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Bin ich nur auf der Welt für andere?

AW: Bin ich nur auf der Welt für andere?

....

zu 6. - keine Ahnung womit ich den Zweifel begründen könnte, bin einfach aus Erfahrung zur Zweiflerin geworden - warte wohl noch auf den Beweiß, oder das Erlebnis , was mich davon abbringt zu zweifeln

Das Leben macht's (manchmal) möglich ...:schnl:
 
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AW: Bin ich nur auf der Welt für andere?

So isses. Trotzdem nur die Hälfte.
Aug in Aug halt - dem Gegenüber geht's genauso.

nassapah ..... n'est-ce pas könnt jeder ..... grins

:ironie: Das werde ich sofort Adam und Eva .....äääääähhhh...... Lilith im Paradies mitteilen ...:lachen:
 
AW: Bin ich nur auf der Welt für andere?

Ein Gedanke kehrt immer wieder...
Bin ich nur auf dieser Welt um anderen zu helfen? Anderen eine Stütze zu sein?
Hast Du auch schon wahrgenommen, wie sehr Du durch andere gestützt wurdest? :dontknow: Manchmal hilft einfach ein Wechsel der Blickrichtung!
Stimmt dieser Spruch - dass irgendwann alles Gute das man anderen tut zu einem zurück kommt?
Ja!
Nur wurde in meinen Augen vor lauter loslassen Gequatsche das Annehmen übersehen. Und dann flutscht auch mir alles durch die Finger und nichts bleibt übrig.
Ich zweifle an meinem Sinn im Leben.
Den Du allerdings nur in Deinen Sinnen -Gefühlen finden kannst. Da braucht Dein zweifelnder Geist Disziplin, Konzentration und Erziehung.
Es ist zwar schön, wenn man anderen dabei behilflich sein kann sich selber zu finden, oder ihnen einen neuen Weg aufzeigt wie sie ihr Leben bewältigen, oder das Glück finden -
Und diese Schönheit ist Dein Verdienst und darauf darfst Du stolz und damit darfst Du glücklich sein. Diese Leistung und diesen Wert kann Dir keiner nehmen, ausgenommen Dein eigener Zweifel.
"Tue gutes
und Sprich drüber!"
Solltest Du Dir zur Devise machen.
aber wo bleibe ich dabei.
Wer diese Frage stellt hat es vermutlich viel zu oft mit Kindern zu tun bekommen, die zwar alt aber nicht erwachsen geworden sind. Sie können sich nicht bedanken und halten das Nehmen für selbstverständlicher als das Geben. Und Geben dann an andere weiter was sie von mir erhalten haben.
Das ist eine ganz subtile Form von Vampirismus, die ich jetzt hier im Forum sehr genau beobachte und kommentiere. So saugen wir uns nämlich gegenseitig aus und stehen zum Schluss alle mit leeren Händen da.
moebius z.B. unsere schlurfende Endlosschleife hat hier alsLeerer des Nichts auf seiner Wolke Nr. 7 im Wolkenkuckucksheim es zur wahren Meisterschaft gebracht.
Die Jahre zeigten mir immer wieder dass Menschen nur für einen gewissen Zeitraum ein Teil meines Lebens waren, aber sobald meine "Mission" erfüllt war, trennten sich unsere Wege.
So geht es mir auch. Ich meine es liegt an einem ganz großen Fehlschluss, dass der andere mehr zu lieben ist wie man selbst und dass der Übernächste wichtiger ist, als der Nächste.
Wo bleibt man dabei selber? Wann kommt jemand und mich glücklich, gibt mir das Gefühl etwas beonders zu sein...
Vermutlich bist Du der Illusion erlegen, die vielen Frauen auferlegt wurde, alles für andere, nichts für mich selber. Das macht auf die Dauer sehr sehr unglücklich und unzufrieden.
Ich weiß einfach nicht ob das wirklich alles ist oder war...
Doch das war es erst einmal. Ganz offensichtlich bist Du damit nicht zufrieden.
Wieso kann ich keine Proseco trinkende, oberfläch lebende "Tussi" sein?
Das kannst Du üben, wenn Du es sein willst! Ich will es z.B. gar nicht sein. deswegen kann ich Dir bei diesem Wunsch auch nicht helfen. :dontknow:
Wieso muß ich immer alles hinterfragen, wieso bei jedem der mir begegnet seine Seele ergründen?
Ich habe immer zu streng mich selber befragt und dann bei meinem Nächsten das gesucht, was in mir selber steckte.
Ich bin doch ganz normal, aber doch gehöre ich nirgendwo dazu...
Und vor allen Dingen reich an Gedanken und an an Besitztümern. Du Besitzt einen PC und benutzt ihn.
Schon als kleines Kind war ich eine "Eigenprödlerin", bereits in der Volksschule dachte ich über Dinge nach die nicht meinem Alter entsprachen - wie den Sinn des Lebens z.B.
Und da war dann wohl niemand, mit dem Du über Deine Gedanken sprechen und sie ausdrücken konntest. Gut, dass Du jetzt den Impuls wahrgenommen hast und damit begonnen oder den Faden wieder aufgegriffen hast, der noch wie ein dickes Knäuel abgerollt und entwickelt werden will. Vielleicht wirde daraus ein schöner Teppich.
Naja, ob ich hier Antworten bekomme bezweifle ich ja, aber wer weiß, vielleicht gbt es jemanden der meine Welt kennt...
Ich gehe mal davon aus, dass es viele Menschen gibt die diese "Deine" Welt kennen. moebius und Allfred haben sich hier schon einmal als zwei sehen lassen. Was ich von ihnen sehr lobens- und anerkennenswert finde. Ich sehe es auch als ein Teil meines eigenen Verdienstes an, dass ich hier so penetrant auf der Liebe zu mir selbst bestehe.

