Hallo
ich habe mir mal paar Gedanken über die Dimensionen gemacht und möchte diese hier zur Diskussion stellen.
Ich stelle nur eine Prämisse auf:
Damit Objekte existieren können muss die Eigenschaft der Abgrenzung gegeben sein. Das beudeutet, dass ein existierendes Objekt eideutig von seiner Umgebung abgegrenzt werden muss.
1 Dimension
in der ersten Dimension können keine Objekte existieren, da sie nicht für ihre Abgrenzung sorgen können. Die erste Dimension ist eine einfache Linie.
In welcher Form soll hier eine Abgrenzung stattfinden wenn es eine vertikale Trennlinie nicht geben kann? Das Objekt müsste entlang der (unendlichen) Dimension zerfliessen, weil es einfach keine Möglichkeit hat seine Position auszuzeichnen. Das führt zum Widerspruch, was wenn sich zwei Objekte auf der selben Dimensions"linie" befinden? Sie können sich nicht verdrängen oder überlagern(3D), und sie können sich auch nicht abgrenzen(2D), weil dazu höhere Dimensionen erforderlich sind. Somit kann es keine Objekte geben weil diese nicht begrenzt werden können. Nichtmal ein Punkt gilt hier als Objekt, weil dieser ebenfalls von seiner Umgebung eindeutig abgegrenzt ist, ja selsbst eine Linie kann nicht durch ihren Anfang und Ende abgegrenzt sein, denn wie soll die Abgrenzung am Anfang und Ende aussehen?
2 Dimension
Hier können Objekte existieren, da sie sich von der Umgebung abgrenzen können. Ein Quadrat auf ein Blatt Papier bildet eine geschlossene Abgrenzung. Betrachten wir mal den Abstand zwischen den Begrenzungen, und somit zwischen die Objekte. Der Abstand zwischen zwei Objekten ist der Raum zwischen den Begrenzungen der Gegenstände. Er ist immer eindeutig festgelegt. Was passiert wenn wir nun zwei Objekte zusammen kleben wollen? Wird der Abstand jemals 0?
Wenn sich Objekte vom Raum abgrenzen können, so kann sich auch der Raum von den Objekten abgrenzen. Ein Objekt welches nicht vollständig abgegrenzt ist, ist kein Objekt, es würde in die Dimension zerfliessen und all seine Eigenschaften verlieren. Ein Quadrat nur mit drei Wänden ist kein Quadrat mehr. Dort wie die eine Wand fehlt ist keine Abgrenzung gegeben und somit zerfliesst das Objekt und verliert seine Eigenschaften, seine existenz.
In der zweiten Dimension können sich die Abgrenzungen nicht überlagern, weil ja diese keine räumliche-tiefe besitzt. Die Objekte können nicht auf einander springen, sie können nur zusammenstossen. Sollten nun zwei Objekte sich so nahe kommen, dass der Grenzabstand 0 wird, also kein Raum mehr dazwischen ist, so findet hier eine Art Verschmelzung statt. Bildlich gesprochen: Wir haben zwei getrennte Quadrate. Sie sind in insgesamt 8 Richtungen zum Raum (Jede Quadratseite) und in einer zu einander abgegrenzt. Wenn der Grenzabstand zwischen den zwei Quadratseiten 0 wird, so verschwinden zwei Abgrenzungsseiten. Die zwei Quadrate waren vorher zwei getrennte Flächen weil sich Raum zwischen ihre Abgrenzungen befunden hat. Dieser ist nun verschwunden und somit ist nur eine Fläche entstanden, ein Rechteck. Ok, aber sagen wir das eine Quadrat war rot, und das andere blau. Wir würden die Quadrate noch immer am Farbunterschied erkennen, aber wo liegt die Grenze wenn nicht mal mehr Raum dazwischen ist?
Wie kann man etwas trennen ohne Raum dazwischen zu beanspruchen?
Teilungsproblem:
Man hat ein Quadrat. Dieses wird einfach in der Mitte durchgeschnitten.
Ok, jetzt werden aus dem Quadrat zwei kleinere Vierecke. Die Frage ist:
wie entstanden dort die Begrenzungen wo vorher keine waren? Das Quadrat hat ja nur äussere Abgrenzungen..., wenn ich es in der Mitte teile, grenzen sich die Teile sofort ab obwohl dort vorher keine Begrenzung war. Wäre die Abgrenzung der einzelnen Teile nicht gegeben, so wären sie auch in der Dimension zerflossen und hätte ihre Eigenschaften verloren. Ein Teilungsvorgang muss also Grenzen garantieren. Er kann aber nur dann Grenzen garantieren wenn auch ein Raum dazwischen ist, dass heisst, durch was kann ich einen Gegenstand teilen, wenn nicht mindestens durch den Raum? Ok, also, der Teilvorgang muss Grenzen garantieren und beansprucht einen Raum der eindeutig die Abgrenzungen der Teile angeben kann, sozusagen dass er dazwischen ist, weil wenn er nicht dazwischen wäre, so wäre es noch immer nur ein einziges Objekt -> das Ganze. Meine Frage:
Wenn die Teilung nun einen solchen Teilungsraum benötigt, und diese an jeder Stelle am Objekt stattfinden kann, so muss auch überall im Objekt ein Teilungsraum sein. Aber wie kann es dann ein Ganzes sein, wenn es überall von Teilungsräume zerschnitten ist?
Ich hoffe es ist verständlich, aber selbstgemachte Skizzen dürften das natürlich besser verdeutlichen.
