Es ist auch von diesen Menschen (nicht nur von den sog. Massen) zu verlangen, daß sie in Kenntnis der Komplexität möglicher Lösungen sich für oder gegen konkrete Maßnahmen aussprechen: zB für oder gegen eine CO2 Steuer. Das muß jeder andere Staatsbürger ab 16 auch. Wahrscheinlich würde dieser einheitliche Block bald zerbrechen.
So ist es. An der Bewältigung eines Problems konkret mitarbeiten und nicht nur dem anerkannten Problem zustimmen.
Du sagst selbst, du bist inzwischen alt, aber sie sind jung und haben ein viel längeres Leben vor sich als du und wollen dafür kämpfen, dass es erträglich bleibt, so wie du es getan hast als du jung warst. Wenn es in deinem Fall nicht geklappt hat, heißt es noch lange nicht, dass sie auch scheitern werden. Ihren Versuch muss man ihnen allemal zugestehen.
Im Gegenteil, sie sollen aus ihrer Lebenserfahrung profitieren und gar nicht erst warten, bis ihnen die Jungen sagen, was zu tun ist, denn ihre Lebenserfahrung sagt ihnen, dass sie es verbockt haben und es ist höchste Zeit, dass sie damit beginnen, es wiedergutzumachen.
Das Klima hängt insofern vom menschlichen Denken ab, als dass diesem Denken menschliches Handeln folgt und dieses jahrhundertelange Handeln hat inzwischen verheerende Auswirkungen aufs Weltklima. Und jetzt ist wieder menschliches Denken gefragt, einerseits um diese Tatsache anzuerkennen und andererseits um nach Lösungen zu suchen.
Ja und das geht mir bei den Freitagsleuten ab.
Haben Sie Lösungen von ihnen erwartet? Das sind Schüler und Studenten. Sie haben den Anstoß gegeben und es hat offensichtlich gewirkt. Jetzt sind Forscher und Ingenieure gefragt und die Politik, die für die Finanzierung der Lösungen sorgt.
Nein habe ich am Anfang nicht. Problem ist bekannt und einleuchtend. Dazu braucht niemand weitere Demos. Ich erwarte, daß sie als "normale Staatsbürger" über Wahlen hinaus bei konkreten Lösungsansätzen mitarbeiten. Beginnt mit Anträgen auf Mandatsplätze der Parteien. Sie sollen kund machen, wo sie erfolglos waren ....
