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20 Jahre Fall der Berliner Mauer

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AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Das ist echt eine Schweinerei!

Ich nehme jedenfalls in Österreich lebende Bundesdeutsche nicht als Ausländer wahr und umgekehrt erwarte ich mir natürlich auch, dass ich in der BRD nicht als Ausländer wahrgenommen werde. Wir sein ein Volk und jene die das nicht explizit wissen und sagen, fühlen es zumindest implizit. Mir würde nie im Traum einfallen, einen in Wien lebenden Bundesdeutschen mit einem Yugo oder Türken gleichzusetzen.

Die Schweizer sind ja für ihre feindselige Haltung berühmt. Ich werde ihnen das noch austreiben und sie zu anständigen Deutschen erziehen.

Upps jetzt sind die Schweizer für ihre feindselige Haltung berühmt. Mir reichen eigentlich schon völlig meine deutschen Mitbürger und meine Familienmitglieder.
So war ich vor zwanzig Jahren strikt gegen eine zu schnelle Wiedervereinigung, weil ich der festen Überzeugung war, dass der Mensch einen Außenfeind braucht. Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, wie der preußisch geprägte und auf Gehorsam durch zwei Diktaturen gedrillte Osten sich mit dem wischiwaschi Westen vereinigen sollte oder auch nur könnte.
Heute hörte ich dann im Presseclub, dass damals auch schon einer der Journalisten gesagt hat es braucht zwei Generationen Zeit, damit eine Annäherung gelingen kann.
Heute sehe ich es etwas anders. Es bedarf die nüchterne Betrachtung womit wir im Westen wie im Osten belogen wurden und wenn diese Lügen aufgedeckt werden können wir uns auch wieder ganz gut verstehen.

Ich war damals nur überrascht von den Leuten aus der Friedensinitiative, die alles nur was über die die DDR gesagt worden war als üble CDU Propaganda abgetan hatten und sich jetzt doch vieles als richtig herausstellte.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
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AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Eigentlich hatte ich für dieses Thema schon seit einiger Zeit Notizen und Tagebucheinträge von mir damals zusammengetragen und wollte ein sehr persönliches Posting dazu schreiben, jedoch passt es nun nicht mehr in diesen Faden hinein und ich hebe mir diese Zeitdokumente wohl für den 25. oder 30. Jahrestag auf. Dann erzähle ich Euch, wie es wirklich war, was ich persönlich erlebt und erfahren habe und wie meine Familie und das Umfeld diese Ereignisse wahrgenommen hat.

Ich bedauere es sehr, dass die Mauern in den Köpfen höher ragen als die Sicht auf die tatsächlichen Dingen und fester und verankerter sind, als es die Mauer der Teilung je gewesen ist.

Hunderttausende von DDR-Bürgern gingen FÜR die FREIHEIT auf die Straße. Mit Sätzen wie "Wir sind das Volk!" konnte friedlich eine Diktatur beendet werden, welche meiner Familie und vielen anderen Menschen großes Leid zugefügt wurde.

Für mich gibt es keinen Zweifel daran, dass die FREIHEIT das WICHTIGSTE im LEBEN der Menschen ist. Nur wer jemals die UNFREIHEIT auch erlebt und erfahren hat, weiß dies und kann es so nachfühlen.

All dies hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin:
Ein FREIER WELTBÜRGER, der seine Visionen, Träume und Phantasien auslebt, sie in der Realität verwirklicht und mein GANZES SEIN entfaltet.

:blume1:
Axl
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Mir würde nie im Traum einfallen, einen in Wien lebenden Bundesdeutschen mit einem Yugo oder Türken gleichzusetzen.

Die Schweizer sind ja für ihre feindselige Haltung berühmt. Ich werde ihnen das noch austreiben und sie zu anständigen Deutschen erziehen.

Mensch Herminator,

woher stammt Deine menschenfeindliche und nationalistische Gesinnung eigentlich?
Bist Du so er_zogen worden?
Hat man Dir die Liebe zum Leben und die Liebe zu den Menschen etwa aus_ge_trieben?

