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Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Miriam

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26. Juni 2005
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9.722
Es sorgt in diesen Tagen in Italien aber auch in der katholischen Welt allgemein, eine Nachricht für einen erheblichen Eklat: es wird nochmals der Tod von Papst Johannes Paul II. thematisiert. Diesmal nicht unter dem Aspekt dieses m.E. viel zu öffentlichem Leiden und Sterben welches damals schon unangenehm berührte, sondern wegen einigen medizinischen Details die erst jetzt der Öffentlichkeit bekannt geworden sind.

Es wird nun über die geleistete Sterbehilfe beim Tod von Karol Wojtjla gesprochen – die Basis dieser Diskussion ist ein Artikel in der Zeitschrift "Micromega" und eine Pressekonferenz in deren Rahmen die Professorin für Anästhesie Lina Pavanelli, sich nochmals zu dem Tod von Papst Johannes Paul II. äußert. Die Professorin betonte, dass der Papst jede Art von künstlicher Ernährung verweigert hat, seine Ärzte sich auch daran hielten.

Lina Pavanelli hat sorgfältig die Krankenberichte des katholischen Krankenhauses "Gemelli" ausgewertet, aus denen eindeutig hervorgeht, dass der Papst hier ganz schnell an Gewicht verlor – man spricht von 15 Kilo innerhalb von sehr kurzer Zeit, da er eigenständig keine Nahrung mehr zu sich nehmen konnte, aber nicht künstlich ernährt wurde.
In der katholischen Kirche gilt dies als "unterlassene Hilfeleistung" und wird als Todsünde betrachtet.

Papst Johannes Paul II. hatte selber im "Evangelium Vitae" festgehalten, dass auch im Endstadium einer Erkrankung die künstliche Ernährung zwingend ist.

Dazu die Professorin:

"Mein Ausgangspunkt waren das Buch von Renato Buzzonetti, dem Leibarzt des Papstes, und die täglichen Pressemeldungen. Die Hauptursache von Karol Wojtylas Tod war die Unterernährung. Sie war es, die ihn soweit geschwächt hat, dass er eine Infektion, die normalerweise ganz leicht mit Antibiotika bekämpft wird, nicht überwinden konnte."

Der Herausgeber der Zeitschrift "Micromega" – der Philosoph Paolo Flores D’Arcais verweist auch auf ein Dokument der "Kongregation für die Glaubenslehre" in dem auch festgehalten wird: "dass auch in dem Endstadium eines Patienten die künstliche Ernährung zwingend ist, selbst wenn dieser sich in einem irreversiblen Koma und einem nur noch vegetativen Zustand befindet."

Damit wurde also an höchster Stelle gegen die Dogmen der katholischen Kirche verstoßen, noch dazu gegen jene denen der Papst selber Gewicht verliehen hatte. Dies geschah eindeutig trotz des Wissens des Ärzteteams, dass sie dadurch eine Variante der Sterbehilfe anwenden.

In "Micromega" ist weiter zu lesen – nochmals vom Philosophen Paolo Flores D’Arcais:

"Es ist nicht vorstellbar, dass ein so hochkarätiges Ärzteteam wie jenes, das den Papst behandelte, diesen Papst nicht über die verschiedenen Möglichkeiten und Konsequenzen einer Therapie unterrichtet hätte. Wenn die Ärzte es nämlich unterlassen hätten, hätten sie strafrechtlich ein Verbrechen begangen."

Dazu äußert sich auch nochmals die Professorin für Anästhesie Lisa Pavanelli:
"Ich kann es mir nicht anders vorstellen, als dass die Ärzte für ihr Handeln die Erlaubnis vom Patienten, also dem Papst, hatten. Denn nur er konnte von den Ärzten verlangen, das nicht zu tun, was in solcher Situation getan werden muss: nämlich ihn künstlich zu ernähren."

Noch schweigen die Kirche und der Vatikan dazu, der Leibarzt des Papstes bestätigt, dass man erst zwei Tage vor seinem Tod Karol Wojtjla künstlich ernährt hätte. Sich aber selbstständig ernähren, konnte er schon vor längerer Zeit nicht mehr.

Bleibt wieder mal die Frage nach diesem nicht einhalten der rigiden Dogmen die man früher selber festgelegt hat.
Lisa Pavanelli sagt dazu:


"Es geht mir nicht darum, das Verhalten des Papstes in seinen letzten Wochen zu bewerten. Der Skandal ist die Doktrin der katholischen Kirche, die so rigide und so grausam ist, dass nicht einmal der, der sie verfasst hat, sie befolgen konnte. Das ist der Skandal."

