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Das Böse in unserer Welt

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AW: Das Böse in unserer Welt

Verstehst immer noch nicht?

Die Frage müßte lauten:
Wie willst du den Selbstbewusstseinszustand von Wesen denn feststellen?
Das heißt, ob sie fähig sind, sich selbst, also ihres Bewußtseins bewußt zu sein. Und das stellt man mit einem Spiegeltest fest.
Frage geklärt, nächste Frage.

Der Spiegeltest ist eine Schnapsidee. Über das Selbst-Bewusstsein von Wesen sagt er garnichts aus.
Dieser seltsame, völlig unwissenschaftliche Test sagt nur darüber etwas aus, ob ein Augentier in seinem Gehirn seine Reflexion aus dem Spiegel mit sich selber in Zusammenhang bringt.

Tatsache ist, dass ICH nicht im Spiegel bin. Ergo sagt es über mein Selbst-Bewusstsein nichts aus, wenn ich MICH dort erkenne oder auch nicht.
Den Schluss, ich hätte einen grünen Punkt auf der Stirn, wenn das Bild aus dem Spiegel ihn hat, ist Schluss, den das Gehirn eines Wesens machen KANN, das ein reines Augentier ist, also sich vorwiegend auf seinen Sehsinn verläßt.

Und selbst wenn ein Augentier diesen, im Grunde völlig falschen, Schluss nicht zieht, heißt das nicht, es sei sich seiner selbst nicht bewusst. Es schließt nur nicht aus einer Reflexion auf sich, lebt also in einer realeren WElt als die, die meinen, aus einer Reflexion auf sich schließen zu können.

Tiere, die keine reinen Augentiere sind, haben nicht die geringste Möglichkeit, aus einer Spiegelung auf sich zu schließen, denn sie nehmen die Welt und auch sich anders wahr.

Haben Blinde kein Selbst-Bewusstsein?

Zum erläutern der Speziesangehörigkeit und der Überbegriffe:
Du = 1) Spezies Mensch = 2) Überbegriff Tier
Ich = 1) Spezies Mensch = 2) Überbegriff Tier
Jonny = 1) Spezies Katze = 2) Überbegriff Tier
Rosi = 1) Spezies Rosengewächs = 2) Überbegriff Pflanze

Ich hoffe, jetzt hast Du mich verstanden.
So schwer kann das ja nicht sein, diese Grundlagen zum Thema.
Wenn nicht, hat sich die Erklärerei erledigt.

Es geht nicht darum, hier DICH zu verstehen, denn du sagst nichts, was auf irgend einer Tatsache beruht.

Auch die Einteilung Pflanze-Tier ist von Menschen gemacht.

Begriffe und Oberbegriffe sind reine menschliche Fantasie, Einteilungen, die unser Verstehen erleichtern sollen.

Die sich angeblich ihrer selbst nicht bewusste Schnecke weiß genau, welcher Spezies sie angehört, ohne dabei irgendwelche Einteilungen treffen zu müssen.

Du gehörst nur einer einzigen Spezies an. Jeder Oberbegriff, jede Zusammenfassung in größere Gruppen, ist Menschenmachwerk, ist rein künstlich.

Der Säugling und der schwerst geistig Behinderte sind Menschen wie du, und keine "Tiere", was immer das sein soll.
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Dieser seltsame, völlig unwissenschaftliche Test sagt nur darüber etwas aus, ob ein Augentier in seinem Gehirn seine Reflexion aus dem Spiegel mit sich selber in Zusammenhang bringt.

Und?
Kann sich das Tier selbst reflektieren?
Oder schaut ein Affe erst einmal hinter dem Spiegel nach, bis er irgendwann darauf kommt, das es kein anderes Tier ist, sondern er selbst, der sich dort bewegt?

Tatsache ist, dass ICH nicht im Spiegel bin.

Nicht Du?
Wer wird denn wieder gespiegelt, wenn nicht Dein Körper?
Seltsam. Weist Du überhaupt worum es in einem Spiegeltest geht?

