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Was ist Entropie?

Nicht nur in der populären Literatur, auch in der Fachliteratur, so auch in Aufsätzend etwa von Lesch und Hawking, wird Entropie ganz bewusst mit Unodnung gleichgesetzt... Abnehmende Entropie wäre dann ein Mehr an Ordnung... Und an der Stelle aht die Physik ein echtes Problem gekriegt, wei es in der Natur sowohl Prozesse hin zu mehr Unordnung gibt (z.B. radioaktiver Zerfall), aber gnau so gut Prozesse hin zu mehr Ordnung (z.B. Kristallbildung, die Entstehung von Leben, Diffusion in Flüssigkeiten)... Und da hat sich dann eine gnaze Wissenschaft heruasgebildet, um dieses hausgemacht Problem zu enträtseln, und zwar die chaosforschung... Die Chaosforschung hat nur den einen einzigen Zweck, nämlichzu ergründen, wie Entropie zunehmen und trotzdem Ordnung entstehen kann... Das Problem liegt auf der Hand: Zunahme von Entropie bedeutet offensichtlich "nicht" ein Mehr an Ordnung... Einmal ganz davon abgesehn, dass Begriffe wie Ordnung oder Unordung rein psychologisch, und damit in ihrer Subjektivität für die Naturwissenschaft und die Physik ungeignet sind, scheinen sie komplett unabhängig von dem Begriff Entropie zu sien... Und tatäschlich verhalten sich diese beiden Gegensatzbegriff "orthogonal" zum Begriff der Zu- ode rAbnahme der Entropie.. Kurze Skizze:

...................................................Ordnung
..........................................................x
..........................................................x
...........................Große Entropie.....x....Kleine Entropie
..........................................................x
..........................................................x
.................................................Unordnung

Und erst diese Erkenntnis, dass das Begriffspaar Ordnung/Unordnung gar ncihts mir Entropie zu tun hat, sondern sich orthogonal dazu verhält, also quer, löst erst die mit der Entropie verbundenen klassischen Probleme und Widersprüche auf... So long...


Nicht die Chaostheorie, sondern die Thermodynamik hat sich damit befasst - und den Begriff bzw die Größe Entropie sowie deren Eigenschaften "erschaffen". Und schon in der Thermodynamik löst sich dein Problem.

Natürlich kann sich die Entropie lokal verringern (bzw Ordnung erhöhen), nur muss die Entropie dafür an einem anderen Ort im System mindestens um den gleichen Betrag zunehmen. Im Beispiel des wachsenden Kristalls ist das der Ort im System, der die Kristallisationswärme aufnimmt. Gibt es keinen solchen Ort, wächst auch kein Kristall.

Der Begriff er Ordnung eignet sich durchaus gut zum Verständnis. Habe ich ein brennendes Feuerzeug, dann entsteht dort Wärme, lokal sehr eng begrenzt. Der 2. HS der Thermodynamik aber besagt, dass sich die Energie möglichst gleichmäßig im Raum verteilen will. Wenn ich die Gaszufuhr unterbreche, bleibt die Wärme nicht im Bereich der Flamme, sondern verteilt sich im Raum und die Flamme erlischt sofort.
Ähnlich wie in einem unordentlichen Raum, in dem die Spielsache über den ganzen Raum verteilt sind versuch dem ordentlichen Raum, in dem die ganzen Spielsachen in einer Ecke oder in einer Schublade konzentriert sind.

Kümmert sich die Mutter nicht um die Spielsachen, wird sie sie früher oder später mit hoher Wahrscheinlichkeit im ganzen Raum verteilt vorfinden. Sprich: die Unordnung kommt von selbst.
Im Gegensatz dazu, werden die Spielsachen aber nicht ohne äußeren Zwang zurück in die Schublade wandern. Bzw mit äußerst geringer Wahrscheinlichkeit zu Lebzeiten ;)
 
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Und eben das ist ein Irrtum... Zunahme von Entropie bedeutet eben "nicht" zwangsläufig Zunahme von Unodnung, sondern kann gneau so gut Zunahme von Ordnung bedeuten... Ordung und Unodnung sind absolut unabhängig vom rein pyhsikalsichen Entropiebegriff... Das jedenfalls besagt meien Theorie... Und nichts sonst...
 
