• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Bibel - die Kunst ihrer Übersetzung

Das alles ist mir durchaus bekannt. Es gibt noch andere Vorstellungen von einer Frau Gottes, etwa soll eine von Gott geschiedene Frau Aschera gewesen sein, deren Namen soger im AT auch vorkommt - aber nicht als Frau Gottes. Du hast Dich aber auf die Genesis bezogen – und dort ist nach meiner Meinung keine Rede von einer Frau Gottes.

Lilith war nicht die Frau Gottes, sondern die erste Frau Adams, die von Genesis 1. Man merkt den Unterschied auch, wenn man liest, dass in Genesis 1 Gott die Menschen nach seinem Ebenbild schuf, als Mann und Frau. Also war Gott nicht männlich oder weiblich, als er Lilith und Adam schuf.

In Genesis 2 hat dann Gott der HERR Eva aus der Rippe Adams gebastelt, weil der Adam eine Gehilfin und Gefährtin wünschte.
 
Werbung:
Lilith war nicht die Frau Gottes, sondern die erste Frau Adams, die von Genesis 1. Man merkt den Unterschied auch, wenn man liest, dass in Genesis 1 Gott die Menschen nach seinem Ebenbild schuf, als Mann und Frau. Also war Gott nicht männlich oder weiblich, als er Lilith und Adam schuf.

In Genesis 2 hat dann Gott der HERR Eva aus der Rippe Adams gebastelt, weil der Adam eine Gehilfin und Gefährtin wünschte.



Wenn die Frau dem Adam davon gelaufen ist, hättest Du vielleicht nicht das scheiben sollen:

Zitat von Erika Rojas: Schon die Genesis zeigt, dass der biblische Gott als Schöpfer ein unfähiger Stümper war: Sogar die Frau musste er zweimal erschaffen, weil ihm die erste durchgebrannt ist.

Wie schon geschrieben sind mir die beiden unterschiedlichen Schöpfungsmythen bekannt. An Schwachsinn kaum zu überbieten ist die Behauptung in der 2. Version, wonach der Mensch vor den Pflanzen und den Tieren erschaffen worden sein soll. Aber das steht eben in einem Buch der Widersprüche und Universalausreden, das Machtmenschen gestrickt haben, die ihr Feuer noch mit Feuerstein und Zunder anfachen mussten ;-)
 
Wenn die Frau dem Adam davon gelaufen ist, hättest Du vielleicht nicht das scheiben sollen:



Wie schon geschrieben sind mir die beiden unterschiedlichen Schöpfungsmythen bekannt. An Schwachsinn kaum zu überbieten ist die Behauptung in der 2. Version, wonach der Mensch vor den Pflanzen und den Tieren erschaffen worden sein soll. Aber das steht eben in einem Buch der Widersprüche und Universalausreden, das Machtmenschen gestrickt haben, die ihr Feuer noch mit Feuerstein und Zunder anfachen mussten ;-)

Für mich sieht es so aus, dass alle Religionen und andere -ismen innere Widersprüche haben MÜSSEN, um einerseits bei den Anhängern für Fanatismus zu sorgen und andererseits die kritisch Denkenden als Ketzer zu brandmarken. Dies wurde schon von den Jesuiten und anderen gefordert mit ihrem "sacrificium intellectum". Andererseits sind diese inneren Widersprüche Sollbruchstellen aller -ismen, die dafür sorgen, dass sie auch irgendwann von niemandem mehr geglaubt wird. Dies kann man auch bei allen derzeit etablieren -ismen beobachten.
 
Für mich sieht es so aus, dass alle Religionen und andere -ismen innere Widersprüche haben MÜSSEN, um einerseits bei den Anhängern für Fanatismus zu sorgen und andererseits die kritisch Denkenden als Ketzer zu brandmarken.

Von den anderen „ismen“ gibt es mit dem Anfangsbuchstaben „a“ alleine über 75 ;-)

Das Ziel der Macher der meisten Religionen war nach meiner Meinung, als dominierende Religion Gültigkeit, also Macht zu erlangen. Letztlich ist Religion Machtpolitik auf der Basis religiöser Behauptungen.
 
Werbung:
Aber gerade das unterschiedliche Bewusstsein zwischen Orient und Okzident tritt in deren Bauwerken, Sprachen und Schriftzeichen noch deutlicher zum Vorschein. Es ist ungefähr so, wie wenn ein Text aus dem Bewusstsein der syrischen Sprache kommend durch ein technisch arbeitendes Übersetzungsmodul lexikalisch ins Deutsche künstlich übertragen wird. Das Deutsche wird verzerrt und kann daher nicht oder kaum verstanden werden.

Zur rechten Übersetzung bedarf es des Verständnisses über das Bewusstsein beider Sprachen. Es erst bildet die vermittelnde Brücke von der einen Seite zur anderen - ohne diese bleiben sie einander wie ein Buch mit sieben Siegeln.
 
Zurück
Oben