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Antiziganismus ?

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AW: Antiziganismus ?

Bin nicht sicher, da sich die Ablehnung weniger auf die ethnische Herkunft sondern auf die in der Regel damit verbundene Lebensweise bezieht.

Wüsste jetzt nicht, welcher Ausdruck politisch und gleichzeitig inhaltlich korrekt wäre.
 
AW: Antiziganismus ?

ja, wenn man sich in Duisburg umsieht,
dort wo die Roma untergekommen sind,
dann muß man feststellen, sie hausen wie die Zigeuner....
 
Muzmuz schrieb:
...
Wüsste jetzt nicht,
welcher Ausdruck politisch und gleichzeitig inhaltlich korrekt wäre.
Muzmuz,
das macht nichts.

Hauptsache ist, dass du vor dem Besuch der Operette "Der Zigeunerbaron"
nicht im Restaurant ein Zigeunerschnitzel isst;

weil das würden dir die Politischen Korrekt-Nässer sehr übel nehmen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Antiziganismus ?

Menschenrechtler beklagen den"Antiziganismus" in Ungarn und auch anderswo:
http://www.taz.de/Forscherin-ueber-Antiziganismus-in-Ungarn/!136342/

Antiziganismus = Zigeunerfeindlichkeit

da es politkorrekt aber gar keine Zigeuner gibt, sonder Sinti und Roma,
sollten sich gerade die Menschenfreunde besser ausdrücken:
Antiromanismus müßte es also heißen,
oder Antisintismus....

ja, wenn man sich in Duisburg umsieht,
dort wo die Roma untergekommen sind,
dann muß man feststellen, sie hausen wie die Zigeuner....
Political correct ist m.E. am ehesten die Unterscheidung zwischen

Nomadismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Nomadismus

und Sesshaftentum.

Warum sich nomadisch veranlagte Menschen nicht gleich in Ländern ansiedeln wollen, die Platz genug haben, wie z.B. Kanada, Russland und Australien, ist mir unverständlich. Ebenso, warum Ungarn sich zur Mitgliedschaft in der EU beworben hat, wo doch fast die Mehrheit rassistisch bzw. chauvinistisch ist ?!

Jedenfalls sind mir aufrechte Arbeiter beim Hintern lieber als dieser Viktor Orbán (* 1963) beim Kopf.

Zeili
 
AW: Antiziganismus ?

Warum sich nomadisch veranlagte Menschen nicht gleich in Ländern ansiedeln wollen, die Platz genug haben, wie z.B. Kanada, Russland und Australien, ist mir unverständlich.

Es ist nicht die "nomadische Veranlagung", die diese Leute bei ihren Mit-Menschen so unbliebt macht und den "Antiziganismus" schürt, sondern ihre sprichwörtliche Lebensweise.
ein Beispiel, das es sogar in unsere politkorrekte Mainstreampresse geschafft hat:
http://www.spiegel.de/panorama/just...nter-unmenschlichen-bedingungen-a-870340.html

Kanada und Australien haben vorbildliche Einwanderungsvorschriften, dort könnten sich solche Szenen nicht abspielen...
Und .... eine RomaSippe in den Weiten Sibiriens, wo sie ohne den einträglichen Kontakt zur seßhaften Bevölkerung überleben sollten.... kann ich mir schwer vorstellen.
 
AW: Antiziganismus ?

Es ist nicht die "nomadische Veranlagung", die diese Leute bei ihren Mit-Menschen so unbliebt macht und den "Antiziganismus" schürt, sondern ihre sprichwörtliche Lebensweise.
ein Beispiel, das es sogar in unsere politkorrekte Mainstreampresse geschafft hat:
http://www.spiegel.de/panorama/just...nter-unmenschlichen-bedingungen-a-870340.html

Kanada und Australien haben vorbildliche Einwanderungsvorschriften, dort könnten sich solche Szenen nicht abspielen...
Und .... eine RomaSippe in den Weiten Sibiriens, wo sie ohne den einträglichen Kontakt zur seßhaften Bevölkerung überleben sollten.... kann ich mir schwer vorstellen.
Ich glaube schon, dass eine nomadische Veranlagung unsympathisch oder zumindest misstrauisch macht: Würdest Du einem Menschen etwas borgen, von dem Du nicht sicher sein kannst, dass Du ihn nächste Woche noch an derselben Adresse antreffen kannst ?