Ergo sagt es über mein Selbst-Bewusstsein nichts aus, wenn ich MICH dort erkenne oder auch nicht.

Die Frage ist denn, ob Du fähig bist, „ICH“ zu sagen.
Oder ob Du Dein Spiegelbild einem anderen eigenständigen Wesen zuordnen würdest.

Den Schluss, ich hätte einen grünen Punkt auf der Stirn, wenn das Bild aus dem Spiegel ihn hat, ist Schluss, den das Gehirn eines Wesens machen KANN, das ein reines Augentier ist, also sich vorwiegend auf seinen Sehsinn verläßt.

1) Könntest Du den grünen Punk von Deiner Stirn nehmen, wenn Dir einer drauf geklebt wurde? Vorher und Nachher. Vor dem grünen Punkt und nach dem grünen Punkt. Als Säugling dem ein Spiegel vorgehalten wurde, hättest Du das bestimmt nicht verstanden.
2) Ein reines Sinnestier - in diesem Fall visuelle Wahrnehmung - gibt es nicht. Da sind nämlich noch Seh- und Tastsinn, oder das Schmecken und Riechen vorhanden.

Und selbst wenn ein Augentier diesen, im Grunde völlig falschen, Schluss nicht zieht, heißt das nicht, es sei sich seiner selbst nicht bewusst. Es schließt nur nicht aus einer Reflexion auf sich, lebt also in einer realeren WElt als die, die meinen, aus einer Reflexion auf sich schließen zu können.

Tiere, die keine reinen Augentiere sind, haben nicht die geringste Möglichkeit, aus einer Spiegelung auf sich zu schließen, denn sie nehmen die Welt und auch sich anders wahr.

Na denn.

Haben Blinde kein Selbst-Bewusstsein?

Habe ich so etwas behauptet?
Sie können sich zwar nicht sehen, haben vielleicht noch nie das Licht der Welt erblickt, aber ihnen wurde zumindest Sprache beigebracht.

Auch die Einteilung Pflanze-Tier ist von Menschen gemacht.

Begriffe und Oberbegriffe sind reine menschliche Fantasie, Einteilungen, die unser Verstehen erleichtern sollen.

Ah, Du beginnst langsam zu verstehn.

Die sich angeblich ihrer selbst nicht bewusste Schnecke weiß genau, welcher Spezies sie angehört, ohne dabei irgendwelche Einteilungen treffen zu müssen.

Wissen beinhaltet Worte.

Du gehörst nur einer einzigen Spezies an. Jeder Oberbegriff, jede Zusammenfassung in größere Gruppen, ist Menschenmachwerk, ist rein künstlich.

Gehöre ich überhaupt etwas an?
Das ist nur Menschenmachwerk.

Der Säugling und der schwerst geistig Behinderte sind Menschen wie du, und keine "Tiere", was immer das sein soll.

Tiere als Überbegriff für ähnliche Wesen, die über die Erde kraucheln.
Jedenfalls unterscheiden sie sich von Steinen oder Pflanzen.

Übrigens sind auch gesunde Menschen Tiere, falls Du darauf kommen solltest, mir meine Worte zu verdrehn.



Sooo...

Laßen wir einige Augenblicke Gedankenstille einkehren, nachdem Du alles gelesen hast.

Keine Worte, nur gesehene Gegenstände, denen man keinen Namen gibt.

In Wahrheit sind wir alle nur unbenannte Gegenstände.

Diese Gegenstände sich nicht von ihrer Umgebung zu unterscheiden.

Alles fließt, alles nur Atome.

Keine Prämissen.

Und jetzt vergiß auch diese Worte...

und Du wirst erkennen was Sprache ist.

Nur der Verstand ist in der Lage das zu trennen, was nicht zu trennen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das Böse in unserer Welt

Und?
Kann sich das Tier selbst reflektieren?
Oder schaut ein Affe erst einmal hinter dem Spiegel nach, bis er irgendwann darauf kommt, das es kein anderes Tier ist, sondern er selbst, der sich dort bewegt?

