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Frieden in Nahost

naturverbunden

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4. Oktober 2010
Beiträge
756
zu Obamas "Nahost-Rede":

würden heute alle Araber in Nahost die Waffen niederlegen, dann hätten wir eine Woche später dauerhaften Frieden dort....

würden alle Israelis heute die Waffen niederlegen, dann gäbe es eine Woche später dort keine Juden mehr....

das wäre dann auch ein dauerhafter frieden :(
 
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AW: Frieden in Nahost

würden heute alle Araber in Nahost die Waffen niederlegen, dann hätten wir eine Woche später dauerhaften Frieden dort....

... und Israel könnte seinen Siedlungsbau im Westjordanland friedlich und dauerhaft fortsetzen. :(

Bemerkenswert an der Obama-Rede finde ich, dass er Israel in die Grenzen von 1967 - vor dem Sechstage-Krieg - weist bzw. weisen möchte.
 
AW: Frieden in Nahost

...
Bemerkenswert an der Obama-Rede finde ich, dass er Israel in die Grenzen von 1967 - vor dem Sechstage-Krieg - weist bzw. weisen möchte.

Ja, er will sich bei den Arabern wieder einschleimen, man nimmt es ihm dort übel,daß er Osama bin Laden zu Strecke gebracht hat.
Aber er weiß auch, daß sich Israel auf diese Grenzen nicht zurückziehen kann ohne seine Existenz massiv zu gefährden
(warum das so ist, geht aus dieser Beschreibung hervor).

Ich denke, eine solche Forderung wird ihn sehr viel von der gerade erst wieder gestiegenen Popularität kosten.
Vieleicht nicht bei den Gutmenschen hier, aber bei den Amerikanern, und auf die kommt es ja schließlich an......

ps:
letzte Nachricht
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,764008,00.html

Und auch jetzt bleibt Netanjahu hart. "Israel ist bereit, großzügige Kompromisse einzugehen, aber es kann nicht zu den Grenzen von 1967 zurückgehen", sagte er. Denn diese Grenzen seien von Israel nicht zu verteidigen: "Wir brauchen eine langfristige militärische Präsenz am Jordan."

Indirekt bezichtigte Netanjahu Obama der Blauäugigkeit: Israel sei zwar bereit, Zugeständnisse für den Frieden zu machen, versicherte der Premier - und fügte an: "Frieden, der auf Illusionen gebaut ist, wird aber am Ende an den Klippen der nahöstlichen Realität zerschellen."
 
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AW: Frieden in Nahost

Ultranationalistische israelische Quellen und Stimmen hier zum Thema "Frieden in Nahost" als Autorität hinzustellen, ist etwa dasselbe, als erkläre man einen hochmodernen Kampfpanzer zum effizienten Ackerschlepper.
Es gibt nur zwei gemeinsam anzusetzende Optionen, damit der Verhandlungsprozess wieder in Gang kommen sollte: Israel in den Grenzen von 1967 - Palästina verzichtet auf die einseitige Ausrufung seines Staates vor der UN.
Alles andere ist in diesem Forum schon hinlänglich und hitzig debattiert worden. Da sehe ich keine neuen Aspekte.
Andererseits, wenn ich recht überlege: Eigentlich sollte man Medinat Jisra'el und seinen Proteges vor der UN-Vollversammlung mal erbärmlich nackig aussehen lassen. Das wäre noch das absolut Mildeste!:D
 
AW: Frieden in Nahost

Ich bitte zu beachten, dass Frieden mehr voraussetzt als das, was im Kontext politischer Macht-Systeme be- und ver-handelt werden kann - und allemal mehr beinhaltet als nur das Fehlen von Krieg, oder, wie Mahatma GANDHI seinerzeit trefflich formuliert hatte:

"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Ausserdem möchte ich an dieser Stelle an die folgenden Gedanken des Juden Albert EINSTEIN erinnern, die zwar schon vor dem Beginn des 2. Weltkrieges formuliert worden sind, die aber wahrscheinlich auch heute noch gültig sind:

"Man muß sich klarmachen, daß jene mächtigen Gruppen, die an der Produktion der Waffen beteiligt sind, in allen Ländern eine friedliche Regelung der internationalen Streitfragen entgegenwirken und daß die Regierenden nur dann jenes wichtige Ziel erreichen könnten, wenn sie der tatkräftigen Unterstützung der Majorität der Bevölkerung sicher sind. In unserer Zeit ist das Schicksal der Völker von diesen selbst abhängig: dessen muß jeder einzelne stets eingedenk sein."
 
