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#allesdichtmachen

Naja, solche Aussagen gehören zu seinem Job. Aber wenn ich seine Augen sehe, würde ich ihm trotzdem nicht vertrauen.

Für mich wirkt er authentisch!

Für mich auch. Und ich sage das selten von Politikern heutzutage. Laschet ist einer der wenigen großen Politiker, die sich bisher so offen und klar hinter die Künstler gestellt haben.

Und was den Umgang der Medien mit dem Thema betrifft, ist das WDR-Interview mit Jan Josef Liefers wieder mal eine intellektuelle Bankrotterklärung des Maisntreams. Liefers redet ganz ruhig und sachlich über die Aktion, 1. Reaktion des Interviewers: "Wie kommen sie dazu, die Medien als gleichgeschaltet zu werten"? Davon hat er kein Wort gesagt. Als nächstes kommt die übliche Unterstellung, das Narrativ der Corona-Leugner und rechtsextremen Lügenpresse-Schreihälse zu bedienen. Bewunderung für Liefers, dass er da so komplett gefasst und cool bleibt! Der Gossenjournalist weiter: Wenn man es genau so macht wie die Querdenker es vorgeben, dann weiß man was passiert. Wie kommt er zu dieser Unterstellung, dass Liefers und die anderen sich etwas haben vorgeben lassen? Der Rest des Interviews sind auch nur irgendwelche weit hergeholten Vorwürfe und Unterstellungen. Dieser Interviewer geht mit der ganz klaren Intention an das Gespräch heran, den Gesprächspartner öffentlich anzuprangern, fertig zu machen und in eine Ecke zu stellen. Und das schlimmste daran: Er und seine Zuschauer glauben vermutlich wirklich, dass das guter Journalismus ist. Dabei ist es nur tendenziöser und manipulativer Dreck, der für jeden halbwegs intelligenten Menschen sofort durchschaubar ist.

Das positive daran: Die Schauspieler und deren Fans, und die dürften ja in die Millionen gehen, wissen jetzt, mit wem sie es hier zu tun haben. Vielleicht hat diese Aktion gerade durch den Shitstorm mehr Leute erreicht als wenn dieser ausgeblieben wäre. Wenn ein sympathischer Mensch wie Liefers trotz der übelsten Unterstellungen eines Gossenjournalisten so ruhig und gelassen bleibt, das macht sicher auch auf viele Leute Eindruck. Und selbst die Schauspieler, die zurück gerudert sind, haben noch etwas gelernt. Nämlich das man heutzutage keine abweichende Meinung mehr äußern kann, ohne danach bis auf die Knochen diffamiert zu werden. Auch das dürfte einen Lerneffekt haben, der letztendlich zum Guten wirkt. Know your Enemy!

Hier noch der Link zu dem Interview, falls ihr es noch nicht gesehen habt:

 
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... Und das schlimmste daran: Er und seine Zuschauer glauben vermutlich wirklich, dass das guter Journalismus ist. Dabei ist es nur tendenziöser und manipulativer Dreck, der für jeden halbwegs intelligenten Menschen sofort durchschaubar ist.
Hier noch der Link zu dem Interview, falls ihr es noch nicht gesehen habt:

Im Gegenteil, der dumm-dreiste ''Pseudo-Interviewer'' bestärkt durch seine provokant-unfaire Art die Aussagekraft Liefers. :)
 
Etwa 20 der 53 Ketzer sind reuig in Mutters Schoß zurückgekrochen. Sie schwören ab vom Wahrheitssatan unkonformer Meinungen. Für diese Schauspieler, die eigentlich Medienprofis sein sollten, ergibt sich die unschöne Lage, dass sie zunächst alle alten Fans vergrätzt haben, indem sie sich zu einer eigenen Hitlermeinung haben hinreißen lassen...und nun, indem sie zurückgerudert sind und öffentlich abbitte leisten mussten, haben sie auch noch ihre evtl. neuen Fans vergrätzt. In der Demokratie ist die Wahrung der Meinungsfreiheit also ein Dilemma.
 
Hier noch der Link zu dem Interview
Danke, man sollte es gesehen haben. Liefers hat und leistet gut. In dieser kritischen Zeit.
Ähnliches ereignet sich mit der aktuellen Oskar-Verleihung: Nomadland. Wichtig und diskutiert wird die Regisseurin (die erst zweite Frau überhaupt mit diesem Preis und sogar noch die erste nicht-weiße Frau). Inhalt des Films ist eher unwichtig, und dass er nicht gesehen werden kann, ergänzt zum Ganzen. Pseudo-Spektakel ohne Wert und Nutzen. Geprägt, hoffiert und bezahlt von einer politisch grenzwertigen Moral mit Hoheitsanspruch.
 
Ich lebe, trotz meiner "Leiden" sehr gerne, und ich weiß, dass ich mich nur selbst schützen kann, und genau das mache ich.
Genau das ist der entscheidende Punkt, es ist nicht nur Kontaktvermeidung, sondern ein sich selber schützen durch ein inneres Immunsystem mittels Lebenswandel, das den Angriff der Viren abwehren kann. Da kann man sich so viel umarmen wie mal will, auch positive Menschen, es kommt nicht zur Infektion. Jedoch kann ich das nicht als Allheilmittel preisen, denn die meisten Menschen, besonders welche die sich so stark darstellen und auf den Putz hauen, haben seelische Defizite im Inneren und das öffnet dem Virus Tür und Tor. Darin sehe ich den Sinn der Krise und die Zweiteilung, die die zu Resilienz fähig sind und diejenigen die nach wie vor eher Vulnerabilität empfinden. Bei Dir Eule klingt es, als ob Du die Krisenbewältigung geübt hast und es jetzt eine Fähigkeit ist. Das tut gut, mal jemand der nicht über Verluste jammert und behauptet die Regierung nimmt was weg. Natürlich nutzen die Politiker die Situation, um die Macht zu festigen. Eine Krise ist ein Wendepunkt, woraufhin sich eine neue Chance ergibt und der Verlust ist das Loslassen der massiven und problematischen Funktionsstörung die dem über einen gewissen Zeitraum vorausging. Nun kann man fragen, was unserer Gesellschaft in der westlichen Welt aber auch ganz global vorausging, bevor diese Corona-Krise in alle Bereiche wirkte. Da ist die Ironie von den Schauspielern nur eine Antwort und Facette, auch wenn sie eher politisch verstanden wurde als ethisch. Man kann mit einer Krise nicht satirisch umgehen in der Öffentlichkeit da das Verrückte in der Krise schon dramatisch ist, wenn man das überhöht wird es missverstanden. Es bedarf eines besonderen Fingerspitzengefühls, wenn man den Wahn eine Krise persiflieren will. Besser ist es man bleibt ganz nüchtern auf dem Boden, schränkt sich ein, hält nur das unbedingt zum Überleben notwendige aufrecht aber das fällt Schauspielern sehr schwer, die es gewohnt sind alle Fantasien per Rolle auszuleben. Wenn ein Schauspieler eine persönliche Krise hat, geht er raus in die Öffentlichkeit und spielt genau die Rolle, die als Antwort passt. Das ist ihm beruflich im Moment verwehrt, er könnte es ehrenamtlich machen aber das kann ein Vollprofi nicht mit dem Gewissen vereinbaren. So ist der Druck sich öffentlich zu äußern groß und es entstehen Fehler in der Not.
 
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