• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Das Böse in unserer Welt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Das Böse in unserer Welt

Aber weil Tiere und Menschen aus fließenden Atomen bestehen, deshalb ist das kein Grund, beides als ein etwas Gleiches anzusehen.
Oh ja, man kann den Menschen auch als einen Haufen Atome ansehen. Atome sind Atome und nicht mehr. Beim Menschen schwankt diese Ansammlung von Atomen nur nach Größe und Gewicht. Die Anzahl der Atome ist aber trotzdem sehr sehr hoch, ich glaube es war irgendwo einmal die Rede von hunderten Trilliarden. Ist ja auch gleichgültig.

Was mir aber nicht gleichgültig ist: Wir können denken, fühlen, wollen. Und das lässt darauf schließen, dass es nicht allein auf die Anzahl der Atome ankommt, sondern auf viel mehr. Nämlich: Wir haben ein Bewusstsein - etwas, das vielleicht an Atomen hängt, aber selbst auf gar keinen Fall aus Atmomen besteht.
Ebenso ist es beim Denken, Fühlen, Wollen: Das alles besteht nicht aus Atomen. Das alles hängt weniger mit Atomen als mit der Seele zusammen, die mit Atomen verbunden ist. Die Seele regiert sogar weitgehend über diese Atome.
LG - reinwiel

Danke für deinen Beitrag - sehr einverstanden! Liebe Grüße Bherka
 
Werbung:
AW: Das Böse in unserer Welt

Aber weil Tiere und Menschen aus fließenden Atomen bestehen, deshalb ist das kein Grund, beides als ein etwas Gleiches anzusehen.
Hallo !

Es gibt viele Unterschiede zwischen Mensch und Tier.

Artverwandte Themen im Forum: "was ist der mensch?", "MENSCH-SEIN, was heißt das?"

Der Mensch kann sowohl gütiger (besser) als auch schlechter (böser) als das Tier sein.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Irgendjemand hat den Ausdruck vom Menschen als "tragisches Tier" geprägt.
Das trifft es ziemlich gut, finde ich.
Wir leben rein körperlich wie Tiere, brauchen essen, Schlaf, wir scheiden aus und leben in Habitaten.
Gleichzeitig sind wir bewusste, beseelte Wesen, wir wissen um Leben und Tod, um Vergangenheit und Zukunft. Wir können logisch und abstrakt denken und die Materie entwickeln, nicht immer zu unseren Gunsten allerdings und wir hinterfragen auch unsere Existenz.
Tiere stagnieren, sie haben einen sehr engen Lebensradius und spulen im Grunde nur ein genetisches Programm ab. Hinterfragt die Nacktschnecke ihr Dasein, der Igel, der Elefant?

LG
Cosima :blume1:
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Irgendjemand hat den Ausdruck vom Menschen als "tragisches Tier" geprägt.
Das trifft es ziemlich gut, finde ich.
Wir leben rein körperlich wie Tiere, brauchen essen, Schlaf, wir scheiden aus und leben in Habitaten.
Gleichzeitig sind wir bewusste, beseelte Wesen, wir wissen um Leben und Tod, um Vergangenheit und Zukunft. Wir können logisch und abstrakt denken und die Materie entwickeln, nicht immer zu unseren Gunsten allerdings und wir hinterfragen auch unsere Existenz.
Tiere stagnieren, sie haben einen sehr engen Lebensradius und spulen im Grunde nur ein genetisches Programm ab. Hinterfragt die Nacktschnecke ihr Dasein, der Igel, der Elefant?

LG
Cosima :blume1:

LG
Reinhard
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Irgendjemand hat den Ausdruck vom Menschen als "tragisches Tier" geprägt.
Das trifft es ziemlich gut, finde ich.
Wir leben rein körperlich wie Tiere, brauchen essen, Schlaf, wir scheiden aus und leben in Habitaten.
Gleichzeitig sind wir bewusste, beseelte Wesen, wir wissen um Leben und Tod, um Vergangenheit und Zukunft. Wir können logisch und abstrakt denken und die Materie entwickeln, nicht immer zu unseren Gunsten allerdings und wir hinterfragen auch unsere Existenz.
Tiere stagnieren, sie haben einen sehr engen Lebensradius und spulen im Grunde nur ein genetisches Programm ab. Hinterfragt die Nacktschnecke ihr Dasein, der Igel, der Elefant?

