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Das TAO?

AW: Das TAO?

"Dào bezeichnet in der daoistischen chinesischen Philosophie ein ewiges Wirk- oder Schöpfungsprinzip, das für den Ursprung der Einheit und Dualität und damit für die Entstehung der Welt (Die „Zehntausend Dinge“) verantwortlich ist. Aus Dao entstehen die Polaritäten Yīn und Yáng und dadurch die Gegensätze, aus deren Zusammenspiel sich Wandel, Bewegung und gegenseitige Durchdringung und dadurch die Welt ergibt. Dào ist allumfassend und meint sowohl die dualistischen Bereiche der materiellen Welt, als auch die transzendenten jenseits der Dualität. Das Dào ist also sowohl ein Prinzip der Immanenz als auch der Transzendenz. Es stellt den höchsten Seinszustand dar. In seiner transzendenten Funktion, als undifferenzierte Leere ist es die Mutter des Kosmos, als immanentes Prinzip das, was alles durchdringt."
(Ausschnitt aus Wikipedia 11.0608)

Dao ist gleicht Tao!

Gruß
von
Reinhard70
 
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AW: Das TAO?

Hallo gutekunsthorst!

...In der Philosophie, gilt ebenso der Lehrsatz: "Das Gegenteil ist ebenso gleichwertig und wahrhaftig."...
Das wäre katastrophal. Unwahrheit wäre gleichwertig mit Wahrheit, Liebe mit Hass. Alles ist eins und alles ist egal.

Meines Erachtens muss der Mensch Stellung nehmen für das Gute. Und das Gute ist nicht gleichwertig mit dem Schlechten.

Ich habe den Verdacht, dass viele Taoisten durch ihr Egalitätsprinzip der Welt mit ihren Verantwortlichkeiten entfliehen möchten. Der Kampf für das Gute ist ihnen zu anstrengend.
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Das TAO?

Hallo gutekunsthorst!


Das wäre katastrophal. Unwahrheit wäre gleichwertig mit Wahrheit, Liebe mit Hass. Alles ist eins und alles ist egal. Deine Sicht redet hier von Katastrophe, warum? Es gilt die Unterscheidungskraft von Dir!

Meines Erachtens muss der Mensch Stellung nehmen für das Gute. Und das Gute ist nicht gleichwertig mit dem Schlechten. Ja ganz bestimmt sogar! Ja nimm Stellung und orientiere Dich. Für niemanden sonst kannst Du es tun. Der Andre "...IST", der Andre! Fang einfach an damit!
Ich habe den Verdacht, dass viele Taoisten durch ihr Egalitätsprinzip der Welt mit ihren Verantwortlichkeiten entfliehen möchten. Der Kampf für das Gute ist ihnen zu anstrengend.
Wie bei allen "Isten" gilt die gleiche, eine Verantwortlichkeit.




Nun ich denke nach, was Du da sagst, versuche nachzuempfinden.
Also sehe ich ganz wissenschaftlich, dass beides existiert.
Wenn das Gute, sogenannt existiert, in mir, dann wähle ich das Gute.
Doch auch der Schatten ist in mir, so wähle ich das Licht.
Licht wirft keinen Schatten mehr.
Immer geht das nicht.
Dass das Gegenteil im Ebenso auch seiend ist in mir, so existiert es in meinem Bewusstsein.
Ich bin dazwischen ewiglich. Mein eiger Kampf mit ich.
Verantwortung, die trage ich allein.
Die Welt in der ich bin, beweist es mir genau.
Die eine Sache ist Gewinn, die andere Defizit.
Zwei Pole und ein Rad,
es dreht sich um die Nabe.
Das Zentrum, das da steht,
es dreht sich nicht.
Auf und ab ist Aussen. Ein ewig Wechselspiel.
Es dreht im Kreise sich und webt das Schicksal sich.
Und das, was nicht in Sinnen ist, das ist nicht da, so sprichts.

Horst'l :geist:
 
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