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DDR

"Die Ostdeutschen" als eine Art schützenswerte Antilopenart zu bemiteumeln, zeugt eher von einer idealisierten Selbsteinschätzung, die das eigentliche Problem, vor dem man selber steht, überspielen will. Du wirst stillgelegt, nicht die Antilopenart. Du bist der eigentliche Kriegsgegner und das Opfer. Du bist der Schädling. Der sich wie von Magierhand nun freiwillig reduzieren und verkrümeln wird. Reduziert seinen Abdruck.
Ja, zwischen diesen beiden Polen muss man einen Ausgleich finden. Das wird schwer genug.
Aber hier entlang geht die lohnende Diskussion. Der Pluralismus hat Probleme mit denen, die mit dem Pluralismus nichts anfangen können und wollen.
Diese Menschen übergeht er und hält sie aus dem Diskurs gerne raus, aber damit entzieht sich der Pluralismus selbst die Legitimation, er ist dann nämlich keiner mehr, wenn er nur noch die Gemeinschaft der real oder gefühlt Unterdrückten abbildet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nach mehr als 30 Jahren darf man wohl mal fragen, oder?
Bei dieser einen Frage würde es aber dann wohl nicht bleiben -oder?

Wollte Franz-Josef-Strauß der DDR (vor der Wiedervereinigung) nicht ein (mehr oder weniger heimliches) Milliardengeschenk als Mitgift für die DDR einbringen und wurde er dafür von den "Siegermächten des 2.WK" nicht entsprechend in der Öffentlichkeit zerpflückt, dass sogar damals ein BRD-Verteidigungsminister "interimsmäßig" eingesetzt werden musste?

Immerhin wird die Geschichte ihn als wirklichen Vater der Wiedervereinigung Deutschlands dadurch nachträglich geehrt haben ("können"!) , dass sein Todestag ("ganz zufällig") auch weiterhin ( als Mitgift?) auf den Feiertag der Deutschen Einheit am 3. Oktober fällt?
 
Mirek: "Ihre einzige Lebensleistung war Duckmäusertum gegenüber den russischen Besatzern.
Mich ekelt es an, wie die "DDR" und ihre Bewohner verharmlost werden. Sicherlich waren sie ganz arme Schweine,..."

*schmunzel*
Ich denke nicht, dass du so hart zu dir selbst sein musst.
 
Ich lerne die Welt eher durch menschliche Beziehungen kennen und glaube, dass die Auflösung der DDR für manche traumatisch wirkte.
Habe da bis jetzt kein Buch zum Thema drüber gefunden.
 
Ich lerne die Welt eher durch menschliche Beziehungen kennen und glaube, dass die Auflösung der DDR für manche traumatisch wirkte.
Habe da bis jetzt kein Buch zum Thema drüber gefunden.
Mit dieser Dame kann man sich mal beschäftigen.


Auch das Buch

ist im Kontext sehr informativ

mfg
 
Wollte Franz-Josef-Strauß der DDR (vor der Wiedervereinigung) nicht ein (mehr oder weniger heimliches) Milliardengeschenk als Mitgift für die DDR einbringen und wurde er dafür von den "Siegermächten des 2.WK" nicht entsprechend in der Öffentlichkeit zerpflückt, dass sogar damals ein BRD-Verteidigungsminister "interimsmäßig" eingesetzt werden musste?
Dieser "Reichsbürger der ersten Stunde" hatte viele Affären hinter sich.
Starfighter, FIBAG und Spiegel Affären sind doch Legende.

Was den Kredit angeht... Naja, Strauß hat einige Dinge gemacht, die merkwürdig erschienen.

Wohl nicht umsonst hat das Landesamt für Verfassungsschutz ("um seinen Namen nicht zu beschmutzen) Akten vernichtet, die auch aus Quellen der STASI stammten. Irgendwie hatte er eh einen Hang zu Diktatoren. ;)

Ging es ihm um Hilfe oder um Abhängigkeiten?
Oder um Bereicherung?

Ich hab noch keine spezielle Arbeit gefunden, die die Causa "Strauß" aufgearbeitet hat. Eins steht aber fest, er ist und bleibt ein deutscher Politiker, der viel aufm Kerbholz hat.

mfg
 
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Immerhin wird die Geschichte ihn als wirklichen Vater der Wiedervereinigung Deutschlands dadurch nachträglich geehrt haben ("können"!) , dass sein Todestag ("ganz zufällig") auch weiterhin ( als Mitgift?) auf den Feiertag der Deutschen Einheit am 3. Oktober fällt?
Interessante Theorie. ;)

In Anbetracht der Tatsache, dass viele Ex DDR Bürger den 3.10 eh als reines politischen Datum betrachten und lieber den Fall der Mauer (9. November) als Feiertag sehen, ist dieser Zusammenhang natürlich amüsant. :)

....schmunzelsmilie....
 
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