E
Ela67
Guest
AW: Die unerträgliche Leichtfertigkeit der Ignoranz
Bevor hier dicht gemacht wird, möchte ich doch auch noch ein paar Dinge aus meiner persönlichen Sicht zu dieser Diskussion schreiben.
Wir haben hier wie es scheint, wiedereinmal auf zwei verschiedenen Ebenen parallel diskutiert.
Die eine ist die allgemein formulierte Frage, weshalb es vielen Menschen grundsätzlich schwerfällt, bei wissenschaftlichen Themen auf nicht wissenschaftliche Argumentationen zu verzichten einerseits und wissenschaftliche Theorien und Erkenntnisse überhaupt anzuerkennen.
Die zweite Ebene ist dann diejenige des Forums und die Situation hier zwischen den einzelnen Teilnehmern und ihrer Art der Kommunikation.
Die allgemein formulierte Frage zu diskutieren fände ich überaus interessant und anregend, die zweite, viel persönlichere Ebene wäre vielleicht doch besser bei "unter uns" platziert.
Trotzdem möchte ich nun hier noch etwas dazu sagen, wie es meiner Beobachtung nach überhaupt dazu gekommen ist, dass es im Moment tatsächlich zu einer Art Unverträglichkeit zwischen eher wissenschaftlich orientierten und eher spirituel orientierten Usern gekommen ist.
Das Ganze begann aus meiner Sicht im Thema: Reinkarnation - Faktum oder Fiktion, welches, obwohl es im Ordner Religion platziert war doch durch die Fragestellung im Titel zur (auch) kritischen Diskussion eingeladen hat.
Allerdings wurden diejenigen, die Reinkarnation eben für Fiktion halten und entsprechend argumentierten sehr rasch sehr grob angegangen.
Es wurde behauptet, Reinkarnation sei eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Wurden aber diese wissenschaftlichen Beweise eingefordert, hiess es dann sehr schnell mal, das ist eben Wissenschaft, die sich nicht materiell, sondern bloss spirituell beweisen lässt, aber das können halt nur die wahrnehmen, die schon entsprechend weit entwickelt sind und die andern sind bloss doof quakende Frösche und sollen gefälligst hier verduften, schliesslich gehts nicht um Wissenschaft sondern um Religion.
Liebe Kathi, ich glaube, das alles geschah in der Zeit, als du nicht im Forum warst. Ich mag jetzt nicht noch einmal den ganzen riesigen Thread durchlesen um dir hier Zitate vorlegen zu können, habe das ganze jetzt so wiedergegeben, wie ich es erlebt und empfunden habe.
Weisst du, wenn mir jemand sagt, dass er an neunfüssige Puddingwesen aus der vierundelfzigsten Dimension glaubt, weil die ihm eine ganz besondere Botschaft offenbart haben, dann regt mich das überhaupt nicht auf. Ich mag gute und phantasievolle Geschichten und ich weiss etwas über die Kraft von Geschichten.
Wenn er aber behauptet, es sei eine feststehende Tatsache, dass es diese Puddingwesen gibt, dann stelle ich ihm ein paar Fragen dazu. Auch kritische Fragen.
Wenn er dann wütend wird und mich als dumm und ignorant hinstellt, weil ich ihm solche Fragen gestellt habe und mich vielleicht nicht mit seinen Antworten zufrieden gebe, sondern immer weiterfrage und mir vielleicht sogar die Bemerkung erlaube, ich hielte seine Puddingwesen für ausgedacht und nicht für erwiesen und wenn er dann bei jedem Gespräch seine Puddingwesen und seine Behauptungen bringt, mich bei erneutem Widerspruch beginnt psychologisch zu deuten und mir irgendeinen Persönlichkeitsdefekt attestiert, dann mag ich mich irgendwann einfach an keiner Diskussion mehr beteiligen, in der ich auch nur die Spur von Pudding ahne.
Ja, ich weiss, ich hab jetzt wohl wieder zu wenig konkret und ohne explizite Namensnennungen geschrieben, aber es geht mir ja auch gar nicht darum, hier irgendwen irgendeines Vergehens zu beschuldigen, sondern einfach darum zu erklären, weshalb ich in vielen Themen nicht mehr so gerne schreibe und lese.
Ich weiss auch, dass das mein Problem ist und das mit der Ignorierfunktion weiss ich auch, aber ich wünsche mir halt trotzdem, dass sich vielleicht alle mal ein bisschen überlegen würden, wie die Art ihrer Kommunikation bei andern ankommt (Rückmeldungen dazu gibts bei den entsprechenden Themen immer wieder, man muss sie bloss lesen und zu verstehen versuchen).
Ja, auch ich überlege mir das immer wieder und ich versuche die anderen zu respektieren. In letzter Zeit ist mir das nicht mehr immer gelungen, dafür bitte ich um Entschuldigung. Ich hab jetzt einfach eine Puddingallergie entwickelt. Kann ich im Moment nichts anderes machen, als auf Schreiben und Lesen zu verzichten, wenn Pudding droht.