AW: Frieden in Nahost

ich zitiere mich mal selbst
...würden alle Israelis heute die Waffen niederlegen, dann gäbe es eine Woche später dort keine Juden mehr....
und ergänze:

Yunis al Astal , Mitglied der palästinensischen Autonomiebehörde, erklärte am 11. Mai auf Al-Aqsa-TV deutlich, worum es den “gemäßigten” Palästinensern wirklich geht: Nicht etwa um "Israelkritik" an runden Tischchen, sondern um die vollständige Vernichtung des jüdischen Volkes. Allah persönlich habe dem arabischen Volk die “Ehre” zugewiesen, das “Böse” verkörpert durch die Juden zu vernichten.
Für die kommenden Jahre sagt Astal ein großes Massaker voraus, in dem die Juden “abgeschlachtet” werden sollen. Die Juden seien nämlich “gefährlicher als alle tödlichen Raubvögel auf der Welt, alle gefährlichen Reptilien und alle tödlichen Bakterien zusammen.”

Seine Ausführungen hier im Original:

http://www.pi-news.net/2011/05/die-ehre-der-vernichtung-des-judischen-volkes/#more-192570

ps:
und das sollte sich Obama mal zu Herzen nehmen, bevor er wieder so hilfreiche empfehlungen gibt wie den rückzuzg auf die vor 67er Grenzen
http://www.youtube.com/watch?v=ytWmPqY8TE0
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frieden in Nahost

Propaganda und Gegenpropaganda, so werden wir uns offensichtlich in diesem Thread begegnen. Wohlan:
In der Geschichtsschreibung werden üblicherweise die Angreifer als die Schuldigen an einem Krieg betrachtet. Im Konflikt zwischen dem Staat Israel und den Palästinensern haben wir eine erstaunliche Verdrehung der Realität: Die Opfer werden zu Tätern und die Täter zu Opfern. Es wird völlig ausgeblendet, wer nun wen unter Besatzung hält, wer seit Jahrzehnten systematisch internationales Recht verletzt, sich ständig über klare Forderungen der internationalen Gemeinschaft hinwegsetzt und für sich beansprucht, über dem Gesetz und über dem geltenden internationalen Recht zu stehen. Das macht Israel und nicht die Hamas.
http://marx21.de/content/view/1103/32/
 
AW: Frieden in Nahost

Oiii, der Herr Penisonär verbuxeln schon wieder die Zionisten mit die Jud'n.
Naja, wer als Dauerzitatquelle pi-news.net, ein rechtspopulistisches Käseblögle, heranzieht...

Nach Angaben von Herre vertrete Politically Incorrect konservative Positionen. Herre selbst lehnt eine Differenzierung von Islam und Islamismus ab und bezeichnet den Islam als keine Religion, sondern eine „Gewaltideologie“, die „kein anderes Ziel“ habe „als jede andere Gesellschaftsform abzuschaffen“. Ferner bezeichnete Herre sich und die Mitarbeiter des Blogs als islamophob. Phobie heiße Angst, und er habe Angst vor dem Islam: „Wenn man Angst vor der Islamisierung Europas hat, dann kann man ruhig dazu stehen – und das tun wir auch“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Politically_Incorrect_(Blog)
...braucht sich nicht verwundern... wenn wieder einmal Angst Seele aufessen.

So bezeichnet etwa die Kommunikationswissenschaftlerin Sabine Schiffer das Weltbild der PI-Verantwortlichen und -Nutzer als eine Logik, in der die Welt in zwei Gruppen eingeteilt würde. Auf der einen Seite stehe die gute „Wir-Gruppe“, mit der sich die Macher und Leser selbst identifizieren. Auf der anderen Seite die böse „Ihr-Gruppe“, die die Muslime und ihre Religion, den Islam, umfasst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Politically_Incorrect_(Blog)
Das geht über die Schwarmintelligenz von Pseudo-Gruppen-Identitäten nicht hinaus...
 
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