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Bibel - die Kunst ihrer Übersetzung

Anthros

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24. April 2020
Beiträge
126
Der Inhalt der Bibel will gleich eines psychiatrischen Wahnsinns, extrem brutal und höchst menschenverachtend klingen, während andererseits sie von Liebe spricht. Es ist ein widersprüchliches, ja, perverses Pendeln der Empfindungen des verzweifelt nach Sinn suchenden Lesers zwischen den schlimmsten horrorartigen Gewaltbeschreibungen und hingebungsvoller Liebe.
 
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Es stellt sich wohl die Frage, ob die Bibel je für das Volk hätte frei gegeben werden dürfen.
https://www.jw.org/de/biblische-lehren/geschichte/

Man muss sich begreiflich machen, dass die ersten "Christen" gar nicht die Bibel lesen konnten. Selbst jene Ersten nicht, die es nach dem ersten Konzil gab.

(Als ich in der Schule war, hab ich auch nie die speziellen Lehrerbücher lesen dürfen. Sie waren geistiger Besitz der Lehrkräfte)
 
@Anthros

Fasset ihr zu euren Ohren diese Rede:
Des Menschen Sohn muß überantwortet werden in der Menschen Hände. Aber das Wort versteht ihr nicht, und es ist vor euch verborgen, daß ihr es nicht begreift.Und ihr fürchteten euch, mich zu fragen um dieses Wort. Wisset ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid?

Und das sollt ihr für das Erste wissen, daß keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist. Ich habe ein größeres Zeugnis; denn des Johannes Zeugnis; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, daß ich sie vollende, eben diese Werke, die ich tue, zeugen von mir, daß mich der Vater gesandt habe. Und der Vater, der mich gesandt hat, derselbe hat von mir gezeugt. Ihr habt nie weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen, und sein Wort habt ihr nicht in euch wohnend; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat. Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeuget; und ihr wollt nicht zu mir kommen, daß ihr das Leben haben möchtet.

Ich selbst aber, ermahne euch durch die Sanftmut und Gelindigkeit des Christus, der ich unter euch gegenwärtig zwar demütig, abwesend aber kühn gegen euch bin. Ich flehe aber, daß ich anwesend nicht kühn sein müsse mit der Zuversicht, mit welcher ich gedenke, gegen etliche dreist zu sein, die mich als nach dem Fleische wandelnd erachten. Denn obwohl ich im Fleische wandel, kämpfe ich nicht nach dem Fleische; denn die Waffen meines Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen; indem ich Vernunftschlüsse zerstöre und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehme unter den Gehorsam des Christus, und bereit stehe, allen Ungehorsam zu rächen, bis euer Gehorsam erfüllt sein wird. Sehet ihr auf das, was vor Augen ist? Wenn jemand sich selbst zutraut, daß er Christi sei, so denke er dies wiederum bei sich selbst, daß, gleichwie er Christi ist, also auch ich.

Denn falls ich mich auch etwas mehr über meine Gewalt rühmen wollte, die [mir] der Herr zur Auferbauung und nicht zu eurer Zerstörung gegeben hat, so werde ich nicht zu Schanden werden, auf daß ich nicht scheine, als wolle ich euch durch die Briefe schrecken. Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und kräftig, aber die Gegenwart des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich.

-Ein solcher denke dieses, daß, wie ich abwesend im Worte durch Briefe bin, ich auch anwesend in der Tat sein werde. Denn ich wage nicht, mich selbst etlichen derer beizuzählen oder zu vergleichen, die sich selbst empfehlen; sie aber, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen, sind unverständig. Ich aber will mich nicht ins Maßlose rühmen, sondern nach dem Maße des Wirkungskreises, den der Gott des Maßes mir zugeteilt hat, um auch bis zu euch zu gelangen.​
 
Der Inhalt der Bibel will gleich eines psychiatrischen Wahnsinns, extrem brutal und höchst menschenverachtend klingen, während andererseits sie von Liebe spricht. Es ist ein widersprüchliches, ja, perverses Pendeln der Empfindungen des verzweifelt nach Sinn suchenden Lesers zwischen den schlimmsten horrorartigen Gewaltbeschreibungen und hingebungsvoller Liebe.
Kann bei soviel Widersprüchlichkeit es denn wirklich wahr sein, dass die Verantwortlichen für den Inhalt und ihrer Zusammenstellung es so als rechtens und selbstverständlich gehalten haben oder waren sie so einfältig, es nicht bemerkt zu haben? Das will doch absurd erscheinen! Oder sie verbirgt in sich ein Geheimnis - und wie es bei Geheimnissen ist, sie hausieren nicht.
 
Der Inhalt der Bibel will gleich eines psychiatrischen Wahnsinns, extrem brutal und höchst menschenverachtend klingen, während andererseits sie von Liebe spricht. Es ist ein widersprüchliches, ja, perverses Pendeln der Empfindungen des verzweifelt nach Sinn suchenden Lesers zwischen den schlimmsten horrorartigen Gewaltbeschreibungen und hingebungsvoller Liebe.

Kann bei soviel Widersprüchlichkeit es denn wirklich wahr sein, dass die Verantwortlichen für den Inhalt und ihrer Zusammenstellung es so als rechtens und selbstverständlich gehalten haben oder waren sie so einfältig, es nicht bemerkt zu haben? Das will doch absurd erscheinen! Oder sie verbirgt in sich ein Geheimnis - und wie es bei Geheimnissen ist, sie hausieren nicht.

Das Bewusstsein verändert sich; was aus dem einstiger Zeiten kommt, will das heutige etwa wie eine Fremdsprache erst erlernen müssen. Wird heutiges Bewusstsein ohne dies auf ein damaliges geworfen, kann ein Verständnis nicht entstehen.
 
Die Bibel zeigt auf, wie Menschen sich und die Welt erfahren, nachdem sie sich von ihrer ursprünglichen Quelle, einer schützenden, alle Geschöpfe bejahenden Gottheit getrennt haben. Die Wissenschaft ist sich fachübergreifend einig, dass mit der Sesshaftwerdung elementare Veränderungen im sozialen und spirituellen Leben einhergingen, Feindschaft zwischen den Stämmen, neue Hierarchien innerhalb des Stammes und ein Ausufern von Gewalt und Unterdrückung in beiderlei Hinsicht kultuviert wurden. Gleichzeitig wurde die Erinnerung an Zeiten der Geborgenheit aufrecht erhalten, wodurch es zu den krassen Widersprüchen im Erleben kommt.
 
Kann bei soviel Widersprüchlichkeit es denn wirklich wahr sein, dass die Verantwortlichen für den Inhalt und ihrer Zusammenstellung es so als rechtens und selbstverständlich gehalten haben oder waren sie so einfältig, es nicht bemerkt zu haben? Das will doch absurd erscheinen! Oder sie verbirgt in sich ein Geheimnis - und wie es bei Geheimnissen ist, sie hausieren nicht.

Wie versteckt man die Gier nach Macht... :D
 
Die Bibel zeigt auf, wie Menschen sich und die Welt erfahren, nachdem sie sich von ihrer ursprünglichen Quelle, einer schützenden, alle Geschöpfe bejahenden Gottheit getrennt haben. Die Wissenschaft ist sich fachübergreifend einig, dass mit der Sesshaftwerdung elementare Veränderungen im sozialen und spirituellen Leben einhergingen, Feindschaft zwischen den Stämmen, neue Hierarchien innerhalb des Stammes und ein Ausufern von Gewalt und Unterdrückung in beiderlei Hinsicht kultuviert wurden. Gleichzeitig wurde die Erinnerung an Zeiten der Geborgenheit aufrecht erhalten, wodurch es zu den krassen Widersprüchen im Erleben kommt.

Die Kultivierung war aber schon viel früher sagen die Wissenschaftler heute auch.
 
Das Bewusstsein verändert sich; was aus dem einstiger Zeiten kommt, will das heutige etwa wie eine Fremdsprache erst erlernen müssen. Wird heutiges Bewusstsein ohne dies auf ein damaliges geworfen, kann ein Verständnis nicht entstehen.

Bewusstsein kann sich nicht verändern, es ist kein Bewusstsein sondern Machtansprüche aus 'der Klugheit' heraus für sich einzunehmen.
Über die Dinge stehen sozusagen!
 
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