Wäre der Mensch nicht selbst so sehbezogen würde er gar nicht auf die Idee kommen, aus einem solchen Schluss auf das Vorhandensein eines Selbst-Bewusstseins zu schließen.
Der Menschenaffee schließt bei solchen Abbildungen wie der Mensch, vom Bild auf sich. Mit einem Selbstbewusstsein, dass er hat, und ein Meerschweinchen deswegen nicht, hat das absolut nichts zu tun.
DIESER Schluss ist ein Trugschluss.


Nicht Du?
Wer wird denn wieder gespiegelt, wenn nicht Dein Körper?
Seltsam. Weist Du überhaupt worum es in einem Spiegeltest geht?

Du sitzt nicht im Spiegel, sondern es wird von dort Licht reflektiert, das in deinem Kopf zu einem Bild deiner selbst interpretiert wird.
Ich weiß, worum es in diesem Test geht.
Und ich sage es nochmal: Der Schluss, dass das Erkennen des Spiegelbildes etwas darüber aussagt, ob ein Wesen ein Selbst-Bewusstsein hat oder nicht, ist falsch.

Die Frage ist denn, ob Du fähig bist, „ICH“ zu sagen.
Oder ob Du Dein Spiegelbild einem anderen eigenständigen Wesen zuordnen würdest.

Nun, ich könnte da auch anders werten.
Gehe ich davon aus, dass ICH nicht in diesem Spiegel sitze - was ja eindeutig WAHR ist, dann kann ich nicht annehmen, dass ICH das dort drinnen bin.
Ich liege also, wenn ich beispielsweise eine Meerkatze bin, und daher sehorientiert und fähig Bilder zu erkennen, völlig richtig in der Annahme, dass ICH das nicht sein KANN. Ich kann, bei völlig intaktem Selbst-Bewusstsein, daraus schließen, dass es eine andere Meerkatze sein MUSS.

Das einzige, was ich aus diesem Spiegeltest gültig ableiten kann, ist, dass verschiedene Spezies Spiegelbildern verschiedene Bedeutung zumessen, sie also verschieden interpretieren.
Daraus zu schließen, die eine Spezies, die das Bild so verarbeitet wie ich, hätte Sebst-Bewusstsein, die andere hätte das nicht, ist völlig irrwitzig und unlogisch.

1) Könntest Du den grünen Punk von Deiner Stirn nehmen, wenn Dir einer drauf geklebt wurde? Vorher und Nachher. Vor dem grünen Punkt und nach dem grünen Punkt. Als Säugling dem ein Spiegel vorgehalten wurde, hättest Du das bestimmt nicht verstanden.
2) Ein reines Sinnestier - in diesem Fall visuelle Wahrnehmung - gibt es nicht. Da sind nämlich noch Seh- und Tastsinn, oder das Schmecken und Riechen vorhanden.

Nun, sehr viele Spezies richten sich in sehr geringem Maße nach dem Gesehenen, oder sehen völlig anders als wir.

Da würde etwa ein Hund einen Test erstellen, indem er dir verschiedene Sitzbrettchen vorlegt, und darauf wartet, dass du erkennst, auf welchem du, und auf welchem jemand anderer davor gesessen hat, und aus deiner Unfähigkeit diese einfache Übung auszuführen daraus schließen, dass der Mensch kein Selbst-Bewusstsein hat. Denn DAS ist doch wohl eine leichte Übung. Nicht?

Habe ich so etwas behauptet?
Sie können sich zwar nicht sehen, haben vielleicht noch nie das Licht der Welt erblickt, aber ihnen wurde zumindest Sprache beigebracht.

Er könnte einen Test, bei dem er seinen Sehsinn anwenden muss, schlicht und einfach nicht ausführen.
Verschiedene Spezies benutzen ihren Sehsinn auf verschiedene Weise und ziehen aus dem Gesehenen verschiedene Schlüsse.
Mit einem SElbst-Bewusstsein hat das ÜBERHAUPT nichts zu tun.

Wissen beinhaltet Worte.

Sagst du. Die Spinne weiß, wo sie ihr Netz am Besten aufbaut. Ohne Worte.