LG
Cosima :blume1:

Wer weiss?
 
AW: Das Böse in unserer Welt


wenn die irdische Bazille "homo sapiens" schon ein richtiges Gehirn hätte. mit dem es sich im Verhältnis zur Welt in Maßstäben von Millionen Jahren sehen könnte, dann könnte sie einen Begriff wie "enger Lebensradius" bestimmt sinnvoll definieren. Zu schade, daß wieder kein Schwein gucken wird, wenn die Bazille schneller ausgerottet sein wird als ein Blitz Zeit zum Leuchten braucht. In Millionen Jahren gerechnet natürlich.

Der Rote Baron
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Wie gut, dass hier der Fachmann für Bazillen darüber schreibt. :clown2:

PS: Bazillen sind sporenbildende Bakterien.....
 
AW: Das Böse in unserer Welt

@ Threadersteller

Entschuldigung erst mal, das es etwas ins Off Topic gewandert ist, aber auf Anfragen musste ich näher eingehn, um weiter auszuholen.

Ist es das, was dich stört? Dass manche Menschen sich als die Krone der Schöpfung betrachten?
Nun ja, man kann doch auch Mensch als eigene Spezies sehen, die gleichwertig neben allen anderen Spezies besteht.

Völlig richtig.
Also müsste der Mensch der neben anderen Spezies besteht zum Überbegriff Tier zählen.

Ist doch toll, dass man verschiedene Spezies überhaupt erkennen kann! Einfach deshalb, weil sie bestimmten Mustern folgen. Und das ist eine Eigenschaft, über die alle Tiere verfügen müssen. Denn sonst wären sie bei der Ernährung aufgeschmissen. Sowohl Pflanzen- als auch Fleischfresser müssen lernen, welche Nahrung ihnen zuträglich ist und welche nicht!
Und die Nahrung gehört ja immer anderen Spezies an.

Es geht ja nicht um Spezieszugehörigkeit.
Es geht darum, dass der Mensch als eine von vielen Spezies ebenfalls ein Tier ist.

Ja, sicher sind wir auch Tiere. Aber jede Spezies geht mit ihrer eigenen Art anders um, als mit Tieren anderer Arten. Da kannst du jeden Verhaltensforscher fragen, der wird dir das bestätigen.

Es ging mir auch nicht darum, welches Verhalten sie im Bezug zu anderen Tieren aufweisen, sondern im Bezug auf sich selbst.

Hm, ich sehe einen großen Unterschied zwischen meinem Körper und meiner Umgebung. Z.B. ist mein Körper fähig, eine gleichbleibende Temperatur aufrechtzuerhalten.

Weil jeder Körper eine biologische Maschine ist.
Eine Kochplatte bleibt ja auch stetig auf der gleichen Temperatur.
Biologisch von Chemisch muss man nicht trennen, um zu erkennen, dass jeder Körper ein Gegenstand ist, der von Mutter Erde nicht getrennt werden kann, allein weil wir von Gasen umgeben sind. Das ist wieder die Sache mit der Sichtweise, wie man die Welt betrachtet und die Atome, die uns umgeben und wir selbst aus welche bestehen.
Was zusätzlich noch existiert und das eigentlich wichtigste ist, ist das Bewusstsein.

Jedes Tier ist sowohl als Angehöriger eines Spezies zu erkennen, als auch als Individuum! Hunde gehen z.B. Freundschaften ein. Andere Säugetiere meines Wissens auch. Das können sie doch nur, wenn sie sich individuell erkennen können.

Jeder Hund ist in der Lage, sein Herrchen/Frauchen zu erkennen. Ameisen erkennen ihren speziellen Bau. Wildtiere ihre Herde, ihr Rudel usw. Das sind eindeutig Zuordnungen!

Da könntest Du recht haben.
Aber schliesst auch das auf Selbsterkenntnis? Immerhin ist der Hund ein Beobachter der andere Tiere beobachtet. Nimmt er auch sich selbst als Individuum wahr, oder nur als von sich aus gesehen unbeobachteter Beobachter? Eigentlich sind die Tiere die man als erstes nach der Geburt erblickt, Bezugspunkte. Ich habe mal etwas von einem ausgesetzten Kind gehört, welches von anderen Tieren großgezogen wurde und diese dann als Eltern anerkannt hat. Ob es ein solches Wolfskind je gegeben hat, ich weis es nicht.

