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Kirchenaustritte

AW: Kirchenaustritte

Ja, damals, es ist ja schon Jahrzehnte her, ging man zum Amtsgericht und ließ sich einfach austragen; und dieses informiert dann sowohl die zuständige Pfarrei als auch das Finanzamt.
 
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AW: Kirchenaustritte

Ich empfehle keinen Verein... - man genügt sich selbst...
Ich bin ja sicher nicht der Religiöse schlechthin, ein paar Fragen muss ich Dir aber schon noch stellen:

Hast Du noch nie eine Hilfe bzw. eine Unterstützung gebraucht ? Hast Du Dir tatsächlich alle Deine Wünsche aus eigener, persönlicher Kraft erfüllt ? Brauchtest Du bis jetzt weder Mitarbeiter, noch einen Arzt, noch einen Rechtsanwalt, noch ein offenes Ohr, wenn Du einfach einmal ein Problem abladen wolltest, mit dem du nicht zu Rande kamst ? Das auf Deine Aussage: "Man genügt sich selbst".

Rein tiefenpsychologisch würde mich interessieren, warum Du das Thema Kirchenaustritt Jahrzehnte nach Deinem eigenen Austritt noch auf's Tapet bringst ?!

Ich habe natürlich keinen Anspruch auf die Beantwortung dieser - persönlichen - Fragen, es würde aber Deine Einstellung gegen die Kirche besser begründen bzw. abrunden.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Kirchenaustritte

Es scheint eine der großen unbewussten Ängste der vermeintlichen Atheisten zu sein, dass die religiösen Menschen am Ende doch Recht haben und sie, die Atheisten, dann alleine in ihrer schon zu Lebzeiten so schmerzlich empfundenen inneren Leere verbleiben müssen. Daher wäre es nach ihrer Meinung besser, wenn es keine Religion gäbe oder wenn wenigstens mehr Menschen austreten würden. Das füllt zwar diese schmerzende Leere nicht aus, aber es ist doch besser als alleine zu sein. Deshalb können diese vermeintlichen Atheisten das Thema auch nicht zu den Akten legen, sondern sind bei jedem religiösen Thema die Aktivsten und die Aggressivsten bis hin zur Intoleranz, Ignoranz und Unverschämtheit.
 
AW: Kirchenaustritte

Als ich ausgetreten bin, war es von Bundesland zu Bundesland verschieden. Bei manchen war das Standesamt, bei anderen das Amtsgericht zuständig. Hilfe findet man für seinen jeweiligen Wohnort im Internet. Man zahlt wohl eine kleine Gebühr, bekommt ein Schreiben, was man gut aufheben sollte, da in Einzelfällen davon berichtet wurde, dass es zu Nachforderungen des Kirchenbeitrags kam, weil die Rechtswirksamkeit der Austrittserklärung angezweifelt wurde.
...holla!, ich kann ja noch immer richtig amtlich formulieren...*staun*

Danach geht man dann mit diesem Schreiben und der Lohnstauerkarte zum Einwohnermeldeamt und lässt sich die Religionszugehörigkeit „aus-ixen“ und legt diese grinsend seinem Lohnbüro (sofern vorhanden) vor.

Manchmal wenn ich Sonntags mit meiner kleinen grünen Gießkanne durch den Garten stapfe und die Kirchenglocken läuten höre, denk ich mir, dass Blumengießen irgendwie ein ehrlicherer Gottesdienst ist.
Bernd
 
AW: Kirchenaustritte

Ich bin ja sicher nicht der Religiöse schlechthin, ein paar Fragen muss ich Dir aber schon noch stellen:

Hast Du noch nie eine Hilfe bzw. eine Unterstützung gebraucht ? Hast Du Dir tatsächlich alle Deine Wünsche aus eigener, persönlicher Kraft erfüllt ? Brauchtest Du bis jetzt weder Mitarbeiter, noch einen Arzt, noch einen Rechtsanwalt, noch ein offenes Ohr, wenn Du einfach einmal ein Problem abladen wolltest, mit dem du nicht zu Rande kamst ? Das auf Deine Aussage: "Man genügt sich selbst".

Rein tiefenpsychologisch würde mich interessieren, warum Du das Thema Kirchenaustritt Jahrzehnte nach Deinem eigenen Austritt noch auf's Tapet bringst ?!

Ich habe natürlich keinen Anspruch auf die Beantwortung dieser - persönlichen - Fragen, es würde aber Deine Einstellung gegen die Kirche besser begründen bzw. abrunden.

Liebe Grüße

Zeili

Ich habe soviel Leid durch die Kirche und deren Vertreter erfahren, dass ich ein- für allemal von allem Religiösen geheilt bin.

Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man alle wirklich wichtigen Schritte im Leben alleine gehen muss.
 
AW: Kirchenaustritte

Ich habe soviel Leid durch die Kirche und deren Vertreter erfahren, dass ich ein- für allemal von allem Religiösen geheilt bin.

Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man alle wirklich wichtigen Schritte im Leben alleine gehen muss.
Aha. Es gibt auch böse Erfahrungen durch andere (Pseudo)-Autoritäten.

Menschen mit harmonischem, solidem, wenigstens 20 Jahre währenden Elternhaus haben eine Art natürliche Orientierung, andere müssen sich - um nicht wie ein blindes Huhn herumzuirren - eine andere Orientierung suchen, oft ein Leben lang.

Wo wir uns treffen, ist, dass Entscheidungsstärke eine nützliche menschliche Eigenschaft ist.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Kirchenaustritte

Menschen mit harmonischem, solidem, wenigstens 20 Jahre währenden Elternhaus haben eine Art natürliche Orientierung, andere müssen sich - um nicht wie ein blindes Huhn herumzuirren - eine andere Orientierung suchen, oft ein Leben lang.

Ach Zeili,was soll das denn schon wieder heißen???
 
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