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Zootiere

AW: Zootiere

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Löwe lieber sicher im Käfig lebt, anstatt frei zu leben.

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen dass ein Löwe lieber Gnus jagt (und sich damit in Lebengefahr begibt) anstatt sich täglich am bereit gelegten Futter zu bedienen.
Alles hat seinen Preis. Sowohl der Komfort wie auch die Freiheit.
 
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AW: Zootiere

Was "bringt" die "Zivilisation" schon grossartiges? Sie zuechtet faule, kraenkelnde Lebewesen heran und vergiftet den ganzen Planeten. Das Leben des Menschen wird laenger (und qualvoller) und das der Menschheit kuerzer.

Dann folge meinem Vorschlag, der Zivilisation mal ein paar Wochen völlig zu entsagen. Vielleicht beißt du dann nicht mehr die Hand, ohne der du höchstwahrscheinlich gar nicht mehr leben würdest.
 
AW: Zootiere

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen dass ein Löwe lieber Gnus jagt (und sich damit in Lebengefahr begibt) anstatt sich täglich am bereit gelegten Futter zu bedienen.
Alles hat seinen Preis. Sowohl der Komfort wie auch die Freiheit.

Ein Löwe jagt. Das entspricht seiner Natur. Der Mensch greift in die natürliche Ordnung ein und der Löwe wird krank. Er ist dann kein Löwe mehr, sondern ein Schatten seiner selbst.
 
AW: Zootiere

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen dass ein Löwe lieber Gnus jagt (und sich damit in Lebengefahr begibt) anstatt sich täglich am bereit gelegten Futter zu bedienen.
Alles hat seinen Preis. Sowohl der Komfort wie auch die Freiheit.

So ist aber Leben! Es ist gefährlich und endet mit dem Tod.

Für mich ist Freiheit unbezahlbar und auch nicht eintauschbar.
 
AW: Zootiere

So ist aber Leben! Es ist gefährlich und endet mit dem Tod.

Für mich ist Freiheit unbezahlbar und auch nicht eintauschbar.

Das ist die menschliche Idealvorstellung. Und doch geben wir Teile unserer Freiheit tagtäglich und selbstverständlich auf. Wir gehen menschliche Beziehungen ein, gehen in die Arbeit, haben einen festen Wohnsitz, und und und. Weil Freiheit zwar wichtig, aber nicht das Einzige ist.
 
AW: Zootiere

Ein Löwe jagt. Das entspricht seiner Natur. Der Mensch greift in die natürliche Ordnung ein und der Löwe wird krank. Er ist dann kein Löwe mehr, sondern ein Schatten seiner selbst.

Dass der Mensch in die "natürlich Ordnung" (warum ist er für dich ein Eingriff und kein Teil davon?) eingreift, ist unvermeidlich. Schließlich teilt er sich mit allen anderen bekannten Lebewesen den selben Planeten.
 
AW: Zootiere

Ich gebe scriberius hier weitgehend Recht. Ein Leben in "freier Wildbahn" mag zwar für Menschen romantisch erscheinen, für die Tiere ist es aber ein permanenter Überlebenskampf. Der zumeist damit endet, von einem anderen Tier qualvoll erlegt und verspeist zu werden. Ansonsten stehen verhungern, erfrieren, Krankheiten, Verletzungen etc ... zur Auswahl.

Natürlich ist ein Leben im Zoo auch nicht ohne jeglichen Makel oder Nachteil. So wie es bei der Zivilisation für den Menschen ist. Jedoch in Summe ist sie wohl von großem Vorteil. Wer anderer Meinung ist, kann sich ja mal eine Zeit lang von leglichen zivilisatorischen Komfort verabschieden. Und das heißt jetzt nicht eine Woche lang zelten und aus Konserven essen, sondern wirkliches Aussteigen. Dann wird sich die Einstellung sehr schnell ändern.

Ich habe selten so einen unreflektierten Unsinn gelesen. Psychische Störungen sind in Zoos schlichtweg der Normalfall. Man kann dich ja mal dein Leben lang einsperren. Und auch Jagen gehört zu den Instinkten vieler Tiere. Natürlich können diese im Zoo meist nicht mehr ausgelebt werden.

Der Mensch hat diese Zivilisation geschaffen. Mehr oder weniger ist das auch unsere normale Umgebung. Und auch wenn ich jetzt selbst diesen Vergleich mit Tier und Mensch angestellt habe: Tiere sind eben je nach Art auch anders zu betrachten als Menschen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-02/zoo-ethik

Dass der Mensch in die "natürlich Ordnung" (warum ist er für dich ein Eingriff und kein Teil davon?) eingreift, ist unvermeidlich. Schließlich teilt er sich mit allen anderen bekannten Lebewesen den selben Planeten.

Zoos sind doch keine Notwendigkeit. Oftmals ist ein eingreifen in natürliche Lebensräume auch keine Notwendigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zootiere

Der Mensch hat den grossen Fehler begangen, gegen die Natur zu leben, anstatt mit. Er glaubt, erhaben ueber alles zu sein und sich alles untertan zu machen und die leidtragendsten dabei sind die Tiere. Der das heute noch nicht einsieht, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Dem sind Gold und Macht wichtiger als Gluecklichkeit und Freiheit.
Jedem halt das seine.
 
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dieser Bericht schockt mich jetzt allerdings auch. Als dezentrale Arche Noah sehe ich die Zoos nicht an. Sie sollten m.E. nur Tierarten beherbergen, die problemlos zu halten sind. Diese Art des Umgangs mit einer gesunden, jungen Giraffe finde ich auch fürchterlich. Es ergibt sicher keinen Sinn, Tierarten, deren Lebensraum von uns zerstört wurde, so längerfrietig erhalten zu wollen. Aber den noch lebenden Exemplaren sollte ihr Leben so angenehm wie möglich gemacht werden. Wieso der Genpool für Giraffen zu klein sein soll, das verstehe ich nicht. Es gibt noch frei lebende und viele, die in Safariparks sicher nicht das schlechteste Leben führen. Wie ich befürchte, wollten die Zoomanager in in Kopenhagen wohl eher die Kosten für einen weiten Transport sparen.....
 
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