• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Abzug von den USA Truppen aus Afghanistan

Schau-Steller

Active Member
Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo,

ich finde es lächerlich, dass BIDEN die USA aus Afghanistan abgezogen hat.
Weltpolitisch der Super-Gau. Was das Gebracht hat, sieht man ja.
Wenn man den Nachrichten Glauben schenkt.
Warum glaubt man eigentlich, dass Deutschland ein "sicheres" Land ist?
Ich habe oft Angst, irgendwann in einem Land aufzuwachen, in dem es ähnliche Zustände geben könnte
mit kriegerischen Zuständen. Der Egoismus ist für mich wie Krieg. Und die Ellenbogenmentalität.
Ich habe oft Angst, dass in D durch die politischen Entwicklungen auch irgendwann solche Zustände aufkommen. Ich habe Angst, dass irgendwann die Gewalt eskaliert.
Ich hasse Gewalt, aber die Menschen lieben es scheinbar, sich zu hassen.

Ich bevorzuge Liebe, aber in einer Kampfwelt ist das blanker Hohn.
Ich denke ein paar Jahre weiter, wenn die Menschen weiter so "blind" anrennen, und durchs Leben rasen, vor Lauter Geschwindigkeitswahn, gute Nacht!
Muss es immer schnell sein, oder gehässig?
Wir sind die Vorbilder für ein besseres Morgen.

Mfg
DenkNorm
 
Werbung:
ich finde es lächerlich, dass BIDEN die USA aus Afghanistan abgezogen hat.
Weltpolitisch der Super-Gau. Was das Gebracht hat, sieht man ja.

Manche Länder brauchen scheinbar eine Diktatur oder eine westliche Besatzung, um interne Religionskriege unterm Deckel zu halten. Das hat man ja auch schon im Irak gesehen. Unter Saddam war Ruhe, unter den Amis war noch einigermaßen Ruhe, aber sobald die Amis weg waren und die herbeigebombte Demokratie eingeführt wurde, brach das Chaos los.

Warum glaubt man eigentlich, dass Deutschland ein "sicheres" Land ist?
Ich habe oft Angst, irgendwann in einem Land aufzuwachen, in dem es ähnliche Zustände geben könnte
mit kriegerischen Zuständen.

Deutschland ist einigermaßen stabil, solange das Sozialsystem noch aufrecht erhalten werden kann. Wenn dieses irgendwann überlastet sein wird, und das wird es, dann geht hier die Post ab, das ist absehbar, aber...


... ist immer die falsche Antwort. Ich bin zuversichtlich, dass die kommenden Zustände einen Erwachensprozess in der Bevölkerung auslösen werden, der momentan noch nicht möglich ist, weil es allen zu gut geht und nur die wenigsten die kommenden Szenarien heraufziehen sehen.
 
Mich würde interessieren, ob die Mädchenschulen und die Brunnen , welche unsere tapfren Bundeswehrtsoldaten in mühevoller Kleinarbeit gebohrt haben, noch bestehen werden. Und ob man die redlichen Afghanen, die nun von den Taliban bedroht werden, nicht nach der Coronakrise wieder in Baden-Würtemberg aufnehmen kann. Sofern sie die Abstände zu den dort ansässigen Russinnen einhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde interessieren, ob die Mädchenschulen und die Brunnen , welche unsere tapfren Bundeswehrtsoldaten in mühevoller Kleinarbeit gebohrt haben, noch bestehen werden. Und ob man die redlichen Afghanen, die nun von den Taliban bedroht werden, nicht nach der Coronakrise wieder in Baden-Würtemberg aufnehmen kann. Sofern sie sich impfen lassen.

Also ich bin mir ziemlich sicher, dass eine derart rapide Rückeroberung des ganzen Landes durch die Taliban nur durch eine breite Unterstützung in der Bevölkerung zu erklären ist.
----------------------------------------------------------
Angesichts des schnellen Vormarsches der Taliban in Afghanistan könnte die Hauptstadt Kabul viel früher in die Hände der Aufständischen fallen als bisher von den USA angenommen. Der Zusammenbruch könnte in 30 bis 90 Tagen erfolgen, berichtete die «Washington Post» am Dienstag (10. 8.) unter Berufung auf nicht genannte Quellen in den amerikanischen Geheimdiensten.

https://www.nzz.ch/international/af...n-entwicklungen-im-friedensprozess-ld.1541939
----------------------------------------------------------
 
Ich vermute, dass in Afghanistan die Taliban gar nicht die Bösen sind, sie sind es nur für die westliche Welt wie der ganze Islam, die Russen, die Chinesen usw.
Die Taliban sind eine zu Afghanistan gehörende Kraft, nur sie vertreten die westlichen Interessen nicht, sie haben ihre eigenen.
Unter westlicher Besetzung herrschten westliche Verhältnisse aber das ist nicht das islamische Land Afghanistan, es ist eine Enklave.
So sind die Taliban völlig o.k. für Afghanistan aber es passt der Nato nicht genauso wie es vor einigen Jahren den Russen nicht passte.
Afghanistan ist seit vielen Jahrzehnten von wechselnden Mächten besetzt, strategisch wohl von einem gewissen Interesse.
Keine Weltmacht hat etwas in Afghanistan zu suchen, die Taliban können ihr Land selbstständig organisieren, wenn man sie lässt.
Dabei werden natürlich islamische Gepflogenheiten gepflegt und keine westlichen auch im Umgang mit den Geschlechtern.
 