Gehöre ich überhaupt etwas an?
Das ist nur Menschenmachwerk.

Hier irrst du wieder. Du siehst deinesgleichen als Angehörige einer anderen Spezies und hältst dich dennoch anderen Spezies gegenüber für geistig überlegen. Das ist eigenartig. Jeder Regenwurm erkennt die Spezies, der er angehört.
Die Einteilung der Lebewesen in verschiedene Spezies ist natürlich. Die Gruppierung verschiedener Spezies in Kategorien ist es nicht.

Tiere als Überbegriff für ähnliche Wesen, die über die Erde kraucheln.
Jedenfalls unterscheiden sie sich von Steinen oder Pflanzen.

Tiere kraucheln. Über die Erde.
Hmmmm....Korallen?

Übrigens sind auch gesunde Menschen Tiere, falls Du darauf kommen solltest, mir meine Worte zu verdrehn.

Ich verdrehe deine Worte nicht, ich wiederhole sie nur. Und nochmal zu Erinnerung:
Der Oberbegriff "Tier" hat der Mensch, eine Spezies, erfunden, um damit seine Spezies von den anderen "über die Erde krauchelnden" Lebewesen abzugrenzen. Ergo kann der Mensch kein Tier sein. Auch nicht als Säugling oder dementer Erwachsener.

Sooo...

Laßen wir einige Augenblicke Gedankenstille einkehren, nachdem Du alles gelesen hast.

Keine Worte, nur gesehene Gegenstände, denen man keinen Namen gibt.

In Wahrheit sind wir alle nur unbenannte Gegenstände.

Diese Gegenstände sich nicht von ihrer Umgebung zu unterscheiden.

Alles fließt, alles nur Atome.

Keine Prämissen.

Und jetzt vergiß auch diese Worte...

und Du wirst erkennen was Sprache ist.

Nur der Verstand ist in der Lage das zu trennen, was nicht zu trennen ist.

Das stimmt nun mal überhaupt nicht.
Es trennt sowohl der Regenwurm wie auch die Tanne. Kein Lebewesen ist nur zufälliger Gegenstand, sondern Angehöriger einer ganz speziellen Spezies.
Worte und Sprache sind Mittel der Verständigung im Umgang EINER Spezies miteinander.
Der Verstand - naja - was der wohl ist?
Die "Erkenntnisse" des Spiegeltests lassen mich zweifeln......
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Mist, Joan, du hast schon alles gesagt! Kann dir nur uneingeschränkt beipflichten! :schmollen :D :sekt:
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Fest steht - die Spezies Mensch zählt wie alle anderen Primatengruppen zum Überbegriff Tier, und nicht gesondert als Gottes (verfehlte) Schöpfung.

Ich verdrehe deine Worte nicht, ich wiederhole sie nur. Und nochmal zu Erinnerung:
Der Oberbegriff "Tier" hat der Mensch, eine Spezies, erfunden, um damit seine Spezies von den anderen "über die Erde krauchelnden" Lebewesen abzugrenzen. Ergo kann der Mensch kein Tier sein. Auch nicht als Säugling oder dementer Erwachsener.

Es ging nicht um Spezies - wo ich Dir denn im Begriff der Prämisse Recht geben würde - sondern um den allgemeinen Überbegriff. Affen werden seltsamerweise auch als Tier gesehen, obwohl sie uns Menschen ziemlich ähnlich sehen... warum sind wir denn nicht auch Tiere? Unser Denkvermögen spielt keine Rolle in einer solchen Einordnung.
Empfehlenswert zu lesen ist Platon mit seiner Formen- bzw. Ideenlehre, die Dinge, die immer die gleichen Inhalte entsprechen, sprachlich zuordnen - so wie eine Kuchenform und seine Prämissen, immer von seiner Form her ähnlich zu sein.

Es ging nicht darum, ob sich ein Tier zu einer Spezies zugehörig fühlt - das schließt nicht auf Selbstbewußtsein.

