AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer
Ich bin ganz beim seligen
Chlodwig Poth.
"Die endgültige Teilung Deutschlands, das ist unser Auftrag!"
Insofern hat die "Wiedervereinigung" ja was gebracht. Es sind nicht mehr zwei Staaten, sondern sechzehn Länder, die sich streiten. Und wenn man, alter Pommer, der man ist, seine vom Stalin geklauten Ländereien verwalten will, braucht man kein Visum mehr (äh... das ist aber EU, nicht Mauerfall)
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Westberlin war scheiße (Wehrflüchtlings - und Stützeempfängerparadies, *lol*), die Verbindung mit der abgewrackten Hauptstadt der DDR hat's nicht besser gemacht. Immerhin kann jetzt jeder gehen, wohin er will - und sich Berlin und etwaige Mauern, ob heute, gestern oder morgen, gestohlen sein lassen.
Ist doch nicht meine Schuld, daß ich schon vor 1989 nach Frankreich reisen durfte (nur mit nem Ausweis und ner Fahrkarte, meine ich!)
Ich würd' so gern nochmal nach Jugoslawien!
Aber das ist gleich mit zerfallen.
Bitte um Verzeihung ob solcher platten Sentimentalitäten - es wandelt mich wirklich an, es rührt mich. Wirklich! Aber das neue Berlin braucht keine Bomben mehr. Es ist eine Ruine. Der Staatsaufbau um den Reichstag - die Bauten sind gut, das Arrangement - Klötzchen spielen in der Wüste. So war Berlin immer! Froh, wer einen anderen Ort Deutschlands seine Heimat nennen kann. Ich grüße herzlich aus Hamburg die traditionell von Fremden umgebenen Sachsen!
Thorsten