[Die Unterstriche zur Silbentrennung sind von mir absichtlich so, weil Du dann viel einfacher über den Sinn und der Bedeutung dieser Worte nachdenken kannst.]
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Und dass du als Deutscher in der Deutschschweiz als Ausländer auf der selben Stufe wie ein Portugiese oder Yugo aufgenommen wirst, ist wohl der Gipfel der Frechheit.

Der Gipfel der Frechheit wäre, wenn ein Portugiese in der Schweiz anders behandelt werden würde, als ein Deutscher.

Welche rassistische Anmaßung von Dir ~ bahhh ~ das stinkt aber :haare:
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Merkt denn keiner, was Herminator treibt?

Er unterwandert jetzt, nachdem seine zwei anderen Threads geschlossen wurden, alle anderen Themen mit seinem Sprachmüll.
Da er derart absurd übertreibt, ist doch wohl klar, dass es sich hier um makabre Scherze handelt !!!
Jeder ernsthafte Kommentar von euch amüsiert ihn und feuert ihn an!

Ganz schön raffiniert! Benjamin kann ja nicht ständig ALLE threads schließen...
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Ja, er war staatenrechtlich gesehen ein Ausländer. So unlogisch es einem auch erscheinen mag.

lg.eule
Liebe Eule,
das stimmt nur zur Hälfte. Du als Österreicherin weißt es vielleicht nicht, aber die Bundesrepublik hat die DDR NIE als eigenen Staat anerkannt. Alle DDR Bürger waren automatisch auch Bundesdeutsche.
Das war auch einer der Gründe, weshalb die Vereinigung formal so einfach vonstatten gehen konnte.
Hartmut war immer bundesdeutsch und gleichzeitig DDR Bürger, denn diese betrachtete sich als eigenen Staat und Westdeutsche, die sich dort aufhielten, waren aus dem "kapitalistischen Ausland".
Das ost/westdeutsche Selbstverständnis wächst natürlich nur langsam zusammen. Das liegt in der Natur der Sache.
Wer bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr in der DDR aufwuchs, kann seine Sozialisierung nicht so einfach abschütteln.
Er wird sein Leben lang eine Grenze spüren. Anders ist es mit der Jugend.
Die meisten Jugendlichen in den "neuen" Bundesländern sind wahrscheinlich ebenso nebulös informiert über die DDR wie wir damals als Kinder und Jugendliche über die Nazi Zeit.
Da wird sicher viel aus falscher Scham verschwiegen und auch geschönt.
Denn viele fühlen sich ja betrogen! Sie hatten naiverweise gedacht, wenn sie erstmal zur BRD gehören, würden sie von beiden Seiten das Beste haben.
Von der DDR die sicheren Arbeitsplätze und die billigen Wohnungen z.B. und von der BRD automatisch die Fettlebe und die Freiheit.
Alle waren damals naiv im nachhinein betrachtet! Auch die Westdeutschen.
Aber eins möchte ich auch sagen.
Ich war eine der ersten, die den Check Point Charlie in Berlin am Tag kurz vor der offiziellen Maueröffnung überschritten und auf der Straße unter den Linden herumspazierte.
Der Unterschied zu vorherigen "Grenzgängen" war derart krass, dass man glaubte, ein Wunder sei geschehen!
Die nächste Zeit war auch wie ein Wunder. Nie habe ich solche emotional aufgeladenen Szenen gesehen und gespürt wie damals und nie so viel guten Willen unter den Menschen.
Alle dachten, ein neues Zeitalter würde eingeleitet.
Tja, und dann kam langsam schleichend die große Ernüchterung, die zum großen Teil heute noch anhält.

LG
Cosima :blume1:
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Der Gipfel der Frechheit wäre, wenn ein Portugiese in der Schweiz anders behandelt werden würde, als ein Deutscher.

Welche rassistische Anmaßung von Dir ~ bahhh ~ das stinkt aber :haare:

.....und wer das nicht riecht, sollte zum HNO gehen.
Denn wer nichts riecht, der hat auch keinen Geschmack mehr......