Neugeborene sind Menschen und zugleich Tiere,
Erwachsene sind Menschen und zugleich Tiere,
Schwarze sind Menschen und zugleich Tiere,
Weiße sind Menschen und zugleich Tiere,
Männer sind Menschen und zugleich Tiere,
Frauen sind Menschen und zugleich Tiere und
alle anderen wie Hund und Katz gehören zwar einer anderen Spezies an, trotzdem sind es wie wir - Tiere. Die Instinkte (nicht mit dem Denken verwechseln) sind zwischen vielen Spezies bemerkenswert identisch. Auch der Körperbau.

Der Überbegriff Tier steht auch dafür, daß es etwas materielles ist d. h. der Körper nicht viel anders ist als seine Umgebung. Menschen und andere Tiere werden auch oft als komplexe biologische Maschinen bezeichnet und leider auch dementsprechend behandelt.

Du siehst deinesgleichen als Angehörige einer anderen Spezies und hältst dich dennoch anderen Spezies gegenüber für geistig überlegen. Das ist eigenartig.

Nein, ander Menschen sind mir ähnlich, so wie wir anderen Tierarten, die nur einen anderen Körperbau besitzen. Trotzdem sind sich nicht alle Menschen identisch. Wenn Menschen immer verschiedene Gesichtszüge besitzen, dann können weitläufige Abweichungen zwischen Mensch und Tier gleichermaßen als Merkmal bestehn. Ich geh auch nicht zu anderen und meine sagen zu wollen: „Ey Du hast ja ein anderes Gesicht, Du bist ja kein Mensch, so wie ich.“ Selbstverständlich ein wenig übertrieben, aber in diesem Prinzip.

Wir sollten auch nicht vergeßen, daß unsere Vorfahren ebenfalls Tiere sind/waren die bestenfalls am Anfang des Denkprozesses standen. Wahrscheinlich alle aus dem Meer gekrauchelt und zu dem geworden, was sie jetzt sind.

Es ist Tatsache die ich nicht beschreiben muß, und das wißen wir zufällig durch unser Denken aus unserer Beobachterposition, das unterschiedliche Tiere ähnliche Prämissen aufweisen (allein, weil sie sich von allein bewegen und Bewußtsein besitzen, mit denen sie Schmerzen empfinden können und ebenfalls Verhalten aufweisen), was anderen Tieren wie z. B. Katzen nicht bewußt ist und somit kein Überbegriff verwenden. Den brauchen sie auch nicht, denn wenn man eine Katze vom Mensch unterscheiden kann, dann kann man auch Menschen und Katzen und andere Wesen begrifflich zusammenfassen in einem Überbegriff und diese von mineralischem, leblosen Gegenständen unterscheiden, welche sich nicht von selbst bewegen und kein Bewußtsein besitzen wie als Beispiel ein Stein.
Bei Korallen weis ich das nicht genau, welche Prämissen vorhanden sein müßen, um sie irgendwo zuzuordnen. Aber warum Menschen, Katzen oder Korallen überhaupt irgendwo zuordnen, wenn die Definitionen ineinander fließen? Vielleicht sollte man die Begriffe nicht so fix und starr halten, falls etwas nicht in die Gegebenheiten paßt und nicht hineingequetscht bekommt.

Das ist eigenartig. Jeder Regenwurm erkennt die Spezies, der er angehört.

Woran erkennst Du, ob sie es erkennen?
Weil sie sich schon mal selbst gesehn haben?
Dafür müßen sie erst einmal in der Lage sein, sich zuzuordnen.

Die Einteilung der Lebewesen in verschiedene Spezies ist natürlich. Die Gruppierung verschiedener Spezies in Kategorien ist es nicht.

Richtig, ein Hund kann andere Tiere nicht von Gegenstände Unterscheiden.
Somit ist für ihn nur sein Bewußtsein existent, kann sich also nicht in andere hineinversetzen und kein Überbegriff schaffen.

Das stimmt nun mal überhaupt nicht.

Das ist Nihilismus, den wollte ich Dir mal vorstellen.

Kein Lebewesen ist nur zufälliger Gegenstand, sondern Angehöriger einer ganz speziellen Spezies.

