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Der Abzug von den USA Truppen aus Afghanistan

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Beispiel:
Mein letztes Vorstellungsgewese war dermaßen arrogant, geradezu widerlich.
Ich habe mich beworben, bin zu einem Vorstellungsgespräch gegangen, habe 3 Tage Probe gearbeitet. Im Anschluss hat man mich noch in ein - völlig überflüssiges - Meeting mit 8 Leuten heranzitiert, für lauter ungelegte Eier und für Dinge, auf die ich überhaupt keinen Einfluss habe. Ich bin 5x bis ans Ende der hiesigen Welt gefahren, was mich fast 50 Euro gekostet hat, die mir niemand ersetzt. Für einen Job als Koch, in dem ich nichts zu entscheiden und nichts zu sagen gehabt hätte. Für den ich eine abgeschlossene Ausbildung habe und viele Jahre der Berufserfahrung.
Cmon: Was ihr da von mir wollt, das ist keine Raketenwissenschaft. Und ich bin hier nicht im Astronauten-Auswahltraining, und schon gar nicht beim Kochen, denn ich koche hier nicht in der Kombüse vom Raumschiff Enterprise.
Ich wurde abgelehnt, damit kann und muss ich leben - allerdings durfte ich meine Ablehnung sogar noch schriftlich anfordern. Denn von selbst kam von denen nicht einmal eine Absage.
Willkommen beim Roten Kreuz Starnberg, was für ein Vorzeigebetrieb!

Dabei sind Köche derzeit allesamt dringend gesucht, denn während der C-Krise sind sie alle abgewandert - warum nur? Weil der Job so toll ist, so gut bezahlt?

Also ich habe die Gastronomie bisher immer als sehr unkompliziert erlebt, wenn es um die Einstellung ging. Auch bei Köchen. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich auf dem Land lebe, wo die Dinge noch unkomplizierter sind. Vielleicht solltest du aus der Großstadt auswandern.
 
Darauf wäre meine Gegenfrage: Wohin auswandern? Im restlichen Europa ist es doch auch nicht anders. Außer in Osteuropa, welches vielleicht eines Tages der Ort sein könnte, an dem wir Asyl suchen werden. :eek:

Das wäre doch mal eine Ironie der Geschichte, angesichts unserer derzeitigen Arroganz gegenüber diesen Ländern.

Wie wärs mit dem Mars, denn hinterm Mond lebst Du ja schon:D
 
Wie siehts aus Ewaldt, stehst du dann genau so wie auf der Seite der Taliban auch auf der Seite von ISIS?
Der Unterschied zwischen Taliban und ISIS ist etwas so groß wie zwischen evangelischer Kirche und Zeugen Jehovas, die Einen haben den Islam gemeinsam und die Anderen das Christentum.
Genau da liegt das Problem, seit Ende des kalten Krieges als der Sozialismus nicht mehr der Feind war, weil eliminiert und der Westen den Islam als neues Feindbild ausgerufen hat gibt es diese Konflikte.
Wie man nun dabei die einzelnen Gruppierungen benennt, spielt jedoch kaum eine Rolle, Fakt ist, der Westen will nach dem Sozialismus nun auch den Islam besiegen und richtet die Propaganda darauf aus.
Die USA haben einige Kriege geführt in den letzten Jahrzehnten, stets sind sie in islamische Staaten einmarschiert, um 'Frieden zu schaffen'. Das heißt, Eliminierung des Islam, dann ist Frieden.
Die Propaganda behauptet der böse Islam will die armen Bürger im Westen fressen und die Weltherrschaft an sich reisen, er ist der Feind, er muss besiegt werden und jeder Einmarsch der Bundeswehr
wird im Westen als glorreiche Friedenstat gesehen, denn die Taliban eliminieren ist eine löbliche und christliche Tat. Wenn mir eine gewalttätige Übermacht entgegenkommt, dann radikalisiere ich mich auch
um alle Kräfte zu bündeln, eventuell eine Chance zu haben oder ergreife die Flucht. Nur wie soll ein islamisches Land weglaufen, wenn die vereinten westlichen Truppen kommen? So ist der Terroranschlag eine Variante des Widerstandes, der machbar ist, bei einem offenen Krieg gegenüber dem Westen hätten der Islam keine Chance, es wird alles nieder gebombt so wie in Vietnam damals, da kann die Bundeswehr fleißig mitmachen, die Waffen sind heute viel moderner, da ist Deutschland Spezialist. Wer ist nun der Aggressor und wer wehrt sich seiner Haut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Deutscher bin ich für oppositionelle aus Kabul persönlich verantwortlich.
Daher werde ich alles in die Wege leiten, die Sache dort zu klären.
Meinen Bausparvertrag habe ich bereits gekündigt, mein Erstgeborener ist ausgestattet und ich werde unseren Bürgermeister dazu drängen, ein leerstehendes Einfamilienhaus hier zu sanieren. Meine gesamte Aufmerksamkeit gehört nun unseren Ortskräften.
 
