zum Garten um bis zu 8° kühler sind, als die straßenseitigen...
 
Aber dafür lasse ich im Garten alle Bäume wachsen, die von selbst "aufgehen". Ahorn, Holler und auch eine Weide hat sich schon "angesiedelt. Was den Vorteil hat, dass die Zimmer zum Garten um bis zu 8° kühler sind, als die straßenseitigen...
Wo die neuen Bäume stehen, ist ja wurscht, der Sauerstoff verteilt sich und das Kohlendioxid wird auch überall verdünnt.
Den Kühleffekt hat man natürlich nur in der Nähe, ich hörte letztens, dass es im Wald tatsächlich 8° kälter sein soll als in der Umgebung, nicht nur durch den Schatten, sondern auch durch die Verdunstung, dafür wird man in Betonwüsten demnächst selbst zum Grillfleisch.
Die Städte werden sich verändern müssen.
 
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Wo die neuen Bäume stehen, ist ja wurscht, der Sauerstoff verteilt sich und das Kohlendioxid wird auch überall verdünnt.
Den Kühleffekt hat man natürlich nur in der Nähe, ich hörte letztens, dass es im Wald tatsächlich 8° kälter sein soll als in der Umgebung, nicht nur durch den Schatten, sondern auch durch die Verdunstung, dafür wird man in Betonwüsten demnächst selbst zum Grillfleisch.
Die Städte werden sich verändern müssen.
Das sagst Du. Die Nachbarn sind da anderer Meinung. Könnten doch die Samen und Blätter auf ihren gepflegten Rasen fallen :D, aber das ist mir wieder wurscht.
Dass Bäume die Luft kühlen, das wusste schon meine Großmutter. Und auch, dass es im Wald kühler ist. Ich glaube, bis auf die "Stadtplaner" wissen es alle. Aber noch sind - zumindest in unserer Stadt - Parkplätze wichtiger.
Ich glaube, es wird noch lange dauern, bis es sich zu jedem Gehirn durchgesprochen hat, wie wichtig Bäume für unser aller Gesundheit und Wohlbefinden sind...
 
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