Und warum denn tötet der Mensch Tiere?
Ein weiterer Grund, denen das Recht zum Töten abzusprechen.
Weil er ja ansonsten in unseren Augen - aufgrund der Prämissen, das die Tiere welche er schlachtet sich ihrer eigenen Existenz bewusst sind und das sie Schmerzen spüren - unmoralisch handelt, also aus der Sicht der Allgemeinheit das Böse darstellt, nur weil es einer anderen Spezies angehört. Damit hat sich Joan in den Kriterien also selbst widersprochen, anderen Tieren das Bleiberecht absprechen zu dürfen.

Hunde haben sogar Lieblingsspielzeuge. Also müssen sie sogar Gegenstände voneinander unterscheiden können!

Freilich, aber können sie den eigenen Beobachterstatus erkennen?
Du schliesst also darauf, dass, wenn sie andere Wesen erkennen und sich einordnen, auch sich selbst erkennen müssten. Das weis ich nicht und weiter möchte ich mich dazu nicht äussern. Darauf wollte ich eigentlich überhaupt nicht eingehn.

Das was ich sagen wollte: Menschen widersprechen sich in ihrer Moral - wenn sie welcher aus der eigenen Spezies töten, wird man bestraft, aber wenn man andere Wesen tötet welche sich ihrer Selbst bewusst sind und Schmerzen empfinden, ist die menschliche und christliche Moral heuchlerisch, sich Vorzüge geben zu müssen. Auf das die Tierquäler im nächsten Leben die Seite wechseln und selbst ein gequältes Tier sein werden. Dann werden sie in der Rechtslage auch nur ein einfachen Gegenstand darstellen.

Aber weil Tiere und Menschen aus fließenden Atomen bestehen, deshalb ist das kein Grund, beides als ein etwas Gleiches anzusehen.

Menschen sind Tiere.
Uns von der restlichen Tierwelt abzugrenzen, ist das verherendste, was allen anderen Tieren widerfahren konnte.

Oh ja, man kann den Menschen auch als einen Haufen Atome ansehen. Atome sind Atome und nicht mehr. Beim Menschen schwankt diese Ansammlung von Atomen nur nach Größe und Gewicht. Die Anzahl der Atome ist aber trotzdem sehr sehr hoch, ich glaube es war irgendwo einmal die Rede von hunderten Trilliarden. Ist ja auch gleichgültig.

Was mir aber nicht gleichgültig ist: Wir können denken, fühlen, wollen. Und das lässt darauf schließen, dass es nicht allein auf die Anzahl der Atome ankommt, sondern auf viel mehr. Nämlich: Wir haben ein Bewusstsein - etwas, das vielleicht an Atomen hängt, aber selbst auf gar keinen Fall aus Atmomen besteht.
Ebenso ist es beim Denken, Fühlen, Wollen: Das alles besteht nicht aus Atomen. Das alles hängt weniger mit Atomen als mit der Seele zusammen, die mit Atomen verbunden ist. Die Seele regiert sogar weitgehend über diese Atome.
LG - reinwiel

Erwähnen wollte ich nur die Zusammenhänge der Sprache und die Sachverhalte.
Das Bewusstsein von Menschen und anderen Tieren wollte ich keinenfalls leugnen.

Hallo !

Es gibt viele Unterschiede zwischen Mensch und Tier.

Artverwandte Themen im Forum: "was ist der mensch?", "MENSCH-SEIN, was heißt das?"

Der Mensch kann sowohl gütiger (besser) als auch schlechter (böser) als das Tier sein.

Liebe Grüße

Zeili

Auch hier wieder exemplarisch das Mensch-ist-kein-Tier-Denken.
Der Mensch ist eine Spezies unter vielen anderen. Selbstverständlich besitzt der Mensch im Gegensatz zu anderen Spezies unterschiede. Doch der Satz hätte lauten müssen:
„Es gibt viele Unterschiede zwischen Mensch und anderen Spezien.“
oder:
„Es gibt viele Unterschiede zwischen Mensch und Hund.“
Das große Ganze wird dann Tierreich genannt, welches sich z. B. vom Pflanzenreich unterscheidet.
Und mit gütiger oder böser würde ich nicht anfangen wollen, das wird Dir nämlich sofort abgekauft.

