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Der Grund allen Übels

Ohne Egoismus und Gier wird es KEIN Leid mehr geben.

Das sehe ich nicht so. Leid wird es trotzdem geben und wird es in gewisser Form vermutlich immer geben. Und ich denke auch, dass es Egoismus in gewisser Form immer geben wird. Das liegt meines Erachtens an der subjektiven Wahrnehmung des Menschen. Aber diese krasse Form des Egoismus, wie sie heute existiert auf der Welt, die müsste es nicht geben. Und sie ist es auch nötig zu überwinden, dass die großen Probleme der Menschheit heute gelöst werden können.
 
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Dies 'muss' auch kein Mensch. Eine intelligente Sichtweise außerhalb von Subjekt und Objekt zu praktizieren, dies wird wohl schon in wenigen Jahren von 'menschlich unschlagbaren' Maschinenwesen längst übernommen worden sein, sobald wir dies bemerken sollten....

So ungefähr, nur sollte man dabei nicht vergessen, dass diese Maschinenwesen von Menschen erschaffen und programmiert werden, also genau nach den Werten und Kriterien beurteilen und handeln (werden), die wir ihnen "beigebracht" haben.

Absolut neutral zu sein und dabei Korridorales Doppeldenken - außerhalb von Subjekt und Objekt - in einer zellulären Vierstufenlogik (strategisch und taktisch) zu praktizieren zu vermögen, dies wäre in Zukunft aus der Eigensichtweise eines sich selbstgerecht zu kontrollieren vermögenden Sozialsystems dringlich erforderlich, wozu es regional zwingend sozialethisch nicht diskriminierender öffentlich-rechtlicher Parallelwährungen neben den bestehenden privaten Marktwährungen bedürfte, die sich gegenseitig nicht bekämpfen, sondern gegenseitig rückversichern und damit nahe zugleich auch befruchten dürfen...Zukunftsmusik?...

Das ist keine Zukunftsmusik (mehr), aber von Parallelwährungen halte ich überhaupt nichts, denn sie werden weder für mehr Gerechtigkeit sorgen, noch eine Rückversicherung für die bestehende Weltwährung sein. Über das Thema Geld und eine gerechte(re) Welt, habe ich einmal einen, wie nicht nur ich finde, ganz guten Beitrag in einem anderen Forum geschrieben und würde dir auch gerne den Link dazu mitteilen, aber ich habe ihn in diesem anderen Forum absichtlich in dem nichtöffentlichen Bereich eingestellt, der nur für registrierte Unser des Forums, einsehbar ist. Und da ich davon ausgehe, dass du dich nicht deswegen dort anmelden wollen würdest, brauche ich dir den Link ja auch nicht mitzuteilen, obwohl mich deine Meinung dazu doch sehr interessieren würde.

Dies scheint mir "systemisch" allerdings umso einfacher zu sein, je komplexer sich ein Sachverhalt darstellt, wegen der Trägheit des lebendigen Systems, welches einerseits zunehmend im "langsamen" Chaos (von Fachleuten) berechenbarer zu werden scheint, während es für den einfachen Menschen tatsächlich immer "schneller" und verwirrender werden könnte...

Bernies Sage (Bernhard Layer)

Nun, auch hierin bin ich nicht ganz deiner Meinung, sondern habe oft sogar das Gefühl, dass gerade die Fachleute den Überblick verlieren, weil sie sich vorwiegend auf ihren spezialisierten Fachbereich konzentrieren und das Gesamtbild dabei aus den Augen verlieren.
 
...habe oft sogar das Gefühl, dass gerade die Fachleute den Überblick verlieren, weil sie sich vorwiegend auf ihren spezialisierten Fachbereich konzentrieren und das Gesamtbild dabei aus den Augen verlieren.
Genau deswegen ist ja der Generalist dem Spezialisten in Strategie und Taktik weit überlegen und freut sich meist sogar "diebisch" darüber, wenn Fachleute den Überblick verlieren! :)

Nun von der Praxis zur Theorie:
Zu allem Übel und zu aller Freude selbstbedient sich der Urgrund des Seins
im Anzapfen eines Ur-Bewusstseins in nahezu fest stehender Ur-Zeit des Lichtes.

Der Grund allen Übels liegt in der Beharrlichkeit
den größten Denkfehler aller Zeiten (GröDaZ)
zu vergöttlichen oder zu verfluchen versuchen!

Bernies Universal-These
:
Bewusstsein entzieht sich in der Gegenwart und im Gegenwarten
jeder Konkretisierung von Gegenständlichkeit und Gegenverständlichkeit
jeweils zweimal zur Hälfte doppelt, entgegenkommend und abstoßend.​
...ich habe nie gefordert Bewusstsein auszuradieren, sondern eine Vorstellung im Bewusstsein. Das ist etwas ganz anderes.
Tut mir leid, wenn ich da als Wissenschaftler widersprechen muss: Zwischen Bewusstsein und Vorstellung von Bewusstsein gibt es keine "nennenswerte" Auflösungsgrenze von "täglicher" Wahrnehmung und "nächtlicher" Wahnnehmung.