Und nochmals schreibt die Zeitschrift Micromega:

"Das Problem ist, dass für die katholische Kirche die Entscheidung, die Karol Wojtyla getroffen hat, ein Verbrechen ist. Wir, die Vertreter einer weltlichen Moral, verstehen seine Entscheidung, wir empfinden ungeteilte Sympathie für einen Papst, der nein sagt zu lebensverlängernden Maßnahmen, die eine andauernde Folter bedeuten für ein Leben, das seine Endphase erreicht hat. Wir betrachten diese Entscheidung als ein heiliges Recht, das jedem Patienten zustehen sollte.[…] Wojtyla heilig zu sprechen - nach der Dokumentation von Prof. Pavanelli - hieße, die Kirche spricht eine Person heilig, die sich eines Verhaltens schuldig gemacht hat, das die Kirche selbst verdammt."

LG.

Miriam
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Wie steht es eigentlich mit der ärztlichen Schweigepflicht, wenn es um einen so prominenten Patienten wie den Papst geht?

Wie kann es sein, daß darüber öffentlich berichtet werden kann?
 
AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Der heuchlerische Charakter des katholischen Glaubens ist doch allgemein bekannt. Die Story um das Ableben von Johannes Paul II. bestätigt das nur.

Gruss
Hartmut
 
AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Hallo.

Zunächst einmal, Hartmut, sollte man unterscheiden zwischen dem Glauben an sich, also dem Glauben der einfachen Menschen und dem, was die Machthaber innerhalb der Glaubensgemeinschaft aus ihm gemacht haben- das gilt für den christlichen Glauben und den Islam genauso, wie für jeden anderen. Ich kenne viele Katholiken, die versuchen, ihr Leben so gut es geht nach den Grundsätzen ihres Glaubens zu leben, ganz ohne Heuchelei. Man sollte also nicht alle über einen Kamm scheren.

Desweiteren geht es hier nicht darum, ob die katholische Kirche (oder einzelne Würdenträger vielmehr) Heuchelei betreibt oder nicht.
Die Frage, die sich die Führung der Kirche stellen muss ist die, ob sie nicht nachsichtiger mit denen sein sollte, die ihrer Doktrin auf Grund ihres Leidens nicht folgen können, wenn selbst die Würdenträger das nicht schaffen. Oder besser noch- ob man die Doktrin nicht abschafft.

Überhaupt täte es den Kardinälen und dem Heiligen Stuhl gut, wenn man weniger von Dogmen und Doktrinen und mehr von logischen Begründungen Gebrauch machen würde, wenn die Beschlüsse des Vatikans mehr auf Menschlichkeit denn auf unverständlicher Theologen-Klugscheißerei beruhen würden.
Jesus hat gesagt, dass das Gesetz für den Mensch und nicht der Mensch für das Gesetz da ist- ist dieses Wort im Vatikan angekommen? Oder liegt es irgendwo begraben, zwischen verstaubten lateinischen, altgriechischen und hebräischen Schriften?

Allerdings- hüten wir uns davor, dass Thema Sterbehilfe an Sinn und Unsinn innerhalb der Religion zu koppeln. Es gibt viele Argumente für, aber auch viele Argumente gegen die Sterbehilfe.

Es geht hier um die Frage nach einem würdigen Leben und einem würdigen, Frieden für den Verstorben bringenden Sterbeprozess, nicht um die Unfehlbarkeit des Papstes (die kein Papst jemals besitzen wird.)

Mfg,
Sunnyboy
 
AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Die Professorin betonte, dass der Papst jede Art von künstlicher Ernährung verweigert hat, seine Ärzte sich auch daran hielten. Papst Johannes Paul II. hatte selber im "Evangelium Vitae" festgehalten, dass auch im Endstadium einer Erkrankung die künstliche Ernährung zwingend ist. [...] "Ich kann es mir nicht anders vorstellen, als dass die Ärzte für ihr Handeln die Erlaubnis vom Patienten, also dem Papst, hatten. Denn nur er konnte von den Ärzten verlangen, das nicht zu tun, was in solcher Situation getan werden muss: nämlich ihn künstlich zu ernähren."

Sehr interessant! Danke für den Beitrag, liebe Miriam! :)

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann befiehlt die röm.-kath. Kirche jedem Arzt, dass er einen Patienten zwangsernähren muss, besonders wenn sich der Patient weigert oder sich nicht mehr äußern kann.