Irgendjemand hat den Ausdruck vom Menschen als "tragisches Tier" geprägt.
Das trifft es ziemlich gut, finde ich.
Wir leben rein körperlich wie Tiere, brauchen essen, Schlaf, wir scheiden aus und leben in Habitaten.
Gleichzeitig sind wir bewusste, beseelte Wesen, wir wissen um Leben und Tod, um Vergangenheit und Zukunft. Wir können logisch und abstrakt denken und die Materie entwickeln, nicht immer zu unseren Gunsten allerdings und wir hinterfragen auch unsere Existenz.
Tiere stagnieren, sie haben einen sehr engen Lebensradius und spulen im Grunde nur ein genetisches Programm ab. Hinterfragt die Nacktschnecke ihr Dasein, der Igel, der Elefant?

LG
Cosima :blume1:

Ich muss schon sagen, das hast Du sehr sehr gut erkannt.


@ All

Der Mensch ist zwar eine Ausnahme vom Denkvermögen her, aber von metaphysischen Fähigkeiten zum physischen Spezieszugehörigkeiten zu schliessen wäre ja ziemlich... einfallslos. Und dann noch zu behaupten, dass der Mensch kein Tier unter vielen anderen sei... anscheinend meinen die jenigen, dass der Mensch von den Aliens auf die Erde gebiemt oder von etwas göttlichem geschaffen wurden... Selbst die Aliens müssten Lebewesen sein, die sich von Steinen trennen.

Verandwortlich am Trennen der Menschen vom restlichen Tierreich waren vor allem Religionen wie z. B. das Christentum. Religionen als angeblich friedliebende Anschauungen haben nicht nur anderen Wesen, sondern auch vielen von unserer Spezies das Leben gekostet z. B. durch Schwarze gewaltsam während den Kreuzzügen bekehrt. Diese verrückten fundamentalistische Gläubigen rotieren am Rad, wenn sie Gottes Wort lesen, es für bahre Münde nehmen, diese heiligen Schriften jedoch seltsamerweise von Menschen niedergeschrieben wurde... und ich habe schon früh lernen dürfen, dass ich keinen Menschen vertrauen sollte. Selbst die Vermischung von Religion und Politik muss entgegengewirkt werden.

Wie ich schon sagte, nur das Denken ist fähig zu trennen...
Wenn Menschen so etwas wie eine Seele besitzen, dann wahrscheinlich andere Tiere auch. Absprechen kann ich jedem eine solche. Auf Transzendenz (Seele) würde ich mich in meinen Arbeiten nicht verlassen wollen, es ist nämlich unfalsifizierbar weil ich es nicht sehe und aus diesem Grund kein Gesprächsthema wert, ausser zu netten spekulativen Smalltalk. Selbst das wäre es nicht wert.

Vielleicht werden auch Tiere irgendwann ihre eigenen Rechte besitzen, anstatt weiter von heuchlerischen Menschen geschlachtet zu werden, die ihren Kunden noch verlogen ins Gesicht schauen und mit den Fingern von denen sie das Blut ihrer Opfer abgewaschen haben das Fleisch über die Theke reichen. Was Religionen und Karnivore gemein haben: es wird von Anfang an den Kindern beigebracht, das ein Gott existiert und das von diesen Gott aus nichts dagegen spricht, Fleisch essen zu dürfen. Theodizee hat von Anfang an kläglich versagt im Bezug zu Klärung der Begrifflichkeit von gut und böse. Genau, weg mit der Moral! Auch im Bezug zu anderen Menschen... der Mörder kann meinetwegen sein Opfer töten, ich lasse ihm diese Freiheit und möchte ihn keinenfalls im Wege stehen. Wenn Menschen andere Spezies töten, dann auch welche aus den eigenen Reihen - gerechtigkeitshalber. Das sie ihr eigenes Leben erkannt haben, getötet werden und der Wunsch weiter zu leben ins Absurdum geführt wird, spielt keine Rolle. Solange es Schlachthäuser gibt, existieren auch Schlachtfelder, sagte einst Tolstoi. Ich erwähne einfach den Relativismus - gut und böse existieren nicht. Es spricht nichts dagegen, weder leiden zu lassen, noch zu töten. In der Theorie vielleicht verständlich, aber in der Praxis, wenn die Schreie sich vor Schmerz verzerren und das Blut durch die Luft spritzt, wird jedem ein kalter Schauer über den Rücken rinnen. Im Falle der schwerstgeschädigten Neugeborenen wurde es bestens veranschaulicht. Selbst das Gebären kann als gut oder als Böses betrachtet werden. Vielleicht sollte man Zankenden ihre Schädel einschlagen lassen, dann hätten sie wenigstens Ruhe voreinander, so lange, bis es in den eigenen Reihen rumort. Ja, warum denn löscht sich die Menschheit nicht endgültig selbst aus, damit nicht weiter neues Leid ins Leben geschmissen wird um für das Absurde zu überleben, um letztendlich doch zu sterben?