Nun, der tatsächliche Entropiebegriff (wenn Thermodynamiker untereinander sprechen) geht einher mit der Statistik von unterscheidbaren und ununterscheidbaren Mikrozuständen eines makroskopischen Systems. In der Populärwissenschaft und in der Kommunikation mit bzw zwischen Laien ist dieser Ansatz jenem von Ordnung versus Unordnung sehr nahe, und reicht aus bzw ermöglicht es, jenen Nichtprofis überhaupt einmal eine Ahnung zu erlauben, was Entropie bedeutet.
Da heißt, die Entropie hat viele Eigenschaften, die sich mit jenem der im Alltag gebräuchlichen Begriffe Ordnung/Unordnung decken. Natürlich sind diese Begriffe nicht ident, aber dass die voneinander "absolut unabhängig" seien, ist überspannt.

Du könntest ja auch so argumentieren, dass der physikalische Begriff "Wärme" nichts mit dem sonsorischen Begriff "Wärme" zu tun haben könnte, denn selbst ein Einblock solle laut Physik Wärme beinhalten, obwohl doch eindeutig nur Kälte und nicht Wärme zu spüren sei.....
 
Nein, Du ibst da gundsätzlich im Irrtum... Auch der heute herrschende Physikalische Begriff von Entropie ist falsch... Zumindest dann, wenn er eine Nähe zu Ordnung und Unordnug suggeriert... Tatsächlich bedeutet Entropie bei ihrer Einführung noch die Wahrscheinlchkeit des Zusatandes eines physikalischen Systems... Und allein diesen Entropiebegriff halte ich vor brauchbar...
 
Tatsächlich bedeutete Entropie bei ihrer Einführung noch die Wahrscheinlchkeit des Zustandes eines physikalischen Systems... Und allein diesen Entropiebegriff halte ich für brauchbar...
 
Wenn du das "Nun, der tatsächliche Entropiebegriff (wenn Thermodynamiker untereinander sprechen) geht einher mit der Statistik von unterscheidbaren und ununterscheidbaren Mikrozuständen eines makroskopischen Systems." meinst, dann ist das ja der gängige Begriff von Entropie - und dieser hat eben weitereichende Gemeinsamkeiten mit dem Konzept Ordnung/Unordnung.
Wenn du aber etwas Anderes meinst, musst du es konkretisieren.
 
Im letzeren Fall habe ich einen anderen Begriff von Entropie, und das war mal der ursprüngliche Begriff von Entopie... Offensichtlich wollte man den Hippies einen Gefallen tun und deutete den Entropiebegrif Mikrophysikalsiche um, damit es jetzt auch mit der ganzen beschissenen Hippie-Ordnung und Unordnung zuwammenpasst...
 
......habe ich einen anderen Begriff von Entropie, und das war mal der ursprüngliche Begriff von Entopie..

Darf man hier erwarten, dass ein Diskussionsteilnehmer den Begriff seiner < Entopie > hier auch (geistig) zu orten weiß und uns erklärt, was er unter einer < Odnung > (bzw. Unodnung) und einer < Ordung > verstehen will? (oder benötigt 'man' hierzu zuvor die Einnahme von Medikamenten?)

Ich bitte zu bedenken, dass im griechischen Wort Entropie, wenn man es funktionssprachlich richtig übersetzt, als das 'Einschalten einer Wendung (=tropos)' verstanden werden darf und sich dieses 'Wandlungs-Phänomen' eben nicht nur auf energetische Prozesse, sondern auch auf Informationsprozesse sich selbststeuernd (=autokybernetisch) auswirkt - aber eben "nicht autokeybernietzschehaft" - sich auswirkt, ...wie zum Beispiel in dieser 'toten' Sprache hier von Joachim Stiller propagiert, - die ja noch nicht einmal als 'A-sym-tote Sprache für einen Asymtoteles' taugen würde! :
......Zunahme von Unodnung.......
.....Ordung und Unodnung.....

Schrecklich, schrecklich, ich vermag mir unter einer < Unodnung > absolut nichts vorzustellen, aber das gehört ja wohl zu ihrem absoluten Bezugssystem, mein lieber Herr Stiller!

Zu unser aller Trost: Von der Unodung der Sprache über die Verödung der Sprache ist es zur Verblödung der Sprache nur ein kleiner, aber sicher für jedermann wenigstens verständlicher Schritt!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Dann führe doch einmal deinen Begriff genau aus und stelle ihn dem der modernen Thermodynamik gegenüber.
 
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