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Zootiere

AW: Zootiere

Seit 1752 gibt es Zoos. Es kann also nicht falsch sein, daß Menschen ihre Mitlebewesen zur Belustigung einsperren.
 
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AW: Zootiere

Solltest du diesen Stumpfsinn, den du hier von dir gibst, selber auch noch glauben, dann .....
Nein, ich glaube, es war eher sarkastisch gemeint, denn soviel Bloedsinn auf einmal kann man gar nicht loslassen.

Sei dir versichert, dass ich meine satirisch gemeinten Beiträge mit dem hier kennzeichne: :ironie:

Ansonsten ist dein Beitrag eine ziemlich billige Pauschalkritik, auf die ich mangels Ansatzpunkt nicht eingehe.
 
AW: Zootiere

oberflächlich betrachtet ist schnell gesagt, der Zoo sei eine Zumutung und verwerflich. Andererseits ist er wohl oft der angenehmste Lebensraum für Tiere dieser Art. Sie können weitgehend stressfrei leben, werden gepflegt und versorgt, kurzum, sie erfahren einen Service, den all die freilebenden Exemplare ihrer Art nicht kennen.

Wenn du in den Zoo gehst, wirst du schnell Tiere sehen, die sich stereotyp bewegen. Das machen die nicht, weil es ihnen dort so gut gefällt. Der natürliche Lebensraum einer Giraffe zum Beispiel kann die Größe eine Zoogeheges niemals wiedergeben.

Am Nachmittag gibt es reichlich Sendungen aus deutschen Zoos. Die Sachsen fingen damit an, inzwischen haben praktisch alle Landesanstalten ihre eigenen Serien, die viel Einblick in und hinter die Gehege bieten. Sicher, sie bezahlen für die Vorteile eines geschützten Lebens mit der Einschränkung ihrer Freiheit. Ist das bei uns nicht ebenso?

Ein Mensch hat die Wahl, ein Tier nicht. Und was unschön im Zoo ist, wird eben einfach nicht gesendet.

Wie ich mehrfach sehen konnte, geben sich die Planer und Pfleger schon viel Mühe, ihnen möglichst angenehmen Lebensraum zu bieten. Auch beeindruckte mich oft das innige Verhältnis, das wilde Tiere zu ihren Pflegern haben. So reichte es z.B. einen ausgewachsenen Tapir durch Streicheln so zu entspannen, dass ihm ohne jeden Zucker eine Spritze verpasst werden konnte.

Das macht eben die Gewöhnung. Tiere passen sich eben auch den Umständen an, so gut wie es ihnen möglich ist.

Es mag sicher viele Tiere geben, die viel lieber frei wären. Vermutlich aber mehr, die freiwillig in ihr vertrautes Tierhotel zurückkehren würden, hätten sie eine Woche lang die Wildnis "genossen".

Und das, weil viele Wildtiere gar nicht mehr in der Lage wären in freier Wildbahn zu überleben.

Oftmals danken sie ihren Pflegern auch mit Nachwuchs, den viele Tierarten nur unter guten Bedingungen bekommen.

Sie danken nicht ihren Pflegern, sondern folgen schlichtweg ihrem Naturtrieb.

Also Vorsicht mit vorschnellen Vermutungen. Tiere im Zoo sind Könige, verglichen mit den armen Kreaturen, die in Zuchtanstalten zur Verwertung vegetieren müssen.

Beides ist verwerflich. Dein Beitrag ist wirklich naiv. Vermutlich hast du dich noch nie ordentlich mit dem Thema auseinandergesetzt.
 
AW: Zootiere

Ich gebe scriberius hier weitgehend Recht. Ein Leben in "freier Wildbahn" mag zwar für Menschen romantisch erscheinen, für die Tiere ist es aber ein permanenter Überlebenskampf. Der zumeist damit endet, von einem anderen Tier qualvoll erlegt und verspeist zu werden. Ansonsten stehen verhungern, erfrieren, Krankheiten, Verletzungen etc ... zur Auswahl.

Natürlich ist ein Leben im Zoo auch nicht ohne jeglichen Makel oder Nachteil. So wie es bei der Zivilisation für den Menschen ist. Jedoch in Summe ist sie wohl von großem Vorteil. Wer anderer Meinung ist, kann sich ja mal eine Zeit lang von leglichen zivilisatorischen Komfort verabschieden. Und das heißt jetzt nicht eine Woche lang zelten und aus Konserven essen, sondern wirkliches Aussteigen. Dann wird sich die Einstellung sehr schnell ändern.
 
AW: Zootiere

Freiheit ist für mich das höhere Gut; sterben müssen wir alle, alle Lebewesen.
Ich möchte nicht sterben, ohne frei gewesen zu sein.
Wie Tiere das "sehen", weiß keiner von uns.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Löwe lieber sicher im Käfig lebt, anstatt frei zu leben.
(siehe auch meine Signatur)

Ich weiß, ich weiß, nur weil ich mir das nicht vorstellen kann, muss es nicht so sein.
 
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AW: Zootiere

Ich gebe scriberius hier weitgehend Recht. Ein Leben in "freier Wildbahn" mag zwar für Menschen romantisch erscheinen, für die Tiere ist es aber ein permanenter Überlebenskampf. Der zumeist damit endet, von einem anderen Tier qualvoll erlegt und verspeist zu werden. Ansonsten stehen verhungern, erfrieren, Krankheiten, Verletzungen etc ... zur Auswahl.

Natürlich ist ein Leben im Zoo auch nicht ohne jeglichen Makel oder Nachteil. So wie es bei der Zivilisation für den Menschen ist. Jedoch in Summe ist sie wohl von großem Vorteil. Wer anderer Meinung ist, kann sich ja mal eine Zeit lang von leglichen zivilisatorischen Komfort verabschieden. Und das heißt jetzt nicht eine Woche lang zelten und aus Konserven essen, sondern wirkliches Aussteigen. Dann wird sich die Einstellung sehr schnell ändern.

Was "bringt" die "Zivilisation" schon grossartiges? Sie zuechtet faule, kraenkelnde Lebewesen heran und vergiftet den ganzen Planeten. Das Leben des Menschen wird laenger (und qualvoller) und das der Menschheit kuerzer.
 
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