In Sibirien wollen wir beide nicht leben, Russland (die GUS) besteht besteht aber nicht nur aus Sibirien.

Ich orientiere mich übrigens nicht am "Spiegel".

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Antiziganismus ?

Wußte gar nicht, was das ist. ;)

Ja, aber das darf uns in unserem Land doch gar nicht mehr auffallen, geschweige noch dürfen wir daran Anstoss nehmen? Man wird damit doch gleich als fremdenfeindlich eingestuft? Diese Menschen würden in ihren Herkunftsländern diskriminiert. Kann ja stimmen, aber ob es berechtigte Gründe dafür gibt, das nachzufragen ist schon zuviel des Guten. Ihre Integration ist sehr schwierig, das bestreitet man ja gar nicht, aber gegen die uneingeschränkte Zuwanderung wird nichts unternommnen. Damit müssen wir uns einfach so abfinden. Aber mehr als ein paar Zeitungsberichte und Diskussionen wirds deswegen auch nicht geben.
Wir werden schon schauen, dass es diesen in anderen Ländern diskriminierten Menschen bei uns gut geht. Unser Sozialnetz ist gut dafür ausgelegt, wurde vor kurzem noch verbessert. Warum sollten sie es nicht nutzen? Selbst wenn sie ihre Kinder noch im Heimatland zurücklassen, wir bezahlen das Kindergeld und davon können dort, ohne Arbeit, noch der Rest der Familie leben und auf die Kinder aufpassen.Bei uns hausen sie so, siehe Youtube Videos, dass Anwohner wegziehen, wenn es ihnen möglich ist. Wenn sie noch einsehen, dass ihre Kinder auch die Schule besuchen sollten, wird das lobend hervorgehoben. Oh ja, jetzt habe ich mich aber wieder in die Nesseln gesetzt? Kann ja gleich versuchen mich zu rechtfertigen indem ich anführe, dass ich so etwas eben für total ungerecht empfinde. Ein Staat mit einem solch offenen und laschen Sozialsystem wird schonungslos ausgenutzt und meine Befürchtungen sind dahingehend, dass man sich eine solche Großzügigkeit nicht lange wird leisten können, auch wenn man höhere Abgaben von denen fordert, die eben ihr Leben lang gearbeitet haben und jetzt einigermaßen abgesichert sind. Sind ja auch nicht alle Millionäre, die man so gerne anführt. Und gerade solche tragen auch viel bei zum Wohlstand des Landes, in welchem sie wohnen, selbst wenn sie auch nur Geld ausgeben und damit Arbeitsplätze schaffen. Besitz zu verwalten, zu erhalten und die Abgaben dafür zu bezahlen, das allein schon ist auch eine Leistung und für die Staatskasse sehr einträglich. Das sollte man dabei auch nicht immer vergessen.
Die Asylantenzahlen sind auch wieder sehr angestiegen. Die Bedingungen wurden ja verbessert. Man hat Recht auf Geldleistungen. Asylsuchende aus dem ehemaligen Jugoslawien sind viele dabei. Auch wenn sie wegen Ablehnung sich nur wenige Monate hier aufhalten, das kostet viel Geld, das man für andere Dinge und bedürftige Menschen im eigenen Land verwenden könnte? Die gibt es auch noch. Und sind gerade oft Frauen, die die schwierigen Aufbaujahre mitgemacht haben, in denen man nicht einfach auf Antrag bekam was lebensnotwendig war.
 
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