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Ursprung der Gefühle
- Ersteller EarlGrey
- Erstellt am
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Svensgar
Well-Known Member
- Registriert
- 13. Februar 2011
- Beiträge
- 8.160
fluuu
Well-Known Member
- Registriert
- 12. September 2008
- Beiträge
- 4.947
AW: Ursprung der Gefühle
Steiner habe ich auch mal studiert und ich bin mir nicht sicher ob ihm immer bewusst war was er formuliert hat, manchmal sollte es vielleicht nur klingen.
Als Psychotherapeut würde ich sagen die Gefühle entspringen aus dem Stoffwechsel im Gehirn durch Ausschüttung von Botenstoffen.
Davon konnte Steiner noch nichts wissen den die Neurowissenschaften gab es nicht und so müssen wir uns heute was die Gefühle angeht nicht mit
wagen fast schon pseudowissenschaftlichen Formulierungen abgeben sondern wissen genau was passiert im Körper bzw. Gehirn wenn etwas empfunden wird.
Dieses Wissen über Gefühle, deren Entstehung, Ursachen und Vorgeschichte lässt sich heute gezielt zur Therapie von seelischen Leiden also Störungen in der Gefühlswelt einsetzen.
Aus Steiners Lehren möchte ich keine Psychotherapie zum Umgang mit psychischen Konflikte der Jetzt-Zeit ableiten um Störungen zu behandeln,
dann lieber die Grundlagen von Freud verwenden aber beide sind inzwischen weiter entwickelt und somit haben in der Praxis für die Gegenwart moderne Methoden eine größere Bedeutung.
Wie man bewusst und gezielt über die Sinne mit körpereigenen Opiaten umgeht um das seelische Befinden zu beeinflussen konnten die Herren damals nur ahnen.
Wir wissen heute wie das geht und versuchen gegen starke Vorurteile und angestaubte konservative Haltung aufzuklären.
Steiner habe ich auch mal studiert und ich bin mir nicht sicher ob ihm immer bewusst war was er formuliert hat, manchmal sollte es vielleicht nur klingen.
Als Psychotherapeut würde ich sagen die Gefühle entspringen aus dem Stoffwechsel im Gehirn durch Ausschüttung von Botenstoffen.
Davon konnte Steiner noch nichts wissen den die Neurowissenschaften gab es nicht und so müssen wir uns heute was die Gefühle angeht nicht mit
wagen fast schon pseudowissenschaftlichen Formulierungen abgeben sondern wissen genau was passiert im Körper bzw. Gehirn wenn etwas empfunden wird.
Dieses Wissen über Gefühle, deren Entstehung, Ursachen und Vorgeschichte lässt sich heute gezielt zur Therapie von seelischen Leiden also Störungen in der Gefühlswelt einsetzen.
Aus Steiners Lehren möchte ich keine Psychotherapie zum Umgang mit psychischen Konflikte der Jetzt-Zeit ableiten um Störungen zu behandeln,
dann lieber die Grundlagen von Freud verwenden aber beide sind inzwischen weiter entwickelt und somit haben in der Praxis für die Gegenwart moderne Methoden eine größere Bedeutung.
Wie man bewusst und gezielt über die Sinne mit körpereigenen Opiaten umgeht um das seelische Befinden zu beeinflussen konnten die Herren damals nur ahnen.
Wir wissen heute wie das geht und versuchen gegen starke Vorurteile und angestaubte konservative Haltung aufzuklären.
N
Nicandra
Guest
AW: Ursprung der Gefühle
Keines der 3.
a) Ich denke also bin ich auf der Suche
b) Ich fühle also bin ich auf dem Weg
c) Ich will also bin ich in der Irre
Ich bin also denke, fühle und will ich
Keines der 3.
a) Ich denke also bin ich auf der Suche
b) Ich fühle also bin ich auf dem Weg
c) Ich will also bin ich in der Irre
Ich bin also denke, fühle und will ich
AW: Ursprung der Gefühle
Jedenfalls fühlt und will ein Mensch bereits, bevor er zu denken beginnt, d.h. mit anderen Worten: Er will, unbewußt, leben, sobald sich Ei- Und Samen-Zelle seiner Eltern vereinigt haben ...
Oder auch abstrakter:
Not lehrt denken (Ernst BLOCH).
"Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst. Das Bin ist innen. Alles Innen ist an sich dunkel. Um sich zu sehen und gar, was um es ist, muß es aus sich heraus. Muß sich herausmachen, damit es überhaupt erst etwas sehen kann, sich unter seinesgleichen, wodurch ein Ich bin, als nicht mehr an sich, zu einem Wir wird. (...) Der Mensch besonders ist auf diesen steten Weg nach außen angewiesen, damit er überhaupt nur wieder auf sich zurückkommen könne und so bei sich gerade die Tiefe finde, die nicht dazu ist, daß sie in sich, ungeäußert bleibe."
(In: Ernst BLOCH, Tübinger Einleitung in die Philosophie I, 2. Auflage, Frankfurt/M. 1964, S. 11)
Jedenfalls fühlt und will ein Mensch bereits, bevor er zu denken beginnt, d.h. mit anderen Worten: Er will, unbewußt, leben, sobald sich Ei- Und Samen-Zelle seiner Eltern vereinigt haben ...
Oder auch abstrakter:
Not lehrt denken (Ernst BLOCH).
"Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst. Das Bin ist innen. Alles Innen ist an sich dunkel. Um sich zu sehen und gar, was um es ist, muß es aus sich heraus. Muß sich herausmachen, damit es überhaupt erst etwas sehen kann, sich unter seinesgleichen, wodurch ein Ich bin, als nicht mehr an sich, zu einem Wir wird. (...) Der Mensch besonders ist auf diesen steten Weg nach außen angewiesen, damit er überhaupt nur wieder auf sich zurückkommen könne und so bei sich gerade die Tiefe finde, die nicht dazu ist, daß sie in sich, ungeäußert bleibe."
(In: Ernst BLOCH, Tübinger Einleitung in die Philosophie I, 2. Auflage, Frankfurt/M. 1964, S. 11)
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Well-Known Member
- Registriert
- 1. Oktober 2009
- Beiträge
- 28.942
AW: Ursprung der Gefühle
Andersrum!
Also:
Ich bin (ein Mensch), also denke ich.
Ich bin (ein Lebewesen), also fühle ich.
Ich bin (ein Lebewesen), also will ich.
Andersrum!
Also:
Ich bin (ein Mensch), also denke ich.
Ich bin (ein Lebewesen), also fühle ich.
Ich bin (ein Lebewesen), also will ich.
