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Was haltet ihr von der "Gehirn im Tank " Hypothese
- Ersteller Marco22
- Erstellt am
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Falls Ihnen die Hypothese nichts sagt empfehle ich ihnen zur schnellen Einführung den oberen Abschnitt des Wikipedia Artikels zum Thema https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn_im_Tank
ichbinderichwar
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Was simuliert könnte ich dem Hypochonder melden
5Zeichen
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Die "Hirn-im-Tank-Vorstellung" ist möglicherweise schwer widerlegbar, die Mühe braucht sich aber auch niemand zu machen. Warum nicht? Weil es absolut keinen Unterschied macht, wie wirklich die Wirklichkeit ist, denn es ist und bleibt die Wirklichkeit. Es ist nicht möglich, sie durch Wortspiele zu überwinden.
Uffzach
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- 891
Dagegen lässt sich nicht wirklich glaubhaft argumentieren. Allerdings ist es für die konventionelle Realität irrelevant.
Alle intellektuellen Bestrebungen die auf die Wahrheit einer 'Letztendlichkeit' abzielen sind aber notwendigerweise bloß Spekulation. Hier ist einfach empirischer Pragmatismus angesagt.
5Zeichen
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Aber mit Geist schon...
Was kannst Du denn machen, mit Deinem Geist? Die krumme Nase richten? Die Nachbarn ändern? Dein Konto beliebig füllen?
Die Gehirn im Tank Hypothese ist schon an sich widersprüchlich. Angenommen sie würde zutreffen ergäben sich folgende Konsequenzen. Ein paar wurden bereits in oberen Beiträgen berührt.
1. Wäre die gesamte phänomenale Welt darauf zurückzuführen, dass sich das Gehirn in einem Tank befindet bzw. subjektiven Erfahrungen durch deterministisch ausgelöste biochemische Reaktionen entstehen, wäre auch die Hypothese Putnams Teil dieser Simulation und wäre nur Teil der simulierten Wirklichkeit.
2. Gäbe es eine Art kollektiven Tank für mehrere Gehirne stellt sich die Frage, ob diese jeweils auf der selben Simulationsebene ihre subjektiven Erfahrungen erleben oder jedes Gehirn in seiner eigenen Welt lebt.
3. Trifft Punkt 1 zu gäbe es nicht einmal die "Gehirn im Tank " Hypothese oder dieses Forum, da diese nur Teil meiner Wirklichkeitskonstruktion wären.
4. Würde die Hypothese zutreffen hätten diejenigen die den Tank bedienen, die Option zugelassen, dass sich das Gehrin selbst ertappt bzw. zur Erkentniss kommt in einem Tank zu existieren.
5. Angenommen es gelänge einem Wissenschaftler ein Gehirn zu züchten und diesem eine Realität vorzugaukeln, muss sich der Wissenschaftler fragen, ob dieser nicht selbst ein Gehirn im Tank ist.
6. Über die Gehirn im Tank Hypothese lässt sich nicht diskutieren oder analytisch nachdenken, da es nur ein Zutreffen oder Nicht zutreffen gibt.
7. Die Hypothese geht in der Regel mit Solipsismus einher. Solipsismus ist jedoch so unlogisch, dass man jeden einzelnen Anhänger fragen könnte, weshalb er sich als Anhänger outet, wenn er doch eh der einzige ist der von diesem Outing erfahren würde ?
8. Falls die Hypothese zutrifft, würde dies an der subjektiven Wahrnehmung der Welt des betroffenen Individuums auch nichts ändern.
9. Jedes Individuum rekonstruiert sich in gewisser Weise eine Wirklichkeit die nur diesem zugänglich ist. Somit macht es wenig Unterschied ob es sich salopp ausgedrückt um ein Gehirn im Kopf oder ein Gehirn im Tank handelt, welches einzigartige subjektive Erfahrungen macht.
10. Es handelt sich um ein Gedankenexperiment, welches nicht unbedingt zutreffend sein muss.
Hinweis: Die Kritik bezieht sich insbesondere auf Philosophischen Auswirkungen hinter der Hypothese. Im Falle eines Multiversums, stellt sich tatsächlich die Frage, ob hochentwickelte Zivilisationen bereits simulierte Realitäten erschaffen haben. Aber dies ist ein komplexes Thema zu dem ich mich vielleicht im Laufe der Diskussion oder im nächsten Thread äußern werde.
1. Wäre die gesamte phänomenale Welt darauf zurückzuführen, dass sich das Gehirn in einem Tank befindet bzw. subjektiven Erfahrungen durch deterministisch ausgelöste biochemische Reaktionen entstehen, wäre auch die Hypothese Putnams Teil dieser Simulation und wäre nur Teil der simulierten Wirklichkeit.
2. Gäbe es eine Art kollektiven Tank für mehrere Gehirne stellt sich die Frage, ob diese jeweils auf der selben Simulationsebene ihre subjektiven Erfahrungen erleben oder jedes Gehirn in seiner eigenen Welt lebt.
3. Trifft Punkt 1 zu gäbe es nicht einmal die "Gehirn im Tank " Hypothese oder dieses Forum, da diese nur Teil meiner Wirklichkeitskonstruktion wären.
4. Würde die Hypothese zutreffen hätten diejenigen die den Tank bedienen, die Option zugelassen, dass sich das Gehrin selbst ertappt bzw. zur Erkentniss kommt in einem Tank zu existieren.
5. Angenommen es gelänge einem Wissenschaftler ein Gehirn zu züchten und diesem eine Realität vorzugaukeln, muss sich der Wissenschaftler fragen, ob dieser nicht selbst ein Gehirn im Tank ist.
6. Über die Gehirn im Tank Hypothese lässt sich nicht diskutieren oder analytisch nachdenken, da es nur ein Zutreffen oder Nicht zutreffen gibt.
7. Die Hypothese geht in der Regel mit Solipsismus einher. Solipsismus ist jedoch so unlogisch, dass man jeden einzelnen Anhänger fragen könnte, weshalb er sich als Anhänger outet, wenn er doch eh der einzige ist der von diesem Outing erfahren würde ?
8. Falls die Hypothese zutrifft, würde dies an der subjektiven Wahrnehmung der Welt des betroffenen Individuums auch nichts ändern.
9. Jedes Individuum rekonstruiert sich in gewisser Weise eine Wirklichkeit die nur diesem zugänglich ist. Somit macht es wenig Unterschied ob es sich salopp ausgedrückt um ein Gehirn im Kopf oder ein Gehirn im Tank handelt, welches einzigartige subjektive Erfahrungen macht.
10. Es handelt sich um ein Gedankenexperiment, welches nicht unbedingt zutreffend sein muss.
Hinweis: Die Kritik bezieht sich insbesondere auf Philosophischen Auswirkungen hinter der Hypothese. Im Falle eines Multiversums, stellt sich tatsächlich die Frage, ob hochentwickelte Zivilisationen bereits simulierte Realitäten erschaffen haben. Aber dies ist ein komplexes Thema zu dem ich mich vielleicht im Laufe der Diskussion oder im nächsten Thread äußern werde.
Es ist nicht m-dein Geist, sondern ein Geist als ein kleinstes Teilchen gedacht.
Und Denken kann man sich das schon gut.
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