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3. Oktober - Tag der Deutschen Einheit - Nationalfeiertag

Nachtrag:
...und man am Ende nicht die Verantwortung übernehmen muss
Ja ok. Einverstanden.
Doch mit der "Verantwortung" stehe ich selbst auf Kriegsfuß. Die sollte nur übernehmen, wer es auch tatsächlich kann. Wenn jemand Unverantwortliches Verantwortung übernimmt, kommt da nur Schlechtes im Ergebnis raus. Und dann wird gejammert, warum das nicht wer anderes gemacht hat, der besser dafür geeignet gewesen wäre....
 
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Meine Ex -Verwandet aus den neuen Bundesländern waren nie arbeitslos. Es gab vieles nicht, aber das was es gab konnten sie sich leisten. Jeder konnte sich zumindest einen kleinen Urlaub leisten.
Ich denke man hat sich auch geborgener gefühlt. Ich höre das recht deutlich raus, wenn mit Leuten rede, die in Ostdeutschland aufgewachsen sind.
Mein Onkel und dessen Frau hatten vor der Wende eindeutig ein besseres Leben, was aber an ihren Berufen lag, die sie beide aufgeben mussten( Offizier und Lehrerin).
Meine Ex- Nichte hat ein langes Studium( nach der Wende) hinter sich, hat u.a in Italien studiert und am Ende in Wien gearbeitet, trotzdem hat sie auch gute Erinnerungen an die DDR.
Es ist für mich jetzt schon ein großer Fehler, den ehemaligen DDR Bürgern erzählen zu wollen, dass ihr Leben vorher total mies war. Und denke, dass kommt oft so an bei ihnen.
Dagegen wehrt man sich dann eben so wie Ellemaus es tut.

Die Brüche im Erwerbsleben zeigt den Ossis spätestens wenn der Rentenbescheid ins Haus geflattert kommt und das schmerzt doppelt.
Hinzu kommen die Niedriglöhne!
Der Ossi Arbeiter ist dem Kapitalist ein Dreck wert!
Ebenso erging es auch den Polen von der Werft. (Solidarnosc)
Man erhoffte sich eine bessere Welt und bekam dafür einen Arschtritt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute ist auch der Todestag von Franz Josef Strauß. Wie kam es eigentlich dazu, den 3. Oktober als neuen Nationalfeiertag zu wählen?
Dazu gibt es verschiedene Versionen und Visionen! Zufall? Ich glaube nicht daran. Denn der überaus mysteriöse "Herz-Kasper-Tod" des eigenwilligen Franz Josef-Strauß ist mit sehr vielen Ungereimtheiten verbunden und wird noch heute wie ein Staatsgeheimnis behandelt.

Denn das was in wikipedia zu seiner Todesursache steht, das ist zwar nicht falsch, aber eine unmittelbare Folge von möglicherweise "ganz anderen" - weit bedeutungsvolleren - Vorereignissen. Doch diese sind nur einem begrenzten Personenkreis bekannt, welche sich dazu nicht äußern dürfen und dies auch nicht wollen.

Denn bereits 2 Tage vor seinem Tode am Samstag, den 1.10.1988 ab ca. 14 Uhr - das habe ich persönlich aus den Nachrichten damals erfahren - wurde eine Nachrichtensperre zu einen Jagdunfall auf dem Gelände von Thurn und Taxis verhängt, wo Franz-Josef-Strauß als Gast teilgenommen hatte.

Die Erstmeldung zu diesem tragischen Vorfall wurde zu den 12-Uhr-Nachrichten erstmals ausgestrahlt, aber in den Folgenachrichten nicht mehr wiederholt. Deshalb kann und darf auch ich nicht darüber berichten, was an diesem Vormittag/Nachmittag alles an unterschiedlichen "Nach-Richten" über den Rundfunkticker lief.

Verteidigungsminister war damals (im Jahre 1988) der Verfassungsrechtler Rupert Scholz, der, das darf man schon öffentlich anmerken, wohl seine "liebe Mühe" mit den eigenwilligen Eskapaden seines Schützlings Franz-Josef-Strauß hatte, der damals sogar so "sauer "war, das er rund 14 Tage zuvor - wie man nachlesen kann - noch nicht einmal als Ministerpräsident bei der alljährlichen Eröffnung des Oktoberfestes zugegen war und damals demonstrativ einem anderen Termin wahrgenommen hatte...

...Über alles Weitere schweigt des Sängers Höflichkeit....
 
Die gesetzlichen Durchschnittsrenten sind im Osten schon seit 20 Jahren höher als im Westen. Finanziert wird das durch Transfers von West nach Ost.
 
Die Brüche im Erwerbsleben
Ich bin, so unglaublich es mir "heute" selbst vorkommt, VOR der Wende noch 89 als Besuch mit in die DDR gefahren. Als Anhängsel einer damals noch vorhandenen Familie. Besuchsort war Ratscher bei Schleusingen/Suhl/Thüringen. Dort wohnhaft auch nach Sachsen gefahren und im Anschluss zum Befehlsort "Zeitz" in Sachsen Anhalt. Die Firma Berge Bau KG wollte dort eine Zweigstelle errichten, und diese sollte mein übergeordneter Hausherr besichtigen & Co.

Mich hat damals nur interessiert, wie schön es in Ratscher war und wie die Besuchsleute drauf waren. Und ich mochte sie sehr im Gegensatz meiner offiziellen Eltern. Wundern musste ich mich trotzdem, eine Sense kostete 7 DM und das Essen in den Restaurants war so billig, dass ich mich tatsächlich satt essen konnte. Das gab es nie wieder. Satt essen kann ich mich heute nur privat.

Später, fast 10 Jahre, 2004 bis 2006 war ich noch mal drüben, DDR gabs nicht mehr, nur noch den Osten. Wären mir die WESSIS nicht so auf den Senkel gegangen, wäre ich dort geblieben....
 
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Jacob: "Die gesetzlichen Durchschnittsrenten sind im Osten schon seit 20 Jahren höher als im Westen. Finanziert wird das durch Transfers von West nach Ost."

Ich vermute eher, das liegt an der Erwerbsbiographie. Im Osten war die Frau prozentual stärker am Arbeitsplatz als am Kind zugange. Bewerten muss man das ja nicht. Neid wächst oft auch auf dem Boden von Uninformiertheit.
 
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