Das Österreichische wird - als Dialekt des Deutschen - ebenso wie das Schwäbische, das Bayerische, das Norddeutsche, das Berlinerische, das Sächsische etc. sicher eher Überlebenschancen haben, als das sogenannte "Hochdeutsch", das mittlerweile in Fachjargons zum Denglish geworden ist.
In der Medizin war traditionell das Lateinische die sprachliche Basis für die Fachsprache. Mittlerweile ist es ein sehr nerviges und quälendes Englisch geworden.
Ein Behandlungsvorteil heißt "benefit". Der Zustand eines Babys nach der Geburt ist das "fetal outcome".
Es wird "gescored" und nicht mehr gemessen. Ein Stolperstein in der Diagnostik ist ein "pitfall".
Das alles ist noch relativ lustig. Aber es gibt auch regelrechte Erfindungen, wie bspws. das "facing": es bedeutet: Darstellung des kindlichen Gesichts per Ultraschall + Suche oder Ausschluß von Auffälligkeiten. Ein Engländer würde das nicht verstehen.
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