Johannes Paul II. hat sich also geweigert - was ihm keine Vorgabe verbietet (wie ihm ja auch keine Vorgabe verbietet, sich ins Koma zu begeben) -, und nicht die Kirche, sondern ganz genau persönlich die konkreten, ihn behandelnden Ärzte haben gegen die Vorgaben der Kirche verstoßen. Sie hätten ihn offenbar gegen seinen Willen ernähren müssen. Das ist ja der Witz von Zwangsernährung.

Was hat da die Kirche falsch gemacht?

Das habe ich noch nicht verstanden. Kann mir das wer erklären?

lg Frankie
 
AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Lieber Frankie,

du fragst:
Was hat da die Kirche falsch gemacht?

Das habe ich noch nicht verstanden. Kann mir das wer erklären?

Nun, ich weiß es nicht ob man da tatsächlich die Kirche als schuldige bezeichnen kann, ich sehe auch keine Schuld darin, dass man lebensverlängernde Maßnahmen verweigert. Denn sie können alles andere als human sein, fast würde ich sagen, dass man sie als Qualenverlängernde Maßnahmen eher bezeichnen sollte. Ein Leben welches nur noch aus Qualen besteht zu verlängern, ist aus meiner Sicht und meinem Verständnis ein völlig inhumaner Akt.

Die Frage stellt sich aber: wieso kann der Papst durch seinem "Evangelium Vitae" dies anprangern indem er die künstliche Ernährung als zwingend nennt sogar im Endstadium einer Erkrankung? Wieso kann die "Kongregation für die Glaubenslehre" festlegen - ich wiederhole mal den Text: "dass auch in dem Endstadium eines Patienten die künstliche Ernährung zwingend ist, selbst wenn dieser sich in einem irreversiblen Koma und einem nur noch vegetativen Zustand befindet."

Ob man nun die Entscheidung von Papst Johannes Paul II. der katholischen Kirche allgemein anlasten kann, weiß ich nicht - es ist ja die Frage inwiefern der Papst die Kirche als Institution verkörpert.

Dankbar bin ich Sunnyboy, dass er sehr deutlich zwischen Glauben und Kirche als Institution differenziert und dies in seinem Beitrag klargestellt hat.

Was mich betrifft, gehöre ich keinen Glauben an aber ich denke, dass eben deswegen meinerseits ein Glauben nicht hinterfragt werden sollte.
Ganz anders steht es aber mit den Institutionen die sich als Vertreter eines solchen verstehen und dabei manch einen der wichtigsten Theologen einfach ignorieren oder zur Seite schieben - siehe den Fall des Schweizer Theologen Hans Küng.
Fazit: kritische Stimmen werden ganz schnell zum Schweigen gebracht.

Liebe Grüße

Miriam
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Ja klar, ich möchte das auch auf jeden Fall unterstreichen, auch wenn das sehr selbstverständlich erscheint: "Glauben" ist eine Sache, und die ist auch enorm schwer diskutierbar, weil ja kaum jemand seinen Glauben detailliert aufschreibt und zur Diskussion stellt.

Die röm.-kath. Kirche ist eine andere Sache. Allerdings habe ich diese Insitution immer so verstanden, dass der Glaube in der röm.-kath. Kirche für alle, die ihr angehören, streng hierarchisch oben definiert wird.

So etwas muss ganz besonders in der Schweiz sehr weh tun, aber trotzdem glaube ich, dass da einfach eine schlimme Verwechslung vorliegt. Der Raum, den Aristoteles aufmacht, der Raum der Logik, der ist allen bi-direktional zugänglich: du kannst Logisches reinstellen und Logisches anderer herausholen.

Aber der Glaubens-Raum, den die röm.-kath. Kirche aufmacht, der ist für die Gläubigen streng uni-direktional: du kannst daraus nur Glaubenswahrheiten entnehmen. Reinstellen tut da nur die Glaubenskongregation.

Ich gehöre nicht zu dieser Gemeinschaft. Aber warum lässt man sie das nicht tun? Es muss sich ja keiner ihnen anschließen, und sie verheimlichen dieses Prinzip ja nicht.

