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20 Jahre Fall der Berliner Mauer

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Herminator

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9. Juli 2009
Beiträge
106
Am 9. November jährt sich der wunderbare Fall der Berliner Mauer zum 20. Mal. Ich werde im Gedenken daran die schwarz-rot-goldene Flagge hissen und dabei alle 3 Strophen des Deutschlandliedes singen.

Lang lebe Deutschland !!!
 
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AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

dann kommt die Polizei
und verhaftet Dich

lang lebe die Polizei !!!
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Ich bin ganz beim seligen Chlodwig Poth.

"Die endgültige Teilung Deutschlands, das ist unser Auftrag!"

Insofern hat die "Wiedervereinigung" ja was gebracht. Es sind nicht mehr zwei Staaten, sondern sechzehn Länder, die sich streiten. Und wenn man, alter Pommer, der man ist, seine vom Stalin geklauten Ländereien verwalten will, braucht man kein Visum mehr (äh... das ist aber EU, nicht Mauerfall)

---

Westberlin war scheiße (Wehrflüchtlings - und Stützeempfängerparadies, *lol*), die Verbindung mit der abgewrackten Hauptstadt der DDR hat's nicht besser gemacht. Immerhin kann jetzt jeder gehen, wohin er will - und sich Berlin und etwaige Mauern, ob heute, gestern oder morgen, gestohlen sein lassen.

Ist doch nicht meine Schuld, daß ich schon vor 1989 nach Frankreich reisen durfte (nur mit nem Ausweis und ner Fahrkarte, meine ich!)

Ich würd' so gern nochmal nach Jugoslawien!
Aber das ist gleich mit zerfallen.

Bitte um Verzeihung ob solcher platten Sentimentalitäten - es wandelt mich wirklich an, es rührt mich. Wirklich! Aber das neue Berlin braucht keine Bomben mehr. Es ist eine Ruine. Der Staatsaufbau um den Reichstag - die Bauten sind gut, das Arrangement - Klötzchen spielen in der Wüste. So war Berlin immer! Froh, wer einen anderen Ort Deutschlands seine Heimat nennen kann. Ich grüße herzlich aus Hamburg die traditionell von Fremden umgebenen Sachsen!

Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Und wenn man, alter Pommer, der man ist, seine vom Stalin geklauten Ländereien verwalten will, ...

Hallo Thorsten,

korrekter wäre wohl: 'seine vom Hitler verspielten Ländereien'.

Immerhin kann jetzt jeder gehen, wohin er will - und sich Berlin und etwaige Mauern, ob heute, gestern oder morgen, gestohlen sein lassen.

Das ist wohl das Beste.
Wie hätte ich als Ex-Ossi sonst in der Schweiz landen und Basis-Demokratie lernen können?

Froh, wer einen anderen Ort Deutschlands seine Heimat nennen kann. Ich grüße herzlich aus Hamburg die traditionell von Fremden umgebenen Sachsen!

Danke für Deine Grüsse, Thorsten.
Nach 48 Jahren als Sachse bin ich froh, in der Schweiz eine neue Heimat gefunden zu haben. Dort respektiert man sowohl die Ossis als auch die Dialekte. :)

Gruss
Hartmut
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Ja siehst Du, Hartmut, genau was Du sagst, meine ich doch. Man kann Berlin (ob geteilt, ob ungeteilt) lieben, aber man liebt es auch dort, wo es ist - und ist froh, woanders zu sein. So wie Du jetzt in der Schweiz! (Oder würdest Du Berlin als dauerhaften Aufenthaltsort bevorzugen?)

Duu! Ich mach Witze!

Was Stalin geklaut hat:

Hartmut schrieb:
korrekter wäre wohl: 'seine vom Hitler verspielten Ländereien'.

Ja genau. Stalin hat die vom Hitler verspielten Ländereien geklaut!

(Das sagt Klein Erna, die lütte hamburger Deern, und Du bist die Lehrerin!)

Verlaub, Du hast das Glück, aus Deutschland weggehen zu können, bei Bedarf. Ich nicht! Hamburg ist Hamburg, und wer da einmal gefesselt ist, kann sich nimmermehr freimachen. Gottlob ist Hamburg nicht Deutschland (sondern das Spiegelglas der Roten Königin).