Aber jetzt ganz was anders. Ist nicht an Dich persönlich gerichtet Axl. Ist auch kein negieren der Verbrechen der DDR-Diktatur.
Aber was mich maßlos aufregt, ist die Scheinheiligkeit der Politiker.
Warum wird nur die DDR- als "Unrechtsstaat" bezeichnet? Und zugleich kriechen dieselben Politker Putin in den A...., damit er den Gashahn nicht zudreht.
War die UdSSR kein Unrechtsstaat? Oder besser gefragt, ist Russland jetzt ein demokratischer Rechtsstaat?
Oder die ehemalige Tschechoslowakei? War das kein Unrechtsstaat? Oder Ungarn, Polen, Rumänien, Bulgarien? Sind dort keine Menschen wegen "Staatsfeindlichkeit" eingesperrt, gefoltert und ermordet worden?
Und was ist mit China?
Aber da darf man es ja nicht sagen. Sonst könnt' ja die ganze heile Wirtschaftswelt und der globale Kapitalfluß gefährdet werden.

Aber den eigenen Landsleuten kann man gefahrlos vorhalten, daß sie in einem Unrechtsstaat lebten und gnade ihnen Gott, wenn sie dann auch noch die Frechheit besitzen, sich nicht dafür in Grund und Boden zu schämen.

Und solange diese Staaten (es gibt natürlich mehr, als die von mir aufgezählten) nicht auch als Unrechtstaat bezeichnet werden, hat auch bei der DDR niemand das Recht dazu

meint eule
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

und verkauft Tiroler Spezialitäten: geräucherte Forellen, Wurst, Speck und Schinken, Käse, Marmeladen und Brot.

Dann klingen wenigstens die Spezialitäten sehr ausländisch und interessant.
Wenn man sich in einem fremden Land niederlässt, dann ist man dort vom Gefühl her solange Ausländer, solange man sich als Ausländer fühlt.

Die dortigen Inländer empfinden einen Ausländer meist solange als Ausländer solange sie das am Akzent merken.
Wohl gelitten im Land wird man besonders dann, wenn man nahe an den Leuten ist und an den Bräuchen und der Volkskultur aktiv teilnimmt.

So geschehen bei einigen Engländern, die beim Chor im Ort mitsangen. Unser Dialekt mit englischem Akzent - klingt lustig und jeder freut sich.
LG - reinwiel
 
AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Merkt denn keiner, was Herminator treibt?

Er unterwandert jetzt, nachdem seine zwei anderen Threads geschlossen wurden, alle anderen Themen mit seinem Sprachmüll.
Da er derart absurd übertreibt, ist doch wohl klar, dass es sich hier um makabre Scherze handelt !!!
Jeder ernsthafte Kommentar von euch amüsiert ihn und feuert ihn an!

Ganz schön raffiniert! Benjamin kann ja nicht ständig ALLE threads schließen...
Du scheinst es dir zur Lebensaufgabe gemacht zu haben, den Burschen vom Board zu jagen... Abgesehen davon lässt der gute Herminator jetzt mal eben die Maske fallen. Beitrag #16 hat aber nichts von Verarschung, das ist einfach rassistisches Gequatsche. Und das möchte ich hier eigentlich auch nicht sehen.
 
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AW: 20 Jahre Fall der Berliner Mauer

Du scheinst es dir zur Lebensaufgabe gemacht zu haben, den Burschen vom Board zu jagen... Abgesehen davon lässt der gute Herminator jetzt mal eben die Maske fallen. Beitrag #16 hat aber nichts von Verarschung, das ist einfach rassistisches Gequatsche. Und das möchte ich hier eigentlich auch nicht sehen.

Das hat nichts mit Rassismus zu tun, wenn ich mir erwarte, innerhalb der deutschen Nation nicht als Ausländer angesehen zu werden. Das ist doch selbstverständlich. Auch in Südtirol werden die Deutschen und Österreicher nicht als Ausländer wahrgenommen, während die Italiener, obwohl sie zum selben Staat gehören, als Ausländer angesehen werden. Der Ausländerbegriff sollte sich an Nationsgrenzen und nicht an Staatsgrenzen orientieren. In Südtirol ist das sehr schön verwirklicht.

Die Deutschschweizer sollten sich an den deutschen Südtirolern ein Vorbild nehmen !
 
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