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Die gute Tat ....

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AW: Die gute Tat ....

Die rg hatte aber beispielsweise
(laut eigenem Bekenntnis) sehr gute Absichten.
Trotzdem hat sie Scherbenhaufen angerichtet.
Vielleicht wenden sich gute Absichten
ja genau dann in ihr Gegenteil,
wenn sie wie Heilige Kuh präferiert werden?

:dontknow: :daisy:


Es gibt auch Menschen, die nur BEHAUPTEN, dass sie gute Absichten hätten! :schnl:
"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!"
Ein Satz von Jesus, den ich als hilfreich empfinde! :)
 
AW: Die gute Tat ....

Das ist der Punkt, denke ich über eine "gute Tat" nach, dann ist das für mich definitiv eine abgeschlossene Handlung.

So wie Du das wohl meinst (zumindest verstehe ich Dich so) geht es Dir um die Absicht im Vorfeld einer Tat.
Da habe ich Dich wohl einfach missverstanden
smilie_happy_250.gif


:winken3:
lirana

es geht mir genau um diese vieldimensionalitaet des gute tat" Begriffes und die vielen Perspektiven auf welche eine wertbeurteilung einer ursachensetzung beruhen kann.
es macht keinen Sinn ein werturteil zu suchen bzw zu kommunizieren ohne zugleich den fur dieses werturteil gueltigen Kontext festzulegen oder mitzuteilen.
einige dieser Kontext Parameter wären:
Absicht vs Wirkung
beabsichtigte Wirkung vs kolateral Wirkung
Handlung vs tat
..... vs ......
subjekt1 vs subjekt2 vs .....subjekt n

Fallstudie :
ein Kind hat gehört das andere Menschen gerne Blumen geschenkt bekommen und dass verschenken von Blumen als gute tat gilt. weiterhin ist ihm vermittelt worden dass es um geliebt zu werden viele gute taten vollbringen muss.
auf den weg zum Kindergarten kommt es an einen liebevoll angelegten Vorgarten vorbei und sieht dort ua huebsche Narzissen .......
kurz
es trampelt durch den Garten ... knickt dabei viele Tulpen um... pfluckt zwei Narzissen...
traegt sie voller stolz zum Kindergarten und uebereicht sie strahlend seiner Betreuerin... (welche Narzissen nicht ausstehen kann)
Analyse?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die gute Tat ....

Fallstudie :
ein Kind hat gehört das andere Menschen gerne Blumen geschenkt bekommen und dass verschenken von Blumen als gute tat gilt. weiterhin ist ihm vermittelt worden dass es um geliebt zu werden viele gute taten vollbringen muss.
auf den weg zum Kindergarten kommt es an einen liebevoll angelegten Vorgarten vorbei und sieht dort ua huebsche Narzissen .......
kurz
es trampelt durch den Garten ... knickt dabei viele Tulpen um... pfluckt zwei Narzissen...
traegt sie voller stolz zum Kindergarten und uebereicht sie strahlend seiner Betreuerin... (welche Narzissen nicht ausstehen kann)
Analyse?


Sicher ein Elefantenkind - Kindergartenkinder sind meist zu klein, um viel zu zertrampeln! :ironie:
 
AW: Die gute Tat ....

von Earl Grey:

Fallstudie :
ein Kind hat gehört das andere Menschen gerne Blumen geschenkt bekommen und dass verschenken von Blumen als gute tat gilt. weiterhin ist ihm vermittelt worden dass es um geliebt zu werden viele gute taten vollbringen muss.
auf den weg zum Kindergarten kommt es an einen liebevoll angelegten Vorgarten vorbei und sieht dort ua huebsche Narzissen .......
kurz
es trampelt durch den Garten ... knickt dabei viele Tulpen um... pfluckt zwei Narzissen...
traegt sie voller stolz zum Kindergarten und uebereicht sie strahlend seiner Betreuerin...
Analyse?

Bestenfalls:
- freut sich die Betreuerin und bedankt sich
- hat der Vorgartenbesitzer Verständnis für Kinder und lacht drüber

Kind lernt einerseits, Blumen schenken bringt Freude und liebevolle Zuwendung, andererseits, der Wunsch Freude zu machen wird verstanden.



Schlimmstenfalls:
- mag die Betreuerin keine Blumen und zeigt das deutlich
- hat der Vorgartenbesitzer kein Verständnis und reagierte wütend.

Kind lernt, stimmt nicht alles, was mir vermittelt wird, ist frustriert, Blumen pflücken darf ich nicht überall. Was gut gemeint war, kommt nicht immer so an.

Da ein Kindergartenkind allerdings in den seltensten Fällen alleine zur Tagesstätte geht, warum hat die Mutter nicht eingegriffen?

:winken3:
lirana
 
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AW: Die gute Tat ....

In London, in einer großen Ubahnstation (Charing Cross), sitzen/liegen auch immer wieder Obdachlose. Einmal ging eine junge Dame zu einem Derer hin und gab ihm ein nicht angebrauchtes McDonalds Menü. Fand ich eine spitzenmäßige Idee.
 
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