Als Deutscher bin ich für oppositionelle aus Kabul persönlich verantwortlich.
Daher werde ich alles in die Wege leiten, die Sache dort zu klären.
Meinen Bausparvertrag habe ich bereits gekündigt, mein Erstgeborener ist ausgestattet und ich werde unseren Bürgermeister dazu drängen, ein leerstehendes Einfamilienhaus hier zu sanieren. Meine gesamte Aufmerksamkeit gehört nun unseren Ortskräften.

Wow, Respekt !!!!!!!!!!!!!
 
Der Unterschied zwischen Taliban und ISIS ist etwas so groß wie zwischen evangelischer Kirche und Zeugen Jehovas, die Einen haben den Islam gemeinsam und die Anderen das Christentum.
Genau da liegt das Problem, seit Ende des kalten Krieges als der Sozialismus nicht mehr der Feind war, weil eliminiert und der Westen den Islam als neues Feindbild ausgerufen hat gibt es diese Konflikte.
Wie man nun dabei die einzelnen Gruppierungen benennt, spielt jedoch kaum eine Rolle, Fakt ist, der Westen will nach dem Sozialismus nun auch den Islam besiegen und richtet die Propaganda darauf aus.
Die USA haben einige Kriege geführt in den letzten Jahrzehnten, stets sind sie in islamische Staaten einmarschiert, um 'Frieden zu schaffen'. Das heißt, Eliminierung des Islam, dann ist Frieden.
Die Propaganda behauptet der böse Islam will die armen Bürger im Westen fressen und die Weltherrschaft an sich reisen, er ist der Feind, er muss besiegt werden und jeder Einmarsch der Bundeswehr
wird im Westen als glorreiche Friedenstat gesehen, denn die Taliban eliminieren ist eine löbliche und christliche Tat. Wenn mir eine gewalttätige Übermacht entgegenkommt, dann radikalisiere ich mich auch
um alle Kräfte zu bündeln, eventuell eine Chance zu haben oder ergreife die Flucht. Nur wie soll ein islamisches Land weglaufen, wenn die vereinten westlichen Truppen kommen? So ist der Terroranschlag eine Variante des Widerstandes, der machbar ist, bei einem offenen Krieg gegenüber dem Westen hätten der Islam keine Chance, es wird alles nieder gebombt so wie in Vietnam damals, da kann die Bundeswehr fleißig mitmachen, die Waffen sind heute viel moderner, da ist Deutschland Spezialist. Wer ist nun der Aggressor und wer wehrt sich seiner Haut?

Hallo ewaldt,
ich sehe da manches schon etwas anders als du; im Kern hast du allerdings Recht.
Imperialistische Politk ist ein ekelhafttes Geschäft. Militärische Eingriffe in Regionen (in denen man absolut nichts zu suchen hat) mit der heuchlerischen Begründung, diesen Völkern Demokratie bringen zu wollen, ist durch absolut nichts zu rechtfertigen.
Wenn wir in den arabischen Raum schauen, welches Chaos, beginnend mit dem Irak-Felzug (der auch noch mit einer infamen Lüge begründet wurde), entstanden ist, wird´s einem schlecht. Destabilisierung der gesamten Region, hundertausende Tote, völlig zerstörte Infrastruktur und keine einzige Verbesserung für die Bevölkerung. Flüchtlingsströme (für viele Millionen Menschen die einzige Hoffnung) überfluteten Europa und brachten auch Deutschland viele Probleme.
Nicht viel anders in Afghanistan; da hatte man den Aufhänger 11. September 2001. Über die Ergebnisse bis zum heutigen Tag brauchen wir nicht reden, einfach nur eine traurige Bilanz. Dass es auch hier große Flüchtlingsbewegungen geben wird ist absehbar.
Nur im Westen sollte man nie vergessen, dass WIR das ganze Elend ausgelöst haben und wir uns das ganze Überfremdungsgeschwafel sparen können. Was die Kriege nicht machen, macht das Klima.
Die Menschheit wird lernen müssen zusammenzustehen.
LG * Helmfried
 
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