Ach, jetzt doch wieder Begriffe?

Worte und Sprache sind Mittel der Verständigung im Umgang EINER Spezies miteinander.

Jep.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das Böse in unserer Welt

Fest steht - die Spezies Mensch zählt wie alle anderen Primatengruppen zum Überbegriff Tier, und nicht gesondert als Gottes (verfehlte) Schöpfung.


Ist es das, was dich stört? Dass manche Menschen sich als die Krone der Schöpfung betrachten?
Nun ja, man kann doch auch Mensch als eigene Spezies sehen, die gleichwertig neben allen anderen Spezies besteht.


Es ging nicht um Spezies - wo ich Dir denn im Begriff der Prämisse Recht geben würde - sondern um den allgemeinen Überbegriff. Affen werden seltsamerweise auch als Tier gesehen, obwohl sie uns Menschen ziemlich ähnlich sehen... warum sind wir denn nicht auch Tiere? Unser Denkvermögen spielt keine Rolle in einer solchen Einordnung.
Empfehlenswert zu lesen ist Platon mit seiner Formen- bzw. Ideenlehre, die Dinge, die immer die gleichen Inhalte entsprechen, sprachlich zuordnen - so wie eine Kuchenform und seine Prämissen, immer von seiner Form her ähnlich zu sein.


Ist doch toll, dass man verschiedene Spezies überhaupt erkennen kann! Einfach deshalb, weil sie bestimmten Mustern folgen. Und das ist eine Eigenschaft, über die alle Tiere verfügen müssen. Denn sonst wären sie bei der Ernährung aufgeschmissen. Sowohl Pflanzen- als auch Fleischfresser müssen lernen, welche Nahrung ihnen zuträglich ist und welche nicht!
Und die Nahrung gehört ja immer anderen Spezies an.


Es ging nicht darum, ob sich ein Tier zu einer Spezies zugehörig fühlt - das schließt nicht auf Selbstbewußtsein.

Neugeborene sind Menschen und zugleich Tiere,
Erwachsene sind Menschen und zugleich Tiere,
Schwarze sind Menschen und zugleich Tiere,
Weiße sind Menschen und zugleich Tiere,
Männer sind Menschen und zugleich Tiere,
Frauen sind Menschen und zugleich Tiere und
alle anderen wie Hund und Katz gehören zwar einer anderen Spezies an, trotzdem sind es wie wir - Tiere. Die Instinkte (nicht mit dem Denken verwechseln) sind zwischen vielen Spezies bemerkenswert identisch. Auch der Körperbau.


Ja, sicher sind wir auch Tiere. Aber jede Spezies geht mit ihrer eigenen Art anders um, als mit Tieren anderer Arten. Da kannst du jeden Verhaltensforscher fragen, der wird dir das bestätigen.


Der Überbegriff Tier steht auch dafür, daß es etwas materielles ist d. h. der Körper nicht viel anders ist als seine Umgebung. Menschen und andere Tiere werden auch oft als komplexe biologische Maschinen bezeichnet und leider auch dementsprechend behandelt.


Hm, ich sehe einen großen Unterschied zwischen meinem Körper und meiner Umgebung. Z.B. ist mein Körper fähig, eine gleichbleibende Temperatur aufrechtzuerhalten.


Nein, ander Menschen sind mir ähnlich, so wie wir anderen Tierarten, die nur einen anderen Körperbau besitzen. Trotzdem sind sich nicht alle Menschen identisch. Wenn Menschen immer verschiedene Gesichtszüge besitzen, dann können weitläufige Abweichungen zwischen Mensch und Tier gleichermaßen als Merkmal bestehn. Ich geh auch nicht zu anderen und meine sagen zu wollen: „Ey Du hast ja ein anderes Gesicht, Du bist ja kein Mensch, so wie ich.“ Selbstverständlich ein wenig übertrieben, aber in diesem Prinzip.