Ich muß doch fragen: Als Sachse unter Schweizern - wie fühlt sich das an? Wird man da vertraut? Nehmen die Schweizer einen auf? Oder bleibt man - bei allem Respekt - immer Sachse - immer Fremder unter Schweizern?

Liebe Grüße, Thorsten
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Na, wenigstens hisst Du nicht die schwarz-weiss-rote Flagge ...

Nein, mein Motto lautet:
Schwarz-Rot-Gold bis in den Tod !

Schwarz-Weiß-Rot ist etwas für Reaktionäre. An der konservativen preußischen Militärelite und dem Wilhelmismus liegt mir nichts.

Für ein modernes, schwarz-rot-goldenes Deutschland !!! :sekt:


'Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt'?

Ja, das ist mein Endziel. Davor gibt es allerdings noch Zwischenetappen zu erreichen. Step by Step.

dann kommt die Polizei
und verhaftet Dich

lang lebe die Polizei !!!

Die Polizei wird mich nicht verhaften, da ich sie mit meinem Charme, meinem Charisma und meinem Esprit um den kleinen Finger wickeln werde.
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Ich muß doch fragen: Als Sachse unter Schweizern - wie fühlt sich das an? Wird man da vertraut? Nehmen die Schweizer einen auf? Oder bleibt man - bei allem Respekt - immer Sachse - immer Fremder unter Schweizern?

Liebe Grüße, Thorsten

Die Schweizer nehmen - so hört man - die Bundesdeutschen sehr lieblos auf. Deswegen bevorzugen es immer mehr Deutsche nach Österreich zu ziehen, wo sie geliebt und geachtet werden. Vor allem im Salzkammergut lassen sich immer mehr Deutsche nieder, wo sie zwar mehr Steuern als in der Schweiz zahlen müssen, dafür von ihrem Umfeld viel positiver aufgenommen werden als in der Schweiz.
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Auch ich als Österreicher bin froh, dass damals mit der Mauer auch die DDR gefallen. Was mir nicht gefällt: Dass so viele hoch gebildete Menschen das ehemalige Ostdeutschland verlassen und dass dort eine Entvölkerung im Gang ist.
Liebe Grüße von einem Össi
 
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AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Man kann Berlin (ob geteilt, ob ungeteilt) lieben, aber man liebt es auch dort, wo es ist - und ist froh, woanders zu sein. So wie Du jetzt in der Schweiz! (Oder würdest Du Berlin als dauerhaften Aufenthaltsort bevorzugen?)

Zu DDR-Zeiten liebte ich Berlin vor allem wegen der Möglichkeit, anlässlich von Dienstreisen auch mal gut einkaufen zu können. :)
Nach der Wende hatte ich leider wenig Gelegenheit, die Entwicklung Berlins hautnah zu erleben. Ich glaube aber, dass Berlin sehr attraktiv ist.

Verlaub, Du hast das Glück, aus Deutschland weggehen zu können, bei Bedarf. Ich nicht! Hamburg ist Hamburg, und wer da einmal gefesselt ist, kann sich nimmermehr freimachen.

Auch Dresden ist Dresden.
Das kulturelle Leben, das ich zu DDR-Zeiten dort erleben durfte, finde ich in der Schweiz, trotz grosser Nähe zu Zürich, leider nicht.

Ich muß doch fragen: Als Sachse unter Schweizern - wie fühlt sich das an? Wird man da vertraut? Nehmen die Schweizer einen auf? Oder bleibt man - bei allem Respekt - immer Sachse - immer Fremder unter Schweizern?

Zunächst muss ich klar sagen, dass man als Deutscher, ob Sachse oder nicht, Ausländer ist. Das zu begreifen, war für mich anfangs schwer.

Wie man von den Schweizern denn aufgenommen wird, das hängt sehr stark davon ab, wie man sich gibt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es ziemlich lange dauert, bis man von einem Schweizer mal eingeladen wird. Die Ostdeutschen haben aber aufgrund ihrer Mentalität m. E. bessere Chancen, von den Schweizern akzeptiert zu werden.

Liebe Grüße, Hartmut
 
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