......Das Erwachen erscheint wie das öffnen der bereits geöffneten Augen. Die Schwärze welche das Denken in Geiselhafft hielt, lichtet sich und Erkenntnis greift Platz. Der Reisende, gerade noch Spielball und den Gewalten ausgeliefert, wähnt sich plötzlich an einem Ort an dem die Dimensionen aufgehoben sind und für dessen Vorstellung und Benennung ihm die Worte fehlen. Jenem Unort, jenem Nichtort ohne Ausdehnung, außerhalb des Seienden und der Welt, an welchen das, was Gott genannt wird, verortet sein soll. Ist dies, so fragt sich der Reisende, der Ursprung der Welt? Wie aus einem unerschöpflichen Quell, ergießt sich rings um ihn, Raum und Zeit in das vor ihm ausgebreitet liegende Universum. Alles Strömen scheint aus dem Nichts zu kommen, einem Nichts, welches aus Nichts die Welt gebiert. Doch wo ist Gott? Wo ist der Schöpfer, der Beweger, der angeblich Verantwortung trägt für das was Welt genannt wird? Da ist keiner, Gott ist nicht!! Gott ist nicht, Gott ist nicht dröhnt die Erkenntnis in seinem Kopf. Und noch während sich dieser Gedanke seiner bemächtigt, wird er, so plötzlich wie er aus der Welt gerissen wurde, wieder in diese zurückgeschleudert. In jene Welt, von der einmal gesagt wurde, „dass sie die beste aller möglichen Welten ist“*. Ja denkt er, während er sich mit Raum und Zeit zu eben jener Welt manifestiert, sie ist die beste, da sie ist wie sie ist, auch wenn, oder gerade weil,….Gott nicht ist!!
(*frei nach Leibnitz.)
(*frei nach Leibnitz.)