Keine Weltmacht hat etwas in Afghanistan zu suchen, die Taliban können ihr Land selbstständig organisieren, wenn man sie lässt.
Ja. Für die USA war 9/11 ein ??guter Grund sich dort in einen schon lange bestehenden Bürgerkrieg einzumischen. Es steht niemandem zu, sich in die Innenpolitik eines anderen Staates (wie in Syrien und Nordafrikas) einzumischen___Rußland hat das schon kapiert ist abgezogen und hat sich nur über Ersuchen - (in Syrien)- eingebracht.
 
Keine Weltmacht hat etwas in Afghanistan zu suchen, die Taliban können ihr Land selbstständig organisieren, wenn man sie lässt.
Dabei werden natürlich islamische Gepflogenheiten gepflegt und keine westlichen auch im Umgang mit den Geschlechtern.

Das können sie ja tun und genau das passiert ja auch, mal sehen, wie lange ihr Frühmittelalter-Islam dann funktioniert. Die Taliban lehnen alles Westliche ab - außer, es dient ihrem Kampf, da sind dann Waffen, Sprengstoffe, Handys und Autos legitim und hochwillkommen.
Sie haben bereits begonnen, ihre Landsleute zu massakrieren, und den wenigen Gebildeten, die es da noch gibt, denen schneiden sie dann auch noch die Gurgel durch. Am Ende werden nur die Dorftrottel und Warlords übrig bleiben, etwas anderes haben die Taliban sowieso nicht zu bieten. Ärzte und Ingenieure wird's dann keine mehr geben, und da sie nichts aufbauen können, brennen sie dann die Schulen nieder oder sprengen alte Buddha-Statuen.
Am Ende wird die Weltgemeinschaft sie boykottieren und sanktionieren - nichts rein, nichts raus - und da haben sie dann ihren wunderbaren Gottesstaat. Mit einer Bevölkerung in Lumpen, hoher Mütter- und Kindersterblichkeit und Infektionskrankheiten wie Kinderlähmung und Tuberkulose inklusive. Und da sie am Ende ihre Soldateska am Laufen halten müssen, werden sie auch wieder im großen Stil Drogen produzieren, denn das wird die einzige Geldquelle sein, um sie zu finanzieren.

Das Einzige, was die Taliban selbstständig organisieren können, das ist Kampf, Zerstörung, Leid und Tod. Und am Ende werden wieder alle anderen die ungläubigen Teufel sein, die an allem schuld sind, nur nicht man selbst.
 
Das Einzige, was die Taliban selbstständig organisieren können, das ist Kampf, Zerstörung, Leid und Tod. Und am Ende werden wieder alle anderen die ungläubigen Teufel sein, die an allem schuld sind, nur nicht man selbst.
Das ist richtig und schrecklich. Allerdings haben die abziehenden Militärs ( USA und BRD) kapiert, daß der Weg "zu Frieden" mit militärische Macht - egal von welcher Seite - Guttenberg nannte es Krieg - falsch war.
 
Das Einzige, was die Taliban selbstständig organisieren können, das ist Kampf, Zerstörung, Leid und Tod. Und am Ende werden wieder alle anderen die ungläubigen Teufel sein, die an allem schuld sind, nur nicht man selbst.

Das ist richtig und schrecklich. Allerdings haben die abziehenden Militärs ( USA und BRD) kapiert, daß der Weg "zu Frieden" mit militärische Macht - egal von welcher Seite - Guttenberg nannte es Krieg - falsch war.

Dann folgt ja hoffentlich auch bald die nächste Erkenntnis, nämlich dass diesen Ländern nicht zu helfen ist, weder militärisch noch diplomatisch und dass man sich stattdessen von ihnen abschotten und sie ignorieren sollte. Wieso sollten die USA oder die BRD irgendwelche Verpflichtungen gegenüber Afghanistan oder einem anderen Land haben? Diese Frage sollte man sich mal stellen.
 
Werbung:
Wieso sollten die USA oder die BRD irgendwelche Verpflichtungen gegenüber Afghanistan oder einem anderen Land haben?
Afghanistan "kämpft" um eine politische Struktur für die vielen Gruppen dort und nach "außen". Diese Berührungspunkte gehören an Verhandlungstisch .
 
Zurück
Oben