Ich glaube nicht, ich weiss

[Ellemaus]

Das habe ich nicht gemeint . Du sollst mir z.b. beweisen , dass Bäume existieren . Wie machst Du das ?

Ich nasche von den Früchten. Aber manchmal steckt darin ein Wurm.

 

[KANTIG]

erst muss ich in etwa wissen , was er ist , und dann
kann ich seine Existenz e v e n t u e l l erkennen .

Leider ist der Weg zum Wissen umgekehrt:

Erkenntnis der "Wahrheit" beruht auf der Erfahrung von unseren auf der Erkenntnis, Umsetzung der Inhalte unserer Wahrnehmungsorgane, aus der sich Wissen "formiert".

 

[manden]

Falsch ! Erst muss ich wissen , was ich erkennen will .

 

[KANTIG]

Falsch ! Erst muss ich wissen , was ich erkennen will .

Nur zu. Ich schöpfe mein Wissen aus den sich mir darbietenden Wahrnehmungen - und die sind grundsätzlich relativ.

 

[Marco22]

Das kommt darauf an , was man unter bewiesen versteht .
Wenn man mir beweisen will , dass Bäume existieren , muss ich erstens wissen , was ein Baum ist , und dann muss ich ihn mit meinen Sinnen erkennen .
Mit dem wirklichen Schöpfer ( ist natürlich kein Gott irgendeiner Religion ) ist es ein bisschen ähnlich , erst muss ich in etwa wissen , was er ist , und dann
kann ich seine Existenz e v e n t u e l l erkennen .

Deine Grundidee ist schon einmal ganz gut, da sich aus dem Beobachten der Welt zumindest einig scheinbar Gutes in der Welt erkennen lässt. Zum Beispiel die Schönheit der Natur, die Friedlichkeit mancher Lebewesen, sowie die Komplexität der Welt. Gehen wir aber in den zwischenmenschlichen Kontext so zeigt sich doch wenig Gutes.

Wie erklärt sich beipsielweise die Härte des Lebens und das Leid in der Welt ? Inwiefern lässt sich hierfür eine Rechfertigung finden ? Man könnte nun argumentieren es liege eben an der Verderbtheit der Menschen, dass diese gezüchtigt werden. Doch sind die Züchtigungen, sofern mit der Vernunft geurteilt wird ungleichmäßig verteilt und oftmals trifft die volle Härte des Leben Menschen, welche nach ihrem Charakter nicht unbedingt schlechte Menschen im Sinne von bewusst destruktiv sind. Wie soll man sich nun in Sicherheit wiegen, wenn bessere Menschen als man beispielweise selbst ist schlimmeres durchlebten als man selbst ?

Man denke an die staatliche Grausamkeit in anderen Ländern oder im Mittelalter. Dort ist / war das Leben noch schwerer als in unseren Breitengraden , obwohl es schon bei uns zuweilen härter als angemessen erscheint. Wenn aus einem ethsichen Blickwinkel geurteil wird bleiben immer unbeantwortete fragen, weshalb die Welt so hart sein kann und wie religiöser Glaube zu leben ist und wie Vergebung für die eigene Destruktivität im Herzen erlangt werden kann , um mit einigermaßen gutem Gewissen zu leben.

 

[manden]

Nur zu. Ich schöpfe mein Wissen aus den sich mir darbietenden Wahrnehmungen - und die sind grundsätzlich relativ.

Mit relativ kommst Du nicht weiter . Du musst die Wirklichkeit akzeptieren . z.b. es gibt Menschen , Tiere , Autos . Wer das nicht absolut erkennt , stellt sich
selbst und seine Existenz in Frage .

 

[Ellemaus]

Leider ist der Weg zum Wissen umgekehrt:

Erkenntnis der "Wahrheit" beruht auf der Erfahrung von unseren auf der Erkenntnis, Umsetzung der Inhalte unserer Wahrnehmungsorgane, aus der sich Wissen "formiert".

Falsch!

Zuerst brauchst du ein UrErfahrung!

 

[Ellemaus]

Falsch ! Erst muss ich wissen , was ich erkennen will .

Falsch!

Erst muss du verstehen, was Denken ausmacht, ohne Bilder und Symbolen.

 

[manden]

Deine Grundidee ist schon einmal ganz gut, da sich aus dem Beobachten der Welt zumindest einig scheinbar Gutes in der Welt erkennen lässt. Zum Beispiel die Schönheit der Natur, die Friedlichkeit mancher Lebewesen, sowie die Komplexität der Welt. Gehen wir aber in den zwischenmenschlichen Kontext so zeigt sich doch wenig Gutes.

Wie erklärt sich beipsielweise die Härte des Lebens und das Leid in der Welt ? Inwiefern lässt sich hierfür eine Rechfertigung finden ? Man könnte nun argumentieren es liege eben an der Verderbtheit der Menschen, dass diese gezüchtigt werden. Doch sind die Züchtigungen, sofern mit der Vernunft geurteilt wird ungleichmäßig verteilt und oftmals trifft die volle Härte des Leben Menschen, welche nach ihrem Charakter nicht unbedingt schlechte Menschen im Sinne von bewusst destruktiv sind. Wie soll man sich nun in Sicherheit wiegen, wenn bessere Menschen als man beispielweise selbst ist schlimmeres durchlebten als man selbst ?

Man denke an die staatliche Grausamkeit in anderen Ländern oder im Mittelalter. Dort ist / war das Leben noch schwerer als in unseren Breitengraden , obwohl es schon bei uns zuweilen härter als angemessen erscheint. Wenn aus einem ethsichen Blickwinkel geurteil wird bleiben immer unbeantwortete fragen, weshalb die Welt so hart sein kann und wie religiöser Glaube zu leben ist und wie Vergebung für die eigene Destruktivität im Herzen erlangt werden kann , um mit einigermaßen gutem Gewissen zu leben.

Marco , Du hast den falschen Blickwinkel , der von dieser Gesellschaft und Welt geprägt ist . Auch von den Religionen .
Es ist ganz einfach :
wir Menschen müssen hier den richtigen Weg SELBST finden und gehen . Was dabei bisher herausgekommen ist und herauskommt , siehst Du in dieser Welt .

 

[Ellemaus]

Nur zu. Ich schöpfe mein Wissen aus den sich mir darbietenden Wahrnehmungen - und die sind grundsätzlich relativ.

Zu kompliziert und zu komplex, der Ur Sprung war nicht so, denke ich.
Denn wie steht es in der Bibel so schön!?