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Diktatur oder Volksvertretung?

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
In was für Staaten leben wir?
Haben sie auch schon lange den Eindruck das den Politikern die Bevölkerung egal ist?
Tun die Politiker nicht was ihnen in den Kram passt, wobei die politischen Lösungen ganz und gar nicht den Interessen der Bevölkerung entsprechen sondern ihnen aufdiktiert werden?
Sie regen sich erst auf wenn die Bevölkerung zu denen geht die Ihnen nicht in den Kram passen, obwohl sie keine Alternativen anbieten.

Haben diejenigen ein Recht darauf zu regieren denen die Sorgen und Ängste der Bevölkerung egal sind?
Darf eine Bevölkerung, die sich im Stich gelassen fühlt, nicht eigene Wege gehen? Da wo es den regierenden an Anpassungsfähigkeiten fehlt?
Wer ist unter solchen Verhältnissen berechtigt auf den anderen zu schimpfen?
 
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Ich frage mich: "Haben Sie nur den letzten Satz gelesen oder fehlt es Ihnen an grundsätzlichen Voraussetzungen um nachdenken u können?"
 
Ihre Fragen nach Berechtigungen implizieren eine Untertanen-Mentalität. Berechtigen Sie sich doch selbst, anstatt an der Denkfähigkeit anderer zu zweifeln.
 
Was ist so schlecht an der Untertanenmentalität?
http://www.deutschunddeutlich.de/contentLD/GD/GT97qUnertan.pdf
Was haben Sie dagegen einzuwenden so lange es sich damit gut leben lässt?
http://www.gutenberg.org/files/38126/38126-pdf.pdf

Haben Sie sich selbst berechtigt? nach Max Stirner: "Der Einzige und sein Eigentum".
http://www.dreigliederung.de/download/stirnereinzige.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Einzige_und_sein_Eigentum
http://www.marxists.org/deutsch/referenz/stirner/1844/eigen/
http://anthroposophie.byu.edu/aufsaetze/l142.pdf
http://www.verlag-alber.de/elvis_img/alber/titel/pdf/0002136614_0001.pdf

Ich kann nur beurteilen was Sie mir geboten haben. Wie sehen Sie sich denn selbst?
 
Was ist so schlecht an der Untertanenmentalität?
Ich glaube, dass es diese Untertanenmentalität gar nicht gibt, zumindest keine freiwillige und organisch gewachsene; es gibt höchstens eine bereits in der Kindheit anerzogene Furcht vor jedweder Autorität.

Ein Mensch denkt
partnerschaftlich und will in erster Linie lieben und geliebt werden​
oder
er denkt hierarchisch (wahrscheinlich die Mehrheit), muss sich zumindest manchmal überlegen fühlen, braucht aber, um nicht auszuflippen auch immer wieder eine Autorität, der er/sie sich unterordnet.​

In der demokratischen, pluralistischen Welt gibt es Gruppen mit verschiedenen Interessen und vor jeder Wahl sollten wir darüber nachdenken, welche Partei eben unsere - natürlichen - Interessen am ehesten vertritt.

Du entschuldigst, dass ich alle Deine links nicht gelesen habe - ich bin bereits 65 Jahre alt und habe nicht mehr jede Zeit zu antworten.

Und Antworten, bzw. eine Diskussion suchst Du doch, oder irre ich mich da ?

MfG Zeili
 
Zeile ich mag Deine herzliche direkte offene Art die Dinge zu sagen. Inzwischen bin ich fast überzeugt das die Demokratie in Deutschland nach dem 2. WK. keine Chance hatte und die Scheindemokratie direkt in einer Diktatur gelandet ist. Wer anderer Meinung ist, als der Mainstream, der wird verbal verprügelt und zur Unperson erklärt. Das ist heut gängige Politik.
Was wir erleben ist eine Parteienstrafexpedition gegen andere Parteien, worunter Unternehmertum und Bevölkerung leiden. Eine Egomanie von Machtverbänden, welche schon gar nicht mehr das Volk als sondern sich als Souverän sehen und dementsprechend handeln. Die Verfassungen der Länder sind längst zur Makulatur diskreditiert, denn in Wirklichkeit herrschen Diktaturen, welche man Scheinwahldiktaturen nennen könnte, welche die Wahlvorschläge gewisser Diktatoren absegnen dürfen. Schon die Art des Umgangs mit der Bevölkerung sagt alles und zeigt deren rechtlose Stellung an Hand ihrer Ohnmacht etwas politisch für sich zu tun.
Vergleichen sie die Schweiz mit dem Rest der Welt und sie wissen genau wo und unter welchen Verhältnissen sie leben. Was wollte ein Lenin in der Schweiz, so frage ich mich, wenn am Ende aus ihm nur ein Diktator wurde.
 
Was ist so schlecht an der Untertanenmentalität?

Was ich daran schlecht finde, ist dieses hilflose, ohnmächtige und nutzlose Greinen über die Versäumnisse der Obrigkeit. Danke für den Link zu Heinrich Mann. Ich glaube, er fand den Charakter des Diederich auch nicht so richtig gut. ;)

Was haben Sie dagegen einzuwenden so lange es sich damit gut leben lässt?

Selbstverständlich habe ich nichts gegen die Wahl, die Art oder den Charakter anderer Menschen einzuwenden, möchte lediglich kein Untertan sein.

Haben Sie sich selbst berechtigt? nach Max Stirner: "Der Einzige und sein Eigentum".

Prinzipiell, ja. Der Mann ist gut.
Mir liegt aber neben dem eigenen durchaus auch das Wohl aller anderen am Herzen, ausgeschlossen derjenigen, die zu ihrem Wohle mich als Untertan brauchen. :)

Ich kann nur beurteilen was Sie mir geboten haben. Wie sehen Sie sich denn selbst?

Ihr Urteil, falls sie eines gefällt haben sollten, ist mir entgangen. Was haben sie denn wie beurteilt?
 
Friedrich Wilhelm Nietzsche:
Also sprach Zarathustra ?
Ein Buch für Alle und Keinen

Kapitel 28


Vom Wege des Schaffenden
Ach, es gibt so viel Lüsternheit nach Höhe! Es gibt so viel Krämpfe der Ehrgeizigen! Zeige mir, dass du keiner der Lüsternen und Ehrgeizigen bist!
Ach, es gibt so viel große Gedanken, die tun nicht mehr als ein Blasebalg: sie blasen auf und machen leerer.
Frei nennst du dich? Deinen herrschenden Gedanken will ich hören und nicht, dass du einem Joche entronnen bist.
Bist du ein Solcher, der einem Joche entrinnen durfte ? Es gibt Manchen, der seinen letzten Wert wegwarf, als er seine Dienstbarkeit wegwarf.
Frei wovon? Was schiert das Zarathustra! Hell aber soll mir dein Auge künden: frei wozu ?
 
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Hat das einen besonderen Grund warum die Schriftgröße für sehschwache Menschen geeignet ist.
Im Chat-Code wird Großschrift als Schreien bewertet, musst Du Schreien um gehört zu werden?
 
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