Natürlich gibt es keine Regel ohne Ausnahme. Also versuchen wir mal gemeinsam dem Zwischenraum in Abhängigkeit von seiner "eigenen" Zwischenzeit auf den "Grund des Lichtes" zu gehen.........

Hierzu dürfen wir das untere Ende der Zeitskala als durchaus "nennenswert" in Bezug zum obersten Ende der Zeitskala betrachten, nämlich in der "schier unvorstellbaren" Größenordnung von einem 50 Attowinkelsekundenradius und einem Durchmesser des "angenommenen" Bewusstseinstorus (=Heiligenschein) von nahezu exakt 100 Attosekunden des (ungebremst und unbeschleunigt) "zurückgelegten" Lichtes... :)

Dies entspricht einer schier unvorstellbaren Reaktionsverzögerungszeit des Lichtes auf seine eigenen Lichtimpulse!

Dies darf bedeuten, dass eine Vorstellung von Bewusstein vom Bewusstsein selbst weder absolut noch relativ zu trennen ist, jedoch seltsamerweise außerhalb von Subjekt und Objekt wahr und ( irre) real schon!

Bedenken wir, dass es sich bei dem Begriff 'Bewusstsein' nicht um eine konkret umrissene Gegenständlichkeit handelt, wir jedoch als Nichtteilnehmer von außerhalb - pseudo-quasi "als außerirdischer Beobachter" wir uns dieses Bewusstsein wie einen Torus, Schlauch, Ring oder Schutzhülle vorstellen dürfen... :)

Das Geheimnis des Zwischenraumes liegt für jeden teilnehmenden Beobachter in der Nichtfixierbarkeit eines absolut wahrnehmungstabuisierten Auflösungsvermögens.

Mit einer Attosekundenkamera vermögen wir heute schon einen faszinierenden Blick in die Strukturwelt von Atomen, Elektronen und Molekularwelten zu werfen.

Offen bleibt, ob und wie schon die Beobachtung als ein Eingriff zu werten wäre und inwieweit gezielte Eingriffe in die Genetik, die bei Pflanzen und Tieren schon 'fast normal' sind, auch beim Menschen in Zukunft als harmlos und somit als ethisch vertretbar zum allgemein erlaubten Forschungsspektrum gehören werden....

Bernies Sage (Bernhard Layer)


 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ironie der Sache ist jedoch, dass der Mensch, indem er vornehmlich auf sein eigenes Wohl schaut, dieses beträchtlich zu reduzieren vermag, und es auf lange Sicht auch unbedingt tut.

Er schaut nicht nur auf das eigene "personliche" Wohl, sondern auch, auf Grund des angeborenen Altruismus, auf das Wohl seines Umfelds/seiner Gruppe. Nur dieser angeborener Altruismus ist wie Radioaktivität, er nimmt, entsprechend dem Abstandsquadratgesetz, umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung ab ! :)
 
Er schaut nicht nur auf das eigene "personliche" Wohl, sondern auch, auf Grund des angeborenen Altruismus, auf das Wohl seines Umfelds/seiner Gruppe. Nur dieser angeborener Altruismus ist wie Radioaktivität, er nimmt, entsprechend dem Abstandsquadratgesetz, umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung ab ! :)

Stimme ich voll zu! Wobei ich denke, dass man unterscheiden muss zwischen "wahrem Altruismus" und "egoistischem (nicht wahrem) Altruismus". Wahrer Altruismus ist meiner Auffassung nach ein solcher, wo ein Individuum selbstlos handelt, ohne dabei auch nur unbewusst für sich einen Nutzen zu erwarten. Wohingegen der nicht wahre Altruismus egoistische Züge hat, wo man selbstlos handelt, aber auch aus dem Streben für sich etwas zu gewinnen/oder nicht zu verlieren. Meiner Ansicht nach sind sehr viele selbstlosen Handlungen der Menschen in die zweite Kategorie einzuordnen. Sie handeln selbstlos mit der Erwartung, dass sie davon etwas haben.
 
“Wenn jeder zuerst auf sich selbst schaut, ist für alle gesorgt” ist eine fatale Ansicht. Klar würde das funktionieren, wenn jeder Mensch fähig wäre seine eigene Nahrung zu erzeugen, sein eigenes Gewand herzustellen, sein eigenes Zuhause zu bauen, sich selbst medizinisch zu behandeln, und das von Baby auf. Sich völlig alleine in der Welt durch zu schlagen, ist nahezu unmöglich, insbesondere dann, wenn die eigenen Interesse auf die Interessen anderer treffen. Eine Gesellschaft funktioniert umso besser, je mehr sich die Menschen umeinander kümmern! Und umso mehr sich die Menschen umeinander kümmern, desto leichter ist es für jeden einzelnen.
 
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je mehr sich die Menschen umeinander kümmern! Und umso mehr sich die Menschen umeinander kümmern, desto leichter ist es für jeden einzelnen.
.....Man kann recht gut "in einer" Gesellschaft leben, ohne sich deren "moralischen und ethischen Werten in Bezug auf Nächstenliebe oder Altruismus" unterzuordnen. Sehen Sie´s als zwanglose "Geschäftsbeziehung"!.....

meint plotin
 
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