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Die gute Tat ....

EarlGrey

Well-Known Member
Registriert
5. September 2007
Beiträge
3.475
was bestimmt eine "gute" Tat ?

das Gefühl ?
das Motiv ?
die Absicht ?
die Wirkung ?
...... ?
 
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AW: Die gute Tat ....

die welt ist danach jedenfalls nicht schlechter und das ist ja schon mal was :D

genau dies zweifel ich an ^^

ich formuliere maine frage mal etwas anders:

was bestimmt eine "schlechte" Tat ?

das Gefühl ?
das Motiv ?
die Absicht ?
die Wirkung ?
...... ?


-----------
.. ich bin ein Teil von jener Kraft
die böses will und gutes schafft .....
 
AW: Die gute Tat ....

genau dies zweifel ich an ^^

ich formuliere maine frage mal etwas anders:

was bestimmt eine "schlechte" Tat ?

das Gefühl ?
das Motiv ?
die Absicht ?
die Wirkung ?
...... ?


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.. ich bin ein Teil von jener Kraft
die böses will und gutes schafft .....

von allem etwas, aber vor allem natürlich die (zerstörerische/destruktive) wirkung. eine schlechte absicht alleine, die nicht verwirklicht wird, verpufft, vielleicht richtet sie in demjenigen, der sie faßte, etwas an, weil er sich dabei nicht gut fühlte, aber das ist doch sehr beschränkt.

wenn ich hingegen - jemanden verletze, mißhandle, ausraube oder gar töte, dann ist die wirkung das ausschlaggebende, das motiv irrelevant, außer ich habe mein eigenes leben verteidigt.
 
AW: Die gute Tat ....

was bestimmt eine "gute" Tat ?

das Gefühl ?
das Motiv ?
die Absicht ?
die Wirkung ?
...... ?
Ich würde sagen, von diesen 4 Parametern (es fällt mir leider keine besseres Wort ein) am ehesten: die Wirkung.

Sie soll zumindest einem Menschen helfen, dieser Mensch soll die Hilfe auch wollen, d.h. es soll keine Zwangsbeglückung sein.

Wenn ich einen Menschen auf der Straße knien (!) sehe, mit einem Hut oder einem Becher neben sich, darf ich annehmen, dass dieser Mensch (m)eine Hilfe auch will; leider hört man auch immer wieder, dass es organisierte Banden gibt (die dem Bettler den Großteil des Erbettelten wieder abnehmen), was natürlich die Geberfreude bremst.

Auch das Betteln (und Geben) in den Öffis ist - zumindest in Wien, wo es sich die Wiener Linien verbitten - von zweifelhaftem Wert.

LG Zeili
 
AW: Die gute Tat ....

Gute Frage, gute Tat. ja
smilie_denk_53.gif
hmmm.

Nein, jetzt mal meine Meinung dazu:

Eine gute Tat ist dann gegeben, wenn einerseits die Tat irgendwem/irgendwas geholfen hat (einem Menschen, Tieren, der Natur...)
und der, der die Tat beging dabei auch selbst ein gutes Gefühl hat.

Da nur dann eine gute Tat gegeben sein kann, wenn eine Tätigkeit erfolgt ist, gehe ich davon aus, dass in erster Linie das Motiv das Handeln auslöst.
Gepaart natürlich mit Gefühl, denn wenn ich mit schlechtem Gefühl handle, kann ich wahrscheinlich eher nicht am Ende meinen eine gute Tat begangen zu haben

:winken3:
lirana
 
AW: Die gute Tat ....

genau dies zweifel ich an ^^

ich formuliere maine frage mal etwas anders:

was bestimmt eine "schlechte" Tat ?
das Gefühl ?
das Motiv ?
die Absicht ?
die Wirkung ?
...... ?


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.. ich bin ein Teil von jener Kraft
die böses will und gutes schafft .....

Im Glaube an eine absolute Wahrheit. Denn so bald man etwas fest glaubt und nicht mehr hinterfragt, beginnt die "schlechte Tat" zu keimen. Wer gegen diese Tatsache protestiert hat eine Absicht/ ein Motiv und die Wirkung spiegelt sich in der Geschichte wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die gute Tat ....

genau dies zweifel ich an ^^

ich formuliere maine frage mal etwas anders:

was bestimmt eine "schlechte" Tat ?

das Gefühl ?
das Motiv ?
die Absicht ?
die Wirkung ?
...... ?


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.. ich bin ein Teil von jener Kraft
die böses will und gutes schafft .....


Immer die Wirkung und die ist individuell verschieden.
Was ich selbst als gut empfinde, kann als schlecht ankommen und was ich als schlecht empfinde, kann gut ankommen.
Idealerweise kommt etwas, dass ich selbst als gut empfinde, auch gut an!
Und Absicht, Motiv und Gefühl spielen immer auch in die Wirkung mit rein - denke ich jedenfalls!
 
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AW: Die gute Tat ....

Gute Frage, gute Tat. ja
smilie_denk_53.gif
hmmm.

Nein, jetzt mal meine Meinung dazu:

Eine gute Tat ist dann gegeben, wenn einerseits die Tat irgendwem/irgendwas geholfen hat (einem Menschen, Tieren, der Natur...)
und der, der die Tat beging dabei auch selbst ein gutes Gefühl hat.

Da nur dann eine gute Tat gegeben sein kann, wenn eine Tätigkeit erfolgt ist, gehe ich davon aus, dass in erster Linie das Motiv das Handeln auslöst.
Gepaart natürlich mit Gefühl, denn wenn ich mit schlechtem Gefühl handle, kann ich wahrscheinlich eher nicht am Ende meinen eine gute Tat begangen zu haben

:winken3:
lirana

wir sollten hier noch mal zwischen tat und handlung unterscheiden
dann wäre die tat eine reine verursachung unabhängig jeder absicht.. (lat. culpa)

die handlung dagegen impliziert eine absicht bezüglich einer bestimmten wirkung (lat. dolus)

Es tritt vermutlich eher selten auf daß eine bestimmte Ursachensetzung nur eine einzige (die erwartete) Wirkung hat - in der regel ist mit der Auslösung einer Kette unterschiedlichster Reaktionen und Wirkungen zu rechnen.

Sicherlich können diese auch "gut" sein doch sind es hier mehr die unerwarteten oder auch in kauf genommenen "schlechten " Kolateralwirkungen
die in den besonderen Fokus einer ethischen oder philosophischen Betrachtung genommen werden sollten. So ist es sicherlich eine gute Absicht den Ertrag einer Ernte in Hinsicht der Welternährung steigern zu wollen. Auch ist es keine schlechte Absicht zumindest für sich und seiner sozialen Umgebuing etwas verdienen zu wollen. Nur wenn hierzu zB nachhaltige Pestizide oder Gengefährdende Samensorten verwendet werden wird die Wirkung komplex.

Und es dürfte wohl keine Tat oder Handlung ohne diverse Kolateralwirkungen geben.
So mögen die Handlungen der wenigsten in "schlechter" Absicht ausgeführt werden........... ist die auf einer guten Absicht getroffenen Handlung mit schlechten Kolateralwirkungen immer noch eine gute Tat ?
 
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