Jedes Tier ist sowohl als Angehöriger eines Spezies zu erkennen, als auch als Individuum! Hunde gehen z.B. Freundschaften ein. Andere Säugetiere meines Wissens auch. Das können sie doch nur, wenn sie sich individuell erkennen können.


Woran erkennst Du, ob sie es erkennen?
Weil sie sich schon mal selbst gesehn haben?
Dafür müßen sie erst einmal in der Lage sein, sich zuzuordnen.


Jeder Hund ist in der Lage, sein Herrchen/Frauchen zu erkennen. Ameisen erkennen ihren speziellen Bau. Wildtiere ihre Herde, ihr Rudel usw. Das sind eindeutig Zuordnungen!


Richtig, ein Hund kann andere Tiere nicht von Gegenstände Unterscheiden.
Somit ist für ihn nur sein Bewußtsein existent, kann sich also nicht in andere hineinversetzen und kein Überbegriff schaffen.


Du hast wohl noch nie einen Hund gehabt? :confused: Hunde haben sogar Lieblingsspielzeuge. Also müssen sie sogar Gegenstände voneinander unterscheiden können!
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Hallo EarlyBird,

ich bewundere Deine geduldigen sinnvollen und logischen Erklärungen.

:liebe::schaukel::schaf: rg
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Tiere als Überbegriff für ähnliche Wesen, die über die Erde kraucheln.
Jedenfalls unterscheiden sie sich von Steinen oder Pflanzen.
Übrigens sind auch gesunde Menschen Tiere, falls Du darauf kommen solltest, mir meine Worte zu verdrehn.
Alles fließt, alles nur Atome.
Aber weil Tiere und Menschen aus fließenden Atomen bestehen, deshalb ist das kein Grund, beides als ein etwas Gleiches anzusehen.
Oh ja, man kann den Menschen auch als einen Haufen Atome ansehen. Atome sind Atome und nicht mehr. Beim Menschen schwankt diese Ansammlung von Atomen nur nach Größe und Gewicht. Die Anzahl der Atome ist aber trotzdem sehr sehr hoch, ich glaube es war irgendwo einmal die Rede von hunderten Trilliarden. Ist ja auch gleichgültig.

Was mir aber nicht gleichgültig ist: Wir können denken, fühlen, wollen. Und das lässt darauf schließen, dass es nicht allein auf die Anzahl der Atome ankommt, sondern auf viel mehr. Nämlich: Wir haben ein Bewusstsein - etwas, das vielleicht an Atomen hängt, aber selbst auf gar keinen Fall aus Atmomen besteht.
Ebenso ist es beim Denken, Fühlen, Wollen: Das alles besteht nicht aus Atomen. Das alles hängt weniger mit Atomen als mit der Seele zusammen, die mit Atomen verbunden ist. Die Seele regiert sogar weitgehend über diese Atome.
LG - reinwiel
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Genau! Wie sagte schon Aristoteles: "Das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile!"!

:)
 
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Aber weil Tiere und Menschen aus fließenden Atomen bestehen, deshalb ist das kein Grund, beides als ein etwas Gleiches anzusehen.

Sprichts Du anderen lebewesen als dem Menschen also das Bewußtsein und die Seele ab?
Was mir aber nicht gleichgültig ist: Wir können denken, fühlen, wollen. Und das lässt darauf schließen, dass es nicht allein auf die Anzahl der Atome ankommt, sondern auf viel mehr. Nämlich: Wir haben ein Bewusstsein - etwas, das vielleicht an Atomen hängt, aber selbst auf gar keinen Fall aus Atmomen besteht.
Ebenso ist es beim Denken, Fühlen, Wollen: Das alles besteht nicht aus Atomen. Das alles hängt weniger mit Atomen als mit der Seele zusammen, die mit Atomen verbunden ist. Die Seele regiert sogar weitgehend über diese Atome.
LG - reinwiel

Das kannst Du nicht wissen. Das ist nur Spekulation.

Genau! Wie sagte schon Aristoteles: "Das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile!"!

:)
Dem stimme ich zu, aber das gilt das nicht für alles? Damit ist doch nicht nur der Mensch gemeint?
 
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