:jump4:
rg​
 
AW: Bin ich nur auf der Welt für andere?

Ein Gedanke kehrt immer wieder...

Bin ich nur auf dieser Welt um anderen zu helfen? Anderen eine Stütze zu sein?
Stimmt dieser Spruch - dass irgendwann alles Gute das man anderen tut zu einem zurück kommt?

Ich zweifle an meinem Sinn im Leben.
Es ist zwar schön, wenn man anderen dabei behilflich sein kann sich selber zu finden, oder ihnen einen neuen Weg aufzeigt wie sie ihr Leben bewältigen, oder das Glück finden - aber wo bleibe ich dabei.
Die Jahre zeigten mir immer wieder dass Menschen nur für einen gewissen Zeitraum ein Teil meines Lebens waren, aber sobald meine "Mission" erfüllt war, trennten sich unsere Wege.
Wo bleibt man dabei selber? Wann kommt jemand und mich glücklich, gibt mir das Gefühl etwas beonders zu sein...
Ich weiß einfach nicht ob das wirklich alles ist oder war...

Wieso kann ich keine Proseco trinkende, oberfläch lebende "Tussi" sein? Wieso muß ich immer alles hinterfragen, wieso bei jedem der mir begegnet seine Seele ergründen?

Ich bin doch ganz normal, aber doch gehöre ich nirgendwo dazu...
Schon als kleines Kind war ich eine "Eigenprödlerin", bereits in der Volksschule dachte ich über Dinge nach die nicht meinem Alter entsprachen - wie den Sinn des Lebens z.B.

Naja, ob ich hier Antworten bekomme bezweifle ich ja, aber wer weiß, vielleicht gbt es jemanden der meine Welt kennt...

Hallo,
dieses Eingangsposting hat mich angesprochen als Psychotherapeut denn genau diese Fragestellung höre ich von vielen Menschen immer wieder,
auch von Leuten die sich sozial engagieren. Das Geheimnis liegt darin zuerst denn Sinn des Lebens für sich zu entdecken und dann andere Menschen
unterstützen und nicht umgekehrt. Anderen helfen allein erfüllt nicht den Sinn für die eigene Existenz, er wird nur erfüllt wenn man einen Umgang
mit dem ganz persönlichen Leid des Daseins gefunden hat in sich selbst zunächst unabhängig von der Umwelt.
Einige Menschen werden dazu erzogen sich für Andere aufzuopfern, nur dann wäre ein Seelenfrieden möglich, auch im Christentum gibt es diese Tendenz,
das funktioniert nur kurzzeitig, es kommt Betroffenen zugute aber letztendlich macht es abhängig und die Seele gibt keine Ruhe,
es ist immer neuer Nachschub von betroffenen Wesen erforderlich die 'Hilfe' brauchen, auch sie werden nie selbstständig sondern abhängig von der Zuwendung.
Ein Teufelskreis in dem alle verstrickt sind wegen dem Glauben Hilfe nach außen geben und von außen nehmen ist das Optimum, ist es aber nicht.
Zuerst sollte sich jedes Individuum so weit selber stärken mit dem Potential das in ihm steckt so, dass es selbstbewusst und eigenverantwortlich existieren kann
in der sozialen Gemeinschaft. Der Glaube an das eigene Potential und an die eigenen Ressourcen ist zu fördern und zu bestärken.
Das ist das Gegenteil von Missionieren, nach der Befreiung von sich selbst ist es möglich andere Menschen bei der Befreiung zu unterstützen und
sie nicht abhängig zu machen. Das gibt einen wunderbaren Sinn im Leben, nämlich für Freiheit und Unabhängigkeit zu sorgen, zunächst bei sich selbst und
dann automatisch auch bei anderen. So gibt es kein schlechtes Gewissen nicht geholfen zu haben wenn jemand stirbt, es gibt Trauer und Loslassen,
jede Form von Sektiererei, Fanatismus, Zwang, Druck und andere negative gruppendynamische Prozesse mit erniedrigenden Machtstrukturen sind nicht notwendig.
Wer zuerst die Konflikte der eigenen Persönlichkeit auflöst ist auf der positiven Seite und hat die negativen übermächtigen Gefühle weniger zu fürchten.
Mehr Sinn als den Umgang mit Werden und Vergehen oder mit Leben und Tod kann ich mir im Moment für das Dasein nicht vorstellen, es schließt das Erleben
der gesamten Gefühlspalette durch alle Sinne ein ohne den Sachverstand zu vernachlässigen.
Danke für die Inspiration zu diesem Text, mir gibt das virtuelle Formulieren solcher Gedanken viel Sinn im realen Tun.
 
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AW: Bin ich nur auf der Welt für andere?

Ja ja, immer wieder das Helfer-Syndrom und die :teufel2::blume2::blume2: (= Teufels-Kreise) ...:lachen:
 
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