Liebe Grüsse
Bevor hier dicht gemacht wird, möchte ich doch auch noch ein paar Dinge aus meiner persönlichen Sicht zu dieser Diskussion schreiben.
Wir haben hier wie es scheint, wiedereinmal auf zwei verschiedenen Ebenen parallel diskutiert.
Die eine ist die allgemein formulierte Frage, weshalb es vielen Menschen grundsätzlich schwerfällt, bei wissenschaftlichen Themen auf nicht wissenschaftliche Argumentationen zu verzichten einerseits und wissenschaftliche Theorien und Erkenntnisse überhaupt anzuerkennen.
Die zweite Ebene ist dann diejenige des Forums und die Situation hier zwischen den einzelnen Teilnehmern und ihrer Art der Kommunikation.
Die allgemein formulierte Frage zu diskutieren fände ich überaus interessant und anregend, die zweite, viel persönlichere Ebene wäre vielleicht doch besser bei "unter uns" platziert.
Trotzdem möchte ich nun hier noch etwas dazu sagen, wie es meiner Beobachtung nach überhaupt dazu gekommen ist, dass es im Moment tatsächlich zu einer Art Unverträglichkeit zwischen eher wissenschaftlich orientierten und eher spirituel orientierten Usern gekommen ist.
Das Ganze begann aus meiner Sicht im Thema: Reinkarnation - Faktum oder Fiktion, welches, obwohl es im Ordner Religion platziert war doch durch die Fragestellung im Titel zur (auch) kritischen Diskussion eingeladen hat.
Allerdings wurden diejenigen, die Reinkarnation eben für Fiktion halten und entsprechend argumentierten sehr rasch sehr grob angegangen.
Es wurde behauptet, Reinkarnation sei eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Wurden aber diese wissenschaftlichen Beweise eingefordert, hiess es dann sehr schnell mal, das ist eben Wissenschaft, die sich nicht materiell, sondern bloss spirituell beweisen lässt, aber das können halt nur die wahrnehmen, die schon entsprechend weit entwickelt sind und die andern sind bloss doof quakende Frösche und sollen gefälligst hier verduften, schliesslich gehts nicht um Wissenschaft sondern um Religion.
Liebe Kathi, ich glaube, das alles geschah in der Zeit, als du nicht im Forum warst. Ich mag jetzt nicht noch einmal den ganzen riesigen Thread durchlesen um dir hier Zitate vorlegen zu können, habe das ganze jetzt so wiedergegeben, wie ich es erlebt und empfunden habe.
Weisst du, wenn mir jemand sagt, dass er an neunfüssige Puddingwesen aus der vierundelfzigsten Dimension glaubt, weil die ihm eine ganz besondere Botschaft offenbart haben, dann regt mich das überhaupt nicht auf. Ich mag gute und phantasievolle Geschichten und ich weiss etwas über die Kraft von Geschichten.
Wenn er aber behauptet, es sei eine feststehende Tatsache, dass es diese Puddingwesen gibt, dann stelle ich ihm ein paar Fragen dazu. Auch kritische Fragen.
Wenn er dann wütend wird und mich als dumm und ignorant hinstellt, weil ich ihm solche Fragen gestellt habe und mich vielleicht nicht mit seinen Antworten zufrieden gebe, sondern immer weiterfrage und mir vielleicht sogar die Bemerkung erlaube, ich hielte seine Puddingwesen für ausgedacht und nicht für erwiesen und wenn er dann bei jedem Gespräch seine Puddingwesen und seine Behauptungen bringt, mich bei erneutem Widerspruch beginnt psychologisch zu deuten und mir irgendeinen Persönlichkeitsdefekt attestiert, dann mag ich mich irgendwann einfach an keiner Diskussion mehr beteiligen, in der ich auch nur die Spur von Pudding ahne.
Ja, ich weiss, ich hab jetzt wohl wieder zu wenig konkret und ohne explizite Namensnennungen geschrieben, aber es geht mir ja auch gar nicht darum, hier irgendwen irgendeines Vergehens zu beschuldigen, sondern einfach darum zu erklären, weshalb ich in vielen Themen nicht mehr so gerne schreibe und lese.
Ich weiss auch, dass das mein Problem ist und das mit der Ignorierfunktion weiss ich auch, aber ich wünsche mir halt trotzdem, dass sich vielleicht alle mal ein bisschen überlegen würden, wie die Art ihrer Kommunikation bei andern ankommt (Rückmeldungen dazu gibts bei den entsprechenden Themen immer wieder, man muss sie bloss lesen und zu verstehen versuchen).
Ja, auch ich überlege mir das immer wieder und ich versuche die anderen zu respektieren. In letzter Zeit ist mir das nicht mehr immer gelungen, dafür bitte ich um Entschuldigung. Ich hab jetzt einfach eine Puddingallergie entwickelt. Kann ich im Moment nichts anderes machen, als auf Schreiben und Lesen zu verzichten, wenn Pudding droht.
Liebe Grüsse

kathi