Kritik?
ich habe mir mal paar Gedanken über die Dimensionen gemacht und möchte diese hier zur Diskussion stellen.
Ich stelle nur eine Prämisse auf:
Damit Objekte existieren können muss die Eigenschaft der Abgrenzung gegeben sein. Das beudeutet, dass ein existierendes Objekt eideutig von seiner Umgebung abgegrenzt werden muss.
1 Dimension
in der ersten Dimension können keine Objekte existieren, da sie nicht für ihre Abgrenzung sorgen können. Die erste Dimension ist eine einfache Linie.
In welcher Form soll hier eine Abgrenzung stattfinden wenn es eine vertikale Trennlinie nicht geben kann? Das Objekt müsste entlang der (unendlichen) Dimension zerfliessen, weil es einfach keine Möglichkeit hat seine Position auszuzeichnen. Das führt zum Widerspruch, was wenn sich zwei Objekte auf der selben Dimensions"linie" befinden? Sie können sich nicht verdrängen oder überlagern(3D), und sie können sich auch nicht abgrenzen(2D), weil dazu höhere Dimensionen erforderlich sind. Somit kann es keine Objekte geben weil diese nicht begrenzt werden können. Nichtmal ein Punkt gilt hier als Objekt, weil dieser ebenfalls von seiner Umgebung eindeutig abgegrenzt ist, ja selsbst eine Linie kann nicht durch ihren Anfang und Ende abgegrenzt sein, denn wie soll die Abgrenzung am Anfang und Ende aussehen?
2 Dimension
Hier können Objekte existieren, da sie sich von der Umgebung abgrenzen können. Ein Quadrat auf ein Blatt Papier bildet eine geschlossene Abgrenzung. Betrachten wir mal den Abstand zwischen den Begrenzungen, und somit zwischen die Objekte. Der Abstand zwischen zwei Objekten ist der Raum zwischen den Begrenzungen der Gegenstände. Er ist immer eindeutig festgelegt. Was passiert wenn wir nun zwei Objekte zusammen kleben wollen? Wird der Abstand jemals 0?
Wenn sich Objekte vom Raum abgrenzen können, so kann sich auch der Raum von den Objekten abgrenzen. Ein Objekt welches nicht vollständig abgegrenzt ist, ist kein Objekt, es würde in die Dimension zerfliessen und all seine Eigenschaften verlieren. Ein Quadrat nur mit drei Wänden ist kein Quadrat mehr. Dort wie die eine Wand fehlt ist keine Abgrenzung gegeben und somit zerfliesst das Objekt und verliert seine Eigenschaften, seine existenz.
In der zweiten Dimension können sich die Abgrenzungen nicht überlagern, weil ja diese keine räumliche-tiefe besitzt. Die Objekte können nicht auf einander springen, sie können nur zusammenstossen. Sollten nun zwei Objekte sich so nahe kommen, dass der Grenzabstand 0 wird, also kein Raum mehr dazwischen ist, so findet hier eine Art Verschmelzung statt. Bildlich gesprochen: Wir haben zwei getrennte Quadrate. Sie sind in insgesamt 8 Richtungen zum Raum (Jede Quadratseite) und in einer zu einander abgegrenzt. Wenn der Grenzabstand zwischen den zwei Quadratseiten 0 wird, so verschwinden zwei Abgrenzungsseiten. Die zwei Quadrate waren vorher zwei getrennte Flächen weil sich Raum zwischen ihre Abgrenzungen befunden hat. Dieser ist nun verschwunden und somit ist nur eine Fläche entstanden, ein Rechteck. Ok, aber sagen wir das eine Quadrat war rot, und das andere blau. Wir würden die Quadrate noch immer am Farbunterschied erkennen, aber wo liegt die Grenze wenn nicht mal mehr Raum dazwischen ist?
Wie kann man etwas trennen ohne Raum dazwischen zu beanspruchen?
Teilungsproblem:
Man hat ein Quadrat. Dieses wird einfach in der Mitte durchgeschnitten.
Ok, jetzt werden aus dem Quadrat zwei kleinere Vierecke. Die Frage ist:
wie entstanden dort die Begrenzungen wo vorher keine waren? Das Quadrat hat ja nur äussere Abgrenzungen..., wenn ich es in der Mitte teile, grenzen sich die Teile sofort ab obwohl dort vorher keine Begrenzung war. Wäre die Abgrenzung der einzelnen Teile nicht gegeben, so wären sie auch in der Dimension zerflossen und hätte ihre Eigenschaften verloren. Ein Teilungsvorgang muss also Grenzen garantieren. Er kann aber nur dann Grenzen garantieren wenn auch ein Raum dazwischen ist, dass heisst, durch was kann ich einen Gegenstand teilen, wenn nicht mindestens durch den Raum? Ok, also, der Teilvorgang muss Grenzen garantieren und beansprucht einen Raum der eindeutig die Abgrenzungen der Teile angeben kann, sozusagen dass er dazwischen ist, weil wenn er nicht dazwischen wäre, so wäre es noch immer nur ein einziges Objekt -> das Ganze. Meine Frage:
Wenn die Teilung nun einen solchen Teilungsraum benötigt, und diese an jeder Stelle am Objekt stattfinden kann, so muss auch überall im Objekt ein Teilungsraum sein. Aber wie kann es dann ein Ganzes sein, wenn es überall von Teilungsräume zerschnitten ist?
Ich hoffe es ist verständlich, aber selbstgemachte Skizzen dürften das natürlich besser verdeutlichen.
Kritik?