Die menschliche Evolution wurde sowieso auf Blut anderer errichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Das Böse in unserer Welt

Aber weil Tiere und Menschen aus fließenden Atomen bestehen, deshalb ist das kein Grund, beides als ein etwas Gleiches anzusehen.
Es ist aber eine Frage des Geistes alles als beseelt anzunehmen. Wie auch der Psalm 148 alles und alle dazu auffordert , das alles loben soll. Dies ist nicht möglich solange Unterscheidungen getroffen und gefällt wird.
Oh ja, man kann den Menschen auch als einen Haufen Atome ansehen. Atome sind Atome und nicht mehr. Beim Menschen schwankt diese Ansammlung von Atomen nur nach Größe und Gewicht. Die Anzahl der Atome ist aber trotzdem sehr sehr hoch, ich glaube es war irgendwo einmal die Rede von hunderten Trilliarden. Ist ja auch gleichgültig.
Da kann der Mensch doch nur ins Staunen geraten über die enorme Vielfältigkeit aus der er zusammengesetzt ist. Jetzt verstehe ich auch den jüdischen Spruch besser:
Jeder der ein Menschenleben rettet,
rettet eine ganze Welt.

Was mir aber nicht gleichgültig ist: Wir können denken, fühlen, wollen. Und das lässt darauf schließen, dass es nicht allein auf die Anzahl der Atome ankommt, sondern auf viel mehr. Nämlich: Wir haben ein Bewusstsein - etwas, das vielleicht an Atomen hängt, aber selbst auf gar keinen Fall aus Atmomen besteht.
Ja und es kommt auf die Bewusstseinserweiterung an, die jeder Mensch für sich in seinem Leben entwickelt. Ganz einfach, ob alles gut oder sogar sehr gut ist, wie beim ersten Schöpfungsbericht geschildert ist, oder ob wir der Versuchung immer noch unterliegen zwischen Gut und Böse einzuteilen und damit zu meinen, wir würden sein wie Gott.
Ebenso ist es beim Denken, Fühlen, Wollen: Das alles besteht nicht aus Atomen. Das alles hängt weniger mit Atomen als mit der Seele zusammen, die mit Atomen verbunden ist. Die Seele regiert sogar weitgehend über diese Atome. LG - reinwiel

Hier unterscheide ich noch einmal zwischen Geist und Seele und Körper. Meine körperlichen Krankheiten wurden relativ schnell behandelt und ausgeheilt. Meine seelischen Verletzungen nicht, weil da immer ganz schnell ein spöttischer und höhnischer Geist dazwischen gekommen ist, der mir einflüstert, das wäre doch nicht so schlimm, oder ist schon lange vorbei oder welche Abwertungen es sonst noch alles gibt. Da braucht es einen ganz starken Geist um der Seele das erlittene und weggesteckte Leid und Elend zu zugestehen. Ehe nicht Körper-Geist-Seele wieder zu einer heilen Einheit zusammengesetzt wird, und da besteht nach meiner Erfahrung bei Männer einfach eine größere Schwierigkeit als bei Frauen, werden wir uns weiter eben so durchwurschteln wie bisher.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben