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Arbeitnehmer.

Bernd

Well-Known Member
Registriert
3. Mai 2004
Beiträge
8.631
Liebes Forum.

Was genau ist heute eigentlich ein Arbeitnehmer. Wie ist er beschaffen was treibt ihn an, Wovor sträubt er sich noch und wie kann man ihn am besten unserem Ziel zuführen.

Diese Fragen beschäftigen mich.

Bernd
 
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AW: Arbeitnehmer.

7. April 2003 preisgabe.de

Im Schatten der Bringschuld


Mich trifft keine Schuld, daß es mit der Weiterverarbeitung nicht geklappt hat.
Ich habe meine Vorarbeit persönlich überreicht.
Mein Nächster musste nicht extra zu mir kommen und sich Nachschub holen.
Ich war schnell genug und habe meinen Dienst abgeleistet.
Irgendwo nach mir muss aber der Faden gerißen sein
und ich habe da auch schon ein Verdacht,
wie es passiert sein könnte.

Auf mehreren Niveaus zieht sich das Band der Zuarbeit durch das Unternehmen.
Jeder Mitarbeiter ist ein Zulieferer.
Jeder Mitarbeiter?
Es gibt da einige Führungskräfte, die nicht wissen, daß auch sie Zulieferer sind,
Zulieferer für das Unternehmen selbst,
also keiner realen, sondern vielmehr einer juristischen Person.

Führungskräfte garantieren für Motive und motivierte Mitarbeiter.
Ihre Unternehmensethik gilt nicht der Selbstherrlichkeit
sondern der Produktidee und der Produktion.
Niemand braucht sich zu bewerben, um im Unternehmen mitarbeiten zu können.

Der Schuldige ist in den Reihen der Arbeitgeber zu suchen.
Der wahre 'Arbeitgeber' bin ich.​
 
AW: Arbeitnehmer.

Bernd hat in diesem Satz ganz kurz die Position eines Arbeitgebers eingenommen,
der so wichtig ist, daß er die Politik bestimmen kann
und deshalb in der imaginäre Arbeitgeber-Runde hineinfragt:
Wovor sträubt er sich noch und wie kann man ihn am besten unserem Ziel zuführen?
 
AW: Arbeitnehmer.

Unser Ziel ist das Lebensziel eines Arbeitnehmers und dessen Kindes. Der Verwertungsgedanke. Unser Ziel ist es, einen Arbetnehmer zu benutzen. Ihn zum Nutztier auszubilden, daher sagen wir immer wieder mit westerwellischem Gleichmut, dass Bldung wichtig ist. Daraus unsere Bildungspolitik.

Bernd Hundt (Get more Bildung e.V.)
 
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AW: Arbeitnehmer.

Extrabreit - Polizisten

Polizisten fahren stets zu zweit um dunkle Ecken durch die Nacht,
Polizisten müssen wissen, wer bei nacht was Kriminelles macht.
Polizisten wissen, was zu tun ist, denn sie haben Funkverkehr,
Polizisten schießen, wenn sie wissen, daß sie müssen und aus Maschinengegenwehr.

Polizisten haben viele Pflichten, eine Frau und zwei Kinder,
sie haben Angst vor Terroristen, denn sie ziehen oft nicht schnell genug.
Wenn sie von der Nachtschicht kommen, haben ihre Augen dunkle Ränder.
Sie rauchen Milde Sorte, weil das Leben ist doch hart genug.

Tag und Nacht wird sie bei dir sein,
Tag und Nacht wird sie bei dir sein,

die Polizeieieieieieiei.

Polizisten speichern, was sie wissen, elektronisch ein,
alles kann ja irgendwann und irgendwie mal wichtig sein.
Polizisten wissen, was zu tun ist, denn sie haben Funkverkehr,
Polizisten werden jeden Tag und jeden Monat immer mehr.

Wenn du abends eiskremessend von der Tanzstunde nach Hause gehst,
wenn du morgens mit der neuen Bravo an der Haltestelle stehst,
wenn du bei McDonalds in der Schlange deinen Kopf nach hinten drehst,
kannst du sie sehn

...Du kannst sie sehn!

Tag und Nacht wird sie bei dir sein,
Tag und Nacht wird sie bei dir sein,

die Polizeieieieieieiei.

 
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