Außerdem ist das ja ihr weltweites Erfolgsrezept. Warum sollten sie das ändern? Offenbar wollen sehr viele einen definierten Glauben entnehmen und danach leben.

lg Frankie
 
AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Zunächst einmal, Hartmut, sollte man unterscheiden zwischen dem Glauben an sich, also dem Glauben der einfachen Menschen und dem, was die Machthaber innerhalb der Glaubensgemeinschaft aus ihm gemacht haben- das gilt für den christlichen Glauben und den Islam genauso, wie für jeden anderen. Ich kenne viele Katholiken, die versuchen, ihr Leben so gut es geht nach den Grundsätzen ihres Glaubens zu leben, ganz ohne Heuchelei. Man sollte also nicht alle über einen Kamm scheren.

Hallo Sunnyboy,

mit meiner Bemerkung vom "heuchlerischen Charakter des katholischen Glaubens" meinte ich den in Gestalt des Papsttums und der katholischen Hierarchie institutionalisierten Glauben, oder - um es mit deinen Worten auszudrücken - "die Machthaber innerhalb der Glaubensgemeinschaft".

Desweiteren geht es hier nicht darum, ob die katholische Kirche (oder einzelne Würdenträger vielmehr) Heuchelei betreibt oder nicht.

Dieser Thread heisst "Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt", was für mich Heuchelei bedeutet.

Überhaupt täte es den Kardinälen und dem Heiligen Stuhl gut, wenn man weniger von Dogmen und Doktrinen und mehr von logischen Begründungen Gebrauch machen würde, wenn die Beschlüsse des Vatikans mehr auf Menschlichkeit denn auf unverständlicher Theologen-Klugscheißerei beruhen würden.

Da stimme ich dir zu. Statt starr an Doktrinen festzuhalten, sollte der Vatikan "praktikable" Antworten auf die Herausforderungen des heutigen Lebens geben. Dazu gehören auch solche Probleme wie die der Sterbehilfe.

Wie aber lässt sich ein doktrinäres (totalitäres??) Regime ändern? Kritiker werden vom Regime gemassregelt, z. B. wurde dem schweizerischen Theologen Hans Küng vom Vatikan die Lehrbefugnis entzogen. Der Vatikan ist ja nicht einmal bereit, vorbehaltlos mit den protestantischen Glaubensbrüdern zusammenzuarbeiten.

Gruss
Hartmut
 
AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Wie aber lässt sich ein doktrinäres (totalitäres??) Regime ändern?

Ja, lieber Hartmut, das muss in der Schweiz ganz besonders weh tun, ich weiß. Aber die röm.-kath. Kirche ist kein Regime (mehr), sondern ein Verein, zu dem man freiwillig dazugeht oder eben nicht.

Und in dessen "Statuten" steht seit 1700 Jahren unmissverständlich, dass in diesem Verein der Glaube - und auch die daraus abgeleiteten, wesentlichen Regeln für den Alltag - von oben kommen.

Das ist nichts Böses. Solche Regeln darf jeder Verein für sich definieren. Und es ist eine Frage unserer Toleranz, ob wir das respektieren. :)

Aber darf ich dich fragen, wieso du diesen Verein so vehement ändern willst? Bist du dabei?

lg Frankie
 
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AW: Wenn die Ethik der Doktrin nicht mit dem Gelebten übereinstimmt

Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht.
Der Papst hat sich als katholischer Mensch seines Rechtes der Gewissensfreiheit besonnen : das spricht ihm keine Institution ab.Das Gewissen ist auch im kathlischen Dogma oberste Instanz - so weit ich noch aus dem Religionsunterricht weiß. Ich bin schon lange aus der kath. Kirche ausgetreten: diese Gewissensfreiheit wurde mir eben auch zuerkannt.
Die Ärzte haben sich - ebenfalls rechtlich - so verhalten, wie es sicher auch in Italien üblich ist. Sie haben sich an den Wunsch des Sterbenden gehalten. Und das halte ich von diesen für moralischer als eine allfällige Zwangsernährung.
Nun würde mich allerdings noch die Frage interessieren, ob das Ärzteteam für ihre "Unterlassung" rechtlich sanktioniert wurden, denn Du, Miriam ,zitierst ja hier:
In "Micromega" ist weiter zu lesen – nochmals vom Philosophen Paolo Flores D’Arcais:
"Es ist nicht vorstellbar, dass ein so hochkarätiges Ärzteteam wie jenes, das den Papst behandelte, diesen Papst nicht über die verschiedenen Möglichkeiten und Konsequenzen einer Therapie unterrichtet hätte. Wenn die Ärzte es nämlich unterlassen hätten, hätten sie strafrechtlich ein Verbrechen begangen."


Das ist meine bescheidene Meinung